Warum verdienen Pädagogen so schlecht?

8 Antworten

Weil sie sich diese Schweinerei gefallen lassen.----(müssen)!

Andererseits, wenn alle nichtverbeamteten sich einig wären und gleichzeitig streiken würden..................könnte was bewirken.

Geisteswissenschaftler haben in Deutschland einen etwas mühseligen Stand. Bei Pädagogen kommt hinzu, dass sie sich (ausgenommen die Lehrer) in der Regel mit den Mitgliedern der Gesellschaft befassen, um die der Normalbürger lieber einen Bogen macht. Es klingt vielleicht komisch aber jeder Beruf wird auch ein wenig mit dem "Produkt" identifiziert, das er hervorbringt. Und so gesehen hat es ein KfZ-Entwickler halt einfacher als ein Pädagoge, der mit Nichtsesshaften arbeitet.

Von einem Gehalt als Pädagogin oder Erzieher kann man durchaus leben und es ist auch nicht richtig, dass diese Jobs einen schlechten Ruf haben. Damit haben allenfalls Lehrer zu kämpfen, weil fast jeder von uns mit einem von ihnen mal schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Ich kenne jedenfalls eine Menge Jobs, in denen man entschieden weniger verdient und sich von noch viel mehr Leuten anmaulen lassen muss.

Natürlich verdient man in der Industrie besser. Dort werden auch Gewinne erwirtschaftet und die Unternehmen können es sich leisten, ihre Leute gut zu bezahlen, während Pädagoginnen und Pädagogen fast alle im Non-profit-Bereich arbeiten und vom Steuer- oder Beitragszahler bezahlt werden müssen. Würde man hier Personal in ausreichender Menge und Qualität mit guter Bezahlung einstellen, wäre die Empörung über steigende Steuern vorprogrammiert.

Gibt doch viele Berufe die nicht gut bezahlt werden.

Und andere die zu viel bekommen.

Ob sich da noch mal was ändert? Wohl eher nicht...

Mhm, die Pädagogen die ich aus dem Bekanntenkreis kenne, verdienen egtl nicht schlecht, über angemessen lässt sich natürlich streiten.