Warum wird ein Gedicht ausschliesslich mit Kleinbuchstaben geschrieben?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das war mal in den 50er Jahren modern.

...denke, das ist letztlich nicht sehr viel mehr als bisschen "Manierismus" - hat demnach keine großartige Aussage.

Vielleicht soll es noch sowas transportieren wie eine "anarchistische Haltung": Man schert sich nicht drum, was "sich gehört".

Allein, was "die Optik" und den Lesefluss ("schön einheitlich", ohne jegliche Über- und Unterlängen) angeht, mag noch dafür sprechen, unter Umständen.

Der Dichter, der Dichter...

;-)

hm - bei solchen Fragen ist es immer hilfreich, das gedicht selbst zu zitieren.

Abgesehen von den Antworten, die meine Vorredner schon gaben (poltische Aussage, Manierismus etc.) gibt es die Meinung gerade von Autoren, dass konsequente Kleinschreibung sinnvoller sei.

Auch hat etwa der Dichter Stefan George klein geschrieben (bis auf Eigennamen und Versanfängen), zudem hat er "alle" Zeichensetzung weg gelassen, bis auf einzelne Punkte, die aber nur eine Redepause markieren.

Weil am PC des Autoren die Tasten für die Umstellung auf Großbuchstaben kaputt waren. ;)

Man schreibt niemals alles nur klein. Wahrscheinlich soll es einfach nur cool oder interessant aussehen.

Vermutlich weil der Autor nicht der Groß- und Kleinschreibung mächtig war ;)

Üblicherweise unterliegen auch Gedichte der Grammatik

soust  03.05.2010, 10:36

Nein, nicht unbedingt.

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