Warum werden schwächere meistens opfer von mobbing?

7 Antworten

Das stimmt gar nicht. Der Mobber ist der Schwache. Er gibt sich nur strak, um andere klein zu kriegen, mit Hilfe anderer.

Mobber suchen sich in der Regel Leute raus, die ihnen Angriffsfläche bzw. ein Forum bieten, also schüchtern und unsicher wirken, vllt. auch Außenseiter sind.. Leute von denen man denken kann, diese seien leichte Opfer, sie wehren sich sowieso nicht, schweigen aus Angst, sind beherrschbar und lassen alles mit sich machen.. das ist insofern tatsächlich instinktiv!

Es gibt zwar auch Gemobbte, die sich über ihr abweisendes/unsoziales Verhalten selbst in die Außenseiterrolle bringen und der Schritt vom Opfer zum Täter wird auch immer geringer, aber das ist ein anderes Thema für sich!

Ein Mobber wird tätlich indem er mobbt, damit er sich selber besser fühlt indem er andere diffamiert bzw. das Gefühl bekommt über andere herrschen zu können die schwächer sind als er bzw. die sich nicht wehren.. die meisten Mobber sind dabei ganz arme Leute, die selber irgendwelche Probleme haben und diese irgendwie kompensieren müssen.. oder machen sie es aus Spaß weil sie eine sehr schräge Definition von "Humor" haben & sich nix dabei denken, habe ich beides schon in meinem Umfeld miterlebt.

Eine Mobberin, die ich kannte war dabei unglaublich professionell auf zweifelhafte Art und Weise, die hat an allen (!) anderen Leuten gezielt Schwächen gesucht, auf denen sie Mobbing aufbauen konnte bzw. mit denen sie die anderen verunglimpfen konnte und am Ende eine ganze Klasse unter der Fuchtel gehabt, mehr oder weniger war das sogar "diktatorisches Psychomobbing", aber das tat sie so unterschwellig, dass selbst manche Lehrer Angst vor ihr hatten, zumal sie sich selbst bei denen stets als anspruchslose, etwas bärbeißige aber gutherzige Person "inszenierte". Es war echt erschreckend, fiel in der Ausbildungsklasse einer Freundin von mir vor.

Vielleicht kann ein Spruch, den ich mir in meinen Kalender schrieb und der an meinem Schreibtisch hängt, etwas erklären.

"Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlechtmacht!"

Ich glaube der stammt von Heinrich Nordhoff, der mal Chef von VW gewesen ist ... da steckt sehr viel Wahrheit drin, eigentlich alles Wesentliche zu dem Thema! Man kann das sowohl auf Mobbing beziehen als auch darauf umwälzen, dass man niemandem Fehler ankreiden sollte, die man selber auch macht.

Allerdings wird ein typischer Mobber diesen Spruch nicht kapieren (wollen) oder einen auslachen, wenn man ihm als Wink mit dem Zaunpfahl sowas in der Art sagen würde. Dessen bin ich sicher!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Weil sich die möchtegern "Starken" keine wirklich starken sondern vermeintlich schwächere als "Opfer suchen. Gegen starke Charaktere könnten sie sich ja nicht so aufspielen.

Das ändert sich leider erst wenn alle etwas älter und langsam erwachsen werden.

Manche Leute mobben andere, weil sie sich dann "mächtig" fühlen. Andere machen mit, weil sie das gleiche empfinden, oder 'dazugehören' wollen.
Die Schwächeren werden ausgewählt, weil sie empfindlicher sind und zerbrechlicher. :) Warum aber so viele Leute es machen, weiß ich leider auch nicht.

GebratenesSchaf 
Fragesteller
 16.03.2017, 18:18

Das Problem ist das die Opfer solche hate Kommentare ernster nehmen als positive.

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S4schx  16.03.2017, 18:19
@GebratenesSchaf

Weil sie Hater-Kommentare seltener bekommen und es vielleicht dann für sie "neu" ist. :)

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Sie Handeln alle nur nach einem Motto:

"Ist doch nicht mein Problem!"

Solange die es nicht betrifft, interessiert sie es auch nicht. Sie fühlen sich dadurch besser, da sie ihren Frust frei lassen können. Und natürlich auch weil sie dazu gehören wollen.

Hinzu kommt noch die Anonymität im Internet.