Warum werden arbeitslose Menschen ausgegrenzt?
Wenn jemand nichts arbeitet, dann wird er als Abschaum der Gesellschaft angesehen oder als jemand, der nichts im Leben erreicht hat.
Warum eigentlich?
12 Antworten
Weil dienigen, die arbeiten, mit Steuern und Abgaben für die Kosten der Arbeitslosen aufkommen.
Es gibt unverschuldete Arbeitslose, und es gibt arbeitsmüde Arbeitslose, die das System ausnutzen. Von aussen betrachtet ist das aber schwierig zu beurteilen.
Was viele sehen ist, dass sie selbst tagtäglich arbeiten müssen, während andere den ganzen Tag am chillen sind. 🤷♀️
Nein, Opfer sind diejenigen, die von unseren Sozialabgaben leben müssen. Es gibt schwarze Schafe, die das ausnützen, aber es gibt gute Gründe, warum dieses Sozialsystem geschaffen wurde. Die Arbeitslosigkeit kann jeden von uns treffen. Nichts ist sicher. Sei froh, dass du in einem Land lebst, wo es Sozialversicherungen gibt. Diesen Luxus bieten nur wenige Länder auf der Welt.
Was viele sehen ist, dass sie selbst tagtäglich arbeiten müssen, während andere den ganzen Tag am chillen sind.
Das ist schlichtweg Ubsinn!
Was hat Arbeitslosigkeit mit "chillen" zu tun?
Kommt immer drauf an, WARUM die Person nicht arbeitet.
Dass faule Säcke und Sozialschmarotzer ausgegrenzt und verachtet werden – das ist gut und richtig so.
Aber Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können, oder z.B Alleinerziehende mit kleinen Kindern, die deshalb nicht arbeiten können, dass solche Menschen als Abschaum betrachtet werden, solche Fälle sind mir nicht bekannt.
Arbeit hat in der deutschen Mentalität einen hohen Stellenwert; das sorgt auch in anderen Ländern für leichten Spott.
Die meisten Menschen sind also froh, wenn sie ihren Lebensunterhalt durch Arbeit sichern können: Da gehöre ich auch dazu. Wenn jemand nicht arbeitet, wird aber sehr wohl unterschieden, ob er nicht arbeiten kann oder nicht arbeiten will.
Chronische Krankheiten machen oft eine Erwerbstätigkeit schwierig oder unmöglich, Auch manche Fehler, die man in der Jugend begangen hat, rächen sich später durch eine schwierige Situation im Arbeitsmarkt. Nicht ohne Grund stellt der Staat durch seine Sicherungssysteme die Existenz auch arbeitsunfähiger und selbst arbeitsunwilliger Menschen sicher.
Arbeitslose können also durchaus auch mit Sympathie rechnen; Arbeitsunwillige eher nicht.
Ich denke, da arbeiten eben "normal" ist. Die Menschen arbeiten zum Teil hart für ihr Geld und diese Menschen können den ganzen Tag nichts tun und bekommen trotzdem Geld. Ausgrenzung ist trotzdem nicht in Ordnung,da sollte man eher helfen, dass diese Menschen etwas passendes finden.
Wer sich von anderen Menschen aushalten lässt und auf deren Kosten lebt, obwohl er/sie gesundheitlich in der Lage wäre zu arbeiten ist einfach nur faul. Braucht man sich eben nicht wundern wenn man nicht ernst genommen wird
Und was hat dieser Unsinn mit dem "klassischen" Arbeitslosen zu tun, der seinen Job verloren hat?
Der "klassische " Arbeitslose wie du es bezeichnen findt innerhalb von max. 6 Monaten wieder ein Job
Ja und?
Das heißt noch lange nicht, die das nicht schaffen, z.B. "einfach nur faul" usw., wie Du es nennst, sind.
Deine Aussagen - wenn Du sie denn tatsächlich vertrittst - sind einfach nur Ausdruck einer asozialen und zur Differenzierung unfähigen Einstellung.
Im Übrigen Betrug die Dauer der durchschnittlichen Arbeitslosigkeit 2022 ca. 38,5 Wochen, also ca. 9 Monate.
Völlig sinnloser Kommentar ohne Bezug zu meiner Aussage!😜🤗
"Weil dienigen, die arbeiten, mit Steuern und Abgaben für die Kosten der Arbeitslosen aufkommen."
Aber sind das dann nich einfach nur Opfer?