Warum sind viel mehr Männer an Geschichte interessiert als Frauen?

12 Antworten

In meiner Schule sind gleich viele Mädchen und Jungs im Geschichte LK.
Auch die Lehrer für Geschichte sind hauptsächlich weiblich und ich als Mädchen Interesse mich auch für Krieg etc.

In Bezug auf die Antworten meiner Vorgänger: ich habe noch nie über die Sache nachgedacht, dass hauptsächlich Männer in geschichtlichem Bezug, mich einschränken würden weil ich mich angeblich nicht hineinversetzen kann. Meiner Meinung nach sollte man sich in Hitler usw. auch nicht hineinversetzen können.

Ich habe auch kein sonderlich großes Interesse an Geschichte.

Schaue mich lieber im hier und jetzt um oder richte meinen Blick in die Zukunft.

Denn es ist gefühlt egal was passiert - Menschen lernen doch sowieso in der Masse gesehen nichts aus ihren Fehlern.

Mir ist egal wer mal wann irgendwo König war, oder warum es die und die Grenze gibt, wer welche Krieg wann / wie / wo gewonnen wurde.

Evolution mit allem drum und dran, sowas ist interessanter :)

Das ist so, weil dass in deiner Stufe so ist und du mehr männliche Interessenten als weibliche kennst? Ich halte das für wenig repräsentativ.

Die Geschichte ist überwiegend gewaltsam, weniger romantisch.
Meist erscheinen Frauen in "Nebenrollen" in der Geschichte, selten erfolgreich oder überhaupt nachhaltig.

Viel Spielraum für Auslegungen oder Hervorhebungen bietet die Geschichte nicht, wenn ist sie so verlaufen wie sie verlaufen ist.

Ich würde mal sagen das hat etwas zu tun mit den Kriegen und wer sie damals gekämpft hat.

Seien sir mal ehrlich, am interessantesten in Geschichte waren immer schon die Kriege. Und wer wa da an vordester Front und hat dem Gegner das Gewehr an den Kopf gehalten oder die Artillerie gezündet - Männer.

Frauen sind währenddessen zu Hause gewesen, oder waren in Rüstungsfabriken und Spitälern angestellt was weitaus weniger interessant ist.

Auch die Feldherrn, Generäle, Führer etc waren fast ausschließlich Männer.

Als Junge kann man sich also viel leichter in diesen aufregenden (wenn auch schrecklichen) Alltag an den Fronten oder im Führerhauptquartier versetzen.

Deshalb siehst du auch nur Jungs "Krieg spielen" aber keine Mädchen "Rüstungsindustrie spielen" - es ist einfach nicht so aufregend.

Die aufregenden und gefährlichen Berufe in der Geschichte waren also fast ausschließlich von Männern besetzt. Sich also als Mann hinter ein MG42 hineinzufantasieren fällt viel leichter als sich als Frau dahinterzuversetzen.