Warum wollte Helmut Kohl 1983 kein flächendecknnes Glasfaserkabel Netz in Deutschland?

3 Antworten

Kabelfernsehen!

1981 beschloss die sozialliberale Koalition unter Helmut Schmidt den Bundesweiten Glasfaserausbau bis 2015. Damalige Kosten der Bundespost: ca. 3 Milliarden DM. Aber verteilt auf 30 Jahre war das zu verkraften.

1982 stürzte Helmut Kohl die alte Regierung und wurde neuer Kanzler. Der damalige Postminister, Schwarz-Schilling, erklärte später:

"Das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen war in dieser Zeit mit einer absoluten linken Schlagseite versehen.“ Das Kalkül der Union: Wenn man schon nicht Sendungen wie „Monitor“ und „Panorama“ beeinflussen kann, dann soll es zumindest Konkurrenz von außen geben: durchs Privatfernsehen, eingespeist in die Kabelnetze. Also wurde die Bundesrepublik aufgebuddelt, und es wurden von der Bundespost Kupferkabel verlegt. Die kosteten damals weniger als ein Drittel der Glasfaser.

Weil der Kram damals null Sinn ergab und einfach nur sinnlos teuer war.

Mit einem Glasfasernetz von 1985 könntest du ohnehin nichts anfangen. Die Laufzeit bis zum notwendigen Austausch der Kabel wird mit 25-30 Jahre gerechnet. Danach ist es nicht abbaubarer, nicht zu recycelnder Sondermüll.

Von daher wird es eh nicht mehr lange dauern, bis die EU es verbieten wird.

Weil CDU-Politiker Aufträge immer an befreundete Unternehmen geben. Da war es völlig egal, dass Glasfaser die bessere Technologie war. Deshalb schaffte Kohl auch damals die Wohnungsgemeinnützigkeit ab. Mit der Folge, dass wir nun alle Mondmieten zahlen dürfen.