Warum verstopft Atomstrom das Netz?

Atomkraftwerke laufen permanent, was bedeutet, sie produzieren laufend Strom und dieser Strom muss abgenommen werden. Sie können nicht einfach mal dem Bedarf entsprechend runter und wieder rauf gefahren werden.

Wird auf Abnehmerseite viel Strom gespart, muss der Atomstrom trotzdem verbraucht werden. So lange kann kein Strom aus anderer Produktion, wie z. B. Wind oder Sonne ins Netz aufgenommen werden. Die Windräder werden dann gestoppt und die Solarkraftwerke abgeschaltet.

Jede andere Art der Stromproduktion ist wesentlich flexibler zu handhaben und passt somit weit besser zu den regenerativen Energien, die nicht die volle Zeit ihre Leistung bringen können. Liegt genügend Strom aus Wind und Sonne an, können andere Kraftwerke runter geregelt werden, sodass diese äußerst günstige Form der Stromproduktion voll ausgenutzt werden kann.

Es gab früher und gibt auch heute noch den sogenannten Nachtstrom. Die Stromproduzenten waren froh, dass nachts noch genügend Verbraucher laufen, die den Strom abnehmen, der einfach weiter produziert werden musste. Zum Beispiel alle Straßenbeleuchtungen, Werbeleuchten, Nachspeicher-Heizungen usw. Der Nachtstrom wurde deswegen auch deutlich günstiger verkauft, als der tagsüber verbrauchte Strom.

Das ist ja richtig großer Strom und mancher Haushalt hat nur dünne Leitungen. Schau dir mal die Strippe von so einer modernen LED Lampe an.

Die Leitung ist verstopft, die Lampe quält sich, wird rot, blau, schreit weiß auf und dann wieder von vorn.

Wenn sie friedlich grün leuchtet - das ist Biostrom.

Das ist eine Erzählung ohne sachliche Basis.