Warum wird rotierte Ebene nach Drehung weichgezeichnet?

1 Antwort

Es ist nicht möglich, Bilder ohne Verluste zu drehen, wenn der Winkel nicht ein Vielfaches von 90° ist, da die Pixel nicht eins zu eins übereinander fallen.

GIMP verwendet normalerweise kubische Interpolation, um das Ergebnis darzustellen. Bei so kleinen Bildern ist es aber sehr sichtbar, wenn Kanten nicht scharf sind.

Hier kannst du andere Modi, wie "None" (also keine Weichzeichnung) auswählen. So bleibt das Ergebnis scharf, aber es gehen kleinere Details verloren, welche du ggf. nachzeichnen musst.

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 - (Bilder, Bildbearbeitung, GIMP)
Baexxen 
Fragesteller
 04.03.2024, 06:31

Danke für die Antwort. So sieht es schon besser aus. Was ich nicht verstehe ist, dass es in der Vorschau, während ich die Ebene drehe, Alles perfekt aussieht und wenn ich das Drehen bestätige, sich die Qualität verschlechtert.

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JanaL161  04.03.2024, 07:10
@Baexxen

Die Vorschau ist nicht auf das Pixelraster limitiert. Sie kann sich also in Stellungen befinden, welche auf dem tatsächlichen Bild schlicht nicht darzustellen sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Skalierung_(Computergrafik)

Skalierst du das Bild hoch, sodass einer dieser Pixel mehrere tatsächliche einnimmt, klappen solche Rotationen besser. Natürlich nimmt das Bild dann aber auch mehr Speicherplatz ein und ist kein "richtiges" Pixelart mehr. Hier ein Beispiel mit der Hecklampe deines Panzers: https://imgur.com/a/a9AOg1Y

Je nachdem wofür du es Verwendest, kannst du das Bild auch vor der Rotation in mehreren Ebenen exportieren und später gedreht übereinander legen. Wenn es z.b. in ein Word-Dokument, oder ein Videospiel kommt. So wird automatisch richtig skaliert, während die Ebenen klein bleiben.

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Baexxen 
Fragesteller
 04.03.2024, 07:17
@JanaL161

Oh wow, danke für die ausführliche Antwort :)

Das hilft mir sehr.

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