Warum werden Gebäude immer schlechter?

3 Antworten

Es steht immer die Frage im Raum: Kosten und Rendite verbessern!?

Wenn man alle möglichen Auflagen erfüllen muss, bleibt kein Geld für Zierrat und Angeberei übrig. Man nimmt Lösungen von der Stange mit Farbe statt Struktur.

Ein weiterer Grund ist die Wärmedämmung, die man nicht um ultraviele Vorsprünge bauen kann und wo jede Ausbuchtung Wärmeverlust bedeutet. Mich wundert, warum es noch keine Vorschriften gibt, die Ecken ganz wegzulassen und Wohnkugeln zu bauen.

Am schlimmsten wurde nach dem Krieg bis in die 80er gebaut. Ab dann gelten Qualitätsstandards, zu denen die Bauausführenden verpflichtet werden.

Deine Aussage ist schlicht falsch.

Die Materialien waren keineswegs besser (Materialien sind nicht "stabiler), die Häuser waren keineswegs stabiler oder besser. Googele Arbeiterwohnungen im dritten, vierten Hinterhof um 1910 zum Beispiel. Meine erste Wohnung war 1965 Altbau unter dem Dach, ein kleiner Kohleofen. Tagtäglich Kohle aus dem Keller ins Dach schleppen. Die Asche runtertragen tagtäglich. Wasser eine Treppe Tiefer im Treppenhaus, Toilette zwei Etagen tiefer für 4 Mietparteien, Bad gab es überhaupt nicht. DAS war noch ein guter Standart in der "guten alten Zeit", vor dem Wiederaufbau nach '45 hatten sehr viele Wohnhäuser ein oder zwei Holzhäuschen im Hinterhof als Toiletten für ALLE Mieter.

Erzähle uns doch bitte wie Du auf die Idee kommst die Häuser seien früher besser gewesen ???