Warum werde Reiche als böse dargestellt?

12 Antworten

Viele verstehen nicht was Geld ist und wie es funktioniert. Sie gehen davon aus, dass Wohlstand ein Nullsummenspiel ist, dass es nur einen begrenzten Kuchen zu verteilen gibt und wenn einer ein größeren Stück hat, dann hat ein anderer ein kleineres.
Den ist aber nicht so. Geld ist ein Gutschein für bereits an die Gesellschaft erbrachte Leistungen. Wenn ich z.B. bei meinem Nachbarn rasen mähe und dafür 5 EUR bekomme, dann verbriefen diese 5 EUR eine bereits erbrachte Leistung, nämlich das Rasen mähen. Der Nachbar könnte mir stattdessen auch ein paar Äpfel von seinem Baum im Garten geben, aber vielleicht mag ich keine Äpfel, oder zumindest nicht so viele wie das Rasen mähen wert ist, und besonders lange lagern kann ich die Äpfel auch nicht. Außerdem hat er die Äpfel ja noch wenn er mit die 5 EUR gibt, kann damit also was anderes machen, z.B. selber essen.
Die 5 EUR sind also ein Gutschein, eine eingefrorene Leistung. Leistung, die ich bereits dem Nachbarn bzw. der Gesellschaft erbracht habe und die ich in Zukunft von er Gesellschaft abrufe. Solange ich diese Gesellschaft nicht abrufe, entnehme ich auch keine Leistungen aus der Gesellschaft, sondern habe nur einen Zettel, der mir das in der Zukunft erlaubt. Wenn ich diese Zettel, also das Geld, nie gegen Leistung der Gesellschaft eintausche, dann habe ich der Gesellschaft eine Leistung erbracht aber nie eine Gegenleistung dafür gefordert.
Nehmen wir das Beispiel eines sehr reichen, der verstorbene Steve Jobs. Er war bei seinem tot Multimilliardär, aber die meisten sehen eben nur das Geld, nicht die Gegenleistung, die er dafür erbracht hat. Er hat den Menschen das iPhone gebracht, etwas das sehr viele wollten und auch heute noch wollen. Er hat also für ganz ganz viele Menschen in der Gesellschaft eine Leistung erbracht und dafür Gutscheine bekommen, die er irgendwann mal einlösen und somit die Gegenleistung abrufen kann. Nur hat er das größtenteils nie getan. Er hat keine Gegenleistung gewollt, sondern hat das Geld größtenteils behalten. Die Gesellschaft hat als iPhones bekommen und dafür Papier bzw. Datenbankeinträge (Bankguthaben) hergegeben. Steve Jobs hatte viele Gutscheine für Dinge, die er bereits für die Gesellschaft getan hat und für die er keinen Gegenwert abgerufen hat. Er war einer dieser Reichen, und als er gestorben ist, hatte er ein prall gefülltes Konto mit Gutscheinen und die Welt hatte iPhones.
Allzu gerne wird nur das Geld gesehen, dass sich auf der einen Seite anhäuft während die Dienstleistungen und Produkte, die vielen vielen Menschen zugute kommen, einfach ignoriert werden.

Gute Frage. Manchmal ist das so, aber manchmal auch nicht. Viele sagen das Reiche eben „eingebildet sind“, weil sie sich vieles leisten können. Sie denken, das sie besser als andere sind. ( Das stimmt natürlich nicht, da es alles nur Vorurteile sind. )

Weil sie mit Geld viel Macht haben können und viele Menschen damit beeinflussen können,und sich das leisten können was sie wollen was die anderen eben nicht können die nicht viel Geld haben, und weil sie damit z.b Leute damit beauftragen können die,die trecks Arbeit erledigen damit meine ich Mörder und sowas eben was im film alles eben vorkommt ^^

Ich finde es ist 50:50. Es gibt ja allein mindestens 2 Superhelden, die reich sind.

NityaDevas  16.01.2021, 10:55

Trump und Putin?

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Boehnchen1999  16.01.2021, 14:24
@NityaDevas

Du antwortest auf eine Filmfrage und hast noch nie Batman gesehen? Hast vermutlich überlesen, dass es um Filme geht.

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NityaDevas  16.01.2021, 14:28
@Boehnchen1999

Oh, vermutlich hab ich das. Tut mir leid...
Aber ist Donald Trump eigentlich nicht bereits ein "Fernseh- und Kinoheld" gewesen bevor er Präsident wurde?

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An Reichen an sich ist nichts vorzuwerfen, du musst aber bedenken, dass wenn über viel Geld verfügt, es ein Zeichen dafür ist Interesse am Geld, und dadurch an Macht zu haben. Bei besonders Reichen Menschen(Multimillionären,und Milliardären), musst du auch bedenken, von wo sie das ganze Geld herhaben. Es ist unwahrscheinlich, dass sie dieses, auf ehrlicher Weise, und ohne schaden auf anderen Menschen auszuüben verdient haben. Trotzdem sollte man einen Menschen immer erst selbst kennen lernen, bevor man über ihm urteilt. 90 prozent aller reichen Menschen mit die ich kenne, waren jedoch arrogant, und eingebildet.