Warum sind wir vom Pech verfolgt?
Mein Mann und ich kennen uns seit 10 Jahren. Vor 8 Jahren zogen wir zusammen in unsere heutige Wohnung und von diesem Zeitpunkt an verfolgt uns das Pech. Zuerst verlor mein Mann seinen Job und wurde sehr krank. Einige Zeit später war ich auch dran. Seit 2012 bin auch ich arbeitslos und finde keinen Job mehr. Inzwischen bin ich in psychologischer Behandlung, wurde operiert und habe 2 chronische Erkrankungen. Aber auch andere Vorkommnisse zeugen davon, dass wir vom Pech verfolgt sind. Ob es sich um den Verlust wichtiger Dokumente handelt, ständig abstuerzendes Internet, kleinere Unfälle, oder alte Bekannte, die sich abwenden - unser Pech reißt nicht ab. Mein Mann findet diese Anhäufung nicht mehr normal. Er ist der Meinung, wir seien verhext. Vielleicht - so spekuliert er - liegt es auch an unserer Wohnung. Er will deshalb möglichst bald hier weg. Gibt es sowas? Was haltet Ihr davon?
5 Antworten
Ähnliches, aber in deutlich milderer Form, habe ich auch schon erlebt.
Mag sein, daß es am Ort liegt. Vielleicht ist es auch einfach mieses Karma, oder eine selbsterfüllende Prophezeiung, weil wir unsere Gedanken nur darauf richten, was wohl als nächstes, schlechtes kommt.
Wenn ein Umzug hilft, die Gedanken zu verändern, dann solltet ihr umziehen.
Ich hab seit fast zwei Jahren die Pest am Hacken, da starb mein Hund. Gut möglich, daß ein neues Haustier meine verkrusteten Denkmuster so verändert, daß ich wieder voran komme.
Dir hat man was erzählt, du glaubst das und schwupps, werden all die Dinge wahr. Wir unterschätzen zu häufig unseren Geist. Was immer da hineingesickert ist, oder willentlich-wissentlich platziert wurde, hat eine große Macht über uns.
Damit meine ich: DENKE ANDERS!!!!
Blödsinn? Na dann haben wohl alle Psychologen ihren Job umsonst gelernt. Wohlgemerkt, ich bin keiner.
Ich halte von so etwas überhaupt nichts und man sollte sich in so etwas nicht reinsteigern.
Aber vielleicht solltet ihr als symbolische Aktion den Wohnort wechseln, um woanders neu anzufangen und aus den schlechten Gedanken und dem Teufelskreis rauszukommen.
Würden wir ja gerne! Aber als Arbeitslose findet man keine neue Wohnung. Ohne Einkommensnachweis will einen kein Vermieter haben.
Einbildung ist auch eine Bildung.
Ich bin davon überzeugt das wenn man sich etwas einredet das es dann auch so ist.
Wenn man mit der Einstellung an die Sache ran geht, dass man eh Pech hat klappt auch nichts. Wenn ihr der Meinung seid, dass die Wohnung schuld hat ist das vllt Quatsch vom eigentlichen Sinne, aber wenn ihr euch besser fühlt kann das trotzdem etwas ausmachen. Es tut manchmal gut einfach wieder was zu machen. Auch wenn ihr Arbeitslos seid könnt ihr ja etwas tun. Ehrenamtliche Arbeit oder Minijobs. Einfach irgendwas machen hilft sehr oft gegen Depressionen und auch eure Mitmenschen nehmen euch anders wahr. (im Bezug auf die alten Bekannten die sich abwenden). Alles Kleinigkeiten die euch die kleinen normalen Dinge zurück ins Leben bringen
Wir lassen uns normalerweise nicht so schnell unterkriegen. Und zuerst haben wir uns auch nichts dabei gedacht, als das mit dem Pech losging. Mittlerweile fällt das aber auch Aussenstehenden auf. Irgendetwas stimmt bei uns ganz und gar nicht. Angeblich soll es ja tatsächlich sowas geben. Glaube nicht, dass das nur Einbildung ist!
Wie gesagt, auch Einbildung kann sich auswirken.
zB: Bewerbungsgespräch: Wer mit einer schlechten Einstellung in ein Bewerbungsgespräch geht ("ich bekomm den Job eh nicht") bekommt meist keinen Job. Die eigene Art die man hat vermittelt man nach Außen und andere gehen dann mit dir um wie du dich gibst. Gewollt oder ungewollt, in diesem Fall egal. Wenn man sich besser fühlt (eine reine Einbildung), fühlt man sich halt besser.
Deswegen: Einfach etwas dagegen machen. Umziehen, die Bibel lesen (oder Koran), den Satan anbeten etc. Es geht nur ums fühlen. Mir hat damals eine neue Arbeitseinstellung geholfen. Habe viel mehr gearbeitet und mich mehr im Job eingebracht. Das wurde von allen positiv aufgenommen. Ich wurde erst von meinen Mitmenschen besser behandelt, später habe ich die angenehmeren Arbeiten bekommen und auch mal ne Beförderung. Das alles stärkt dich als Mensch wieder ungemein.
Seine Einstellung zu bestimmten Sachen ändern klingt zwar immer recht einfach, ist aber extrem hart. Zu zweit wird das für euch deutlich schwerer als für mich damals alleine. (Als Paar ist man träge)
Mein Tipp: Nicht denken sondern handeln. Ich hab es damals immer ausprobiert mit: Hier mal ne Kleinigkeit mehr machen und da. Klappte überhaupt nicht. Einfach aufstehen und was tun, einfach etwas anderes als sonst. Lauf um den Block und denk dabei über die nächsten Schritte nach.
Auch wenn es schwer ist, ich hoffe es bringt euch, wie mir, etwas
Schön für dich, wenn du noch Arbeit gefunden hast! Aber genau da fängt unser Problem an. Wir finden keine mehr. Und Wohnung finden und umziehen kann man als Erwerbsloser auch vergessen.
davon halte ich gar nichts. das ist Schicksal. vor ein paar jahren starb mein mann an einem Gehirntumor, das leben muß trotzdem weitergehen. alles gute.
Ja, weitergehen schon! Aber auf das "wie" kommt es schließlich an. Man muss doch auf irgendeine Art dem Pech die Stirn bieten.
man muß das Schicksal annehmen. ihr seid doch zu zweit, da kann man doch zu zweit eine lösung suchen. ich bin allein und komme auch zurecht
Mir wurde mal von einer Wahrsagerin gesagt, ich sei als Kind verwuenscht worden. Vielleicht ziehe ich ja deshalb das Pech an wie ein Magnet. Und andere in meiner nächsten Umgebung sind dann auch davon betroffen. Vielleicht wäre es besser, ich lebte allein.