Warum war die Entdeckung von Amerika für die Europäer eine politische und intellektuelle Herausforderung?

3 Antworten

Intellektuell: Weil sie über Jahrhunderte gedacht haben, dass Amerika nicht existiert. Sie waren überrascht, fasziniert und überfordert von der Natur und den Menschen dort. Es gab Pflanzen, die man in Europa vorher nicht kannte, wie z.B. Kartoffeln, Tiere wie Büffel und v.a. natürlich die Ureinwohner mit einer völlig fremden und "wilden" Kultur und Sprache.

Ich glaube, man muss sich das (abgeschwächt) so vorstellen, als würden wir heute einen fremden Planeten mit außerirdischem Leben entdecken.

Politisch: Weil die einzelnen Länder neue Chancen gesehen haben, ihren Machtbereich zu erweitern und die Länder zu erobern. Die Wirtschaft spielte natürlich eine große Rolle: Es gab begehrte Ressourcen wie zum Beispiel Gold, die jeder haben wollte.

  • Politisch: eine neue Kolonialisierung musste organisiert werden, und es ging um die Aufteilung der neuen Territorien zwischen europäischen Seemächten
  • Intellektuell: eine neue Weltkarte galt es zu erstellen und zu kartographieren

Es ging ausschliesslich um den Raub des Goldes in Übersee, generell von Anfang an um die Ausplünderung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung