Warum wird jeder beim Abi plötzlich zum streber?
Jetzt ohne mist in der mittelstufe haben sich so viele über eine 3+ oder so gefreut in fächern die sie nicht wirklich interessant fanden aber plötzlich heulen leute rum „omg ich hab einen 2,3 abi schnitt sooo schlecht“ hä? Alles klar bei euch?
7 Antworten
Das liegt an Dir.
Du bezeichnest sie ja abwertend als "Streber", weil es deiner Meinung nach dumm ist, gute Noten und damit gute Chancen nach der Schule haben zu wollen.
Als "Kind" ist das Ende der Schulzeit noch weit weg, aber je älter und erwachsener man wird, destomehr Verantwortung übernehmen die jungen Menschen für ihr Leben. Es ist dann nicht mehr wichtig, was die anderen von einem halten, weil man die meisten nach ihrer Schulzeit sowieso nicht wiedersieht.
Aber manche sind "Spätentwickler", die bezeichen Leute die erfolgreich sein möchten als Streber, so wie sie es schon immer als Kinder getan haben.
Egal ob du in Schule abkackst oder nicht, wenn du dir keinen anderen Ton angewöhnst wirst du es sehr schwer haben. Die "Boomer" sind nämlich dann deine Chefs.
Warum wertest Du dann Menschen ab, die etwas für ihre Noten tun?
Ist ja toll, wenn das bei Dir auch so klappt, aber das ist doch nicht bei allen so. DU findest es doch cool, wenn deine Mitschüler in der Schule "abkacken".
Und schon wieder eine behauptung die nicht stimmt
Weil die Abi-Note für einige dann doch darüber entscheidet wie der weitere Lebensweg aussieht.
Mit 2,3 kannst Du in vielen Bereichen praktisch nicht studieren. Oder nicht da, wo Du gerne studieren möchtest.
Auch möglich, dass man mit einem Schnitt von 2,3 ein "schwieriges" Studium gar nicht erst versuchen braucht, weil die eigenen Fähigkeiten einfach nicht reichen werden.
Also ja, die Abi-Note hat eine gewisse Aussagekraft. Auf jeden Fall mehr als die Mathenote in der 3ten Klasse ;)
Gruß
Vielleicht liegt es daran, dass für einige interessante Berufe ein gutes Abitur nötig ist. zum Beispiel ein Medizinstudium setzt ein sehr gutes Abitur für die Masse voraus.
Könnte dran liegen, dass die Noten in der Mittelstufe egal sind und dass man ein gewisses Abitur für manche Jobs und Studiengänge braucht.
Das ist nicht überzogen, sondern in meinen Augen ganz logisch. Ich war übrigens auch in der Mittelstufe in den wenigsten Fächern mit einer 3+ wirklich zufrieden. Und in den Fächern, in denen ich damals mit einer 3+ zufrieden war, war ich auch in der Oberstufe mit einer 3+ zufrieden.
Meinst du das ernst?
Während die Noten aus der Mittelstuffe vollkommen irrelevant für den Rest des Lebens sind, trägt man sein Abizeugnis zu jeder Bewerbung mit. Viele Studienfächer haben eine Zulassungsbeschränkung. Darum ist das Abizeugnis ein Türöffner, oder halt eben nicht. Statt zu fragen, ob bei denen, die das begreifen, "alles klar" ist, ist es an der Zeit dich zu fragen, was du mit deinem Abitur anfangen möchtest.
Beim Abitur kann man schlechte Kurse streichen und Zusatzleistungen einbringen, so dass auch Noten unter 1.0 möglich sind. Damit ist 2.3 schon schlechter als eine 3+ in einer Arbeit oder in einem Fach.
Was laberst du, mein Zeugnis ist voller 1en und 2ern. Irgendwie komisch dass boomer mittlerweile immer noch denken dass die jugend es so cool findet in der schule abzukacken