Warum verstehe ich plötzlich alles in Mathe?
Ich hatte für eine Zeit lang echte Probleme in dem Fach Mathe (9.-11. Klasse) Also ich bin derzeit in der 11. (Gymnasium, falls relevant) und hatte ständig immer fast weinen wollen, wenn wir bald eine Mathe Arbeit hatten, weil ich NIEEEEE etwas verstanden habe und es einfach nicht gerafft habe.
Bei der letzten Arbeit (Anfang Januar) schrieb ich plötzlich eine 3, die sogar fast eine 2 war (2 Punkte hatten gefehlt) und ich bin den Stoff alleine durchgegangen und habe ihn sogar einer Klassenkameradin erklärt.
Nun ja, seit dieser Arbeit verstehe ich einfach alles, was wir in der Mathestunde machen, ohne grob nachdenken zu müssen. Der Lehrer gibt uns eine Aufgabe auf, die wir lösen müssen und ich war genauso schnell fertig wie die Klassenbeste mit einem Notendurchschnitt von 1,0. Oder ich war eine Stunde nicht da und da hatte er aber vier ganze Themen durchgenommen. Als ich wieder kam, habe ich es trotzdem nachvollziehen können und habs auch verstanden, obwohl ich diese vier Themen verpasst habe. Mein Lehrer und meine Mitschüler sind alle voll erstaunt und mich fragen auch meine Klassenkameraden nach Hilfe in Mathe...
Was ist passiert????? Ich kann es mir nicht erklären, wie kann ich ohne jegliche Hilfe auf einmal so gut in Mathe sein??? Als hätte es einfach Klick gemacht... Ist euch das auch schon mal passiert?
8 Antworten
Mathe ist nicht gleich Mathe! Auch Mathe hat ganz unterschiedliche Themenbereiche wie beispielsweise Geometrie, Stochastik, Satz des Pythagoras usw. Und diese Themenbereiche sind unterschiedlich schwer bzw. sprechen unterschiedliche Interessen an. Das eine Thema versteht man leichter als das andere.
Wer erfolgreich ist, will mehr Erfolg. Du hast also Blut geleckt und willst jetzt immer das schöne Gefühl des Erfolges erfahren. Dein Selbstwertgefühl hat Auftrieb bekommen und damit auch der Hunger auf Erfolg.
Wer erfolgreich ist will noch mehr Erfolg! Das ist die Devise!
Alles Gute weiterhin.
Bei dir ist der Knoten geplatzt.
Bei mir war es in der 7. Klasse so. Auf einmal verstand ich alles, wenn es der Lehrer nur andeute. Und wurde somit zum Mathe-Ass.
Ich wünsche dir, dass es so bleibt und noch besser wird.
Alles Gute
Virginia
Vielleicht ist es themabedingt gewesen bei dir. Einen anderen logischen Grund gibt es nicht, denn für Mathe braucht man schon bei den meisten Themen Grundkenntnisse, die sitzen müssen.
Sei froh drum - die meisten wären gerne in deinen Schuhen.
Bei mir ist es ähnlich.
Seit dem Ende der 11. Klasse kann ich es, auch trotz damals verpasster Grundkenntnisse. Hat sich bislang auch nichts geändert.
Manchmal ändert sich halt der Blickwinkel, mit dem man den Sachverhalt, in dem Fall Mathe, betrachtet, was neue Möglichkeiten eröffnet.
Nach der drei hast du vielleicht deinen Pessimismus verloren und unbewusst deine Einstellung zu Mathe geändert.
Ich war früher bis in die achte auch relativ unbegabt in Mathe, aber in der neunten habe ich dann irgendwann diese mathematische analytische Denkweise nachvollziehen können.
Ich denke, dass jeder, der nicht total blöd ist, gut in Mathe sein kann, wenn er mit der richtigen Einstellung an die Sache geht.
Ich habe jetzt ein “mathematisches Selbstbewusstsein“, das mir den Schritt ins Physikprofil ermöglicht hat.
Dort komme ich jetzt auch sehr gut klar.