Warum sind Sportwagen alle Hecktriebler?
Wenn man mal von den Allradlern wie Lamborghini oder Nissan GTR absieht.
8 Antworten
Weil dadurch die Traktion verbessert wird. Lamborghini und Ferrari haben den Motor meistens hinten. Somit drückt der schwere Motor die Hinterräder stärker auf den Asphalt, deshalb drehen sie nicht so schnell durch. Ausserdem geht ein Auto beim Anfahren immer hinten runter, diese Kraft drückt dann noch zusätzlich zum Motor auf die Hinterräder. Somit werden die Reifen förmlich auf die Straße gepresst und können die Kraft viel besser auf die Straße bringen. Ich zum Beispiel fahre das Gegenbeispiel, einen Skoda Octavia 1.8 Turbo, mit Frontantrieb und logischerweise mit Frontmotor. Wenn ich an der Ampel voll Stoff gebe, dann drückt der Motor zwar noch auf die Vorderachse, aber das Auto geht hinten runter. Somit wird die Vorderachse entlastet und die Vorderreifen drehen sehr stark durch. Wenn ich allerdings im Rückwärtsgang voll Stoff gebe drehen die Reifen nicht durch, denn dann geht er ja hinten hoch und und drückt sich vorne runter. Dann habe ich den gleichen Effekt wie der Lamborghini im Vorwärtsgang! =) Ausserdem lassen sich Hecktriebler wesentlich besser kontrollieren.
Mit den Fahrhilfen die dort an Bord sind kann jeder so ein Auto fahren! ; ) Leute die es wirklich drauf haben machen die Fahrhilfen aus!^^ Und untersteuern ist ja eher bei Fronttrieblern der Trend, ein Hecktriebler neigt generell mehr zum übersteuern. Dabei ist es auch egal ob der Hecktriebler nun wie der Lamborghini einen Heckmotor oder z.B wie der BMW M5 einen Frontmotor hat. Hecktriebler sind immer leicht übersteuernd.
Hi! ja kann mich den anderen eigentlich nur anschließen. Weil die Leistung am besten über Heck oder Allrad auf die Straße zu bringen ist. Im Bau ist auch ein Allrad oder Heckantrieb am teuerer weil das Getriebe vom Motor bis zum Heck verbaut werden muss. Oder ein Allradler ist noch ein bisschen teuerer weil zwei Antriebe verbaut werden müssen.
Weil erstens beim Anfahren die Traktion besser ist - da im Moment des Anfahrens die Hinterräder mehr belastet werden.
Zweitens ist ein "Hecktriebler" im Grenzbereich besser durch das "Gas" zu kontrollieren , als ein "Frontantriebler" - der ja, wenn es ihm "zu viel wird" über die Vorderräder schiebt (also untersteuert). Das liegt daran, dass ein Reifen eigentlich nur eine Kraft richtig übertragen kann, also entweder Längskräfte (Bremsen, beschleunigen) oder Seitenführungskräfte (also Seitenstabilität in Kurven) Beieinem Fronantriebler werden die Vorderreifen mit beiden Kräften belastet!
Gut, das war jetzt recht "kurz ausgeführt" - aber es sind die wesentlichen Gründe.
es gibt zwar im Gegensatz zu früher heute schon Fronttriebler, die ein sehr gutes Fahrverhalten auch im Grenzbereich aufweisen, aber alle "guten" Eigenschaften des Heckantriebs werden sie niemals beherrschen.
Übrigens: Bei den "Supersportwagen" dient der Allradantrieb eigentlich in erster Linie dazu, eine wesentlich bessere Traktion zu erzielen, um die hohe Leistung besser auf die Straße zu bringen.
Allerdings werden auch die einzelnen Räder dadurch weniger in Längsrichtung belastet und können daher (meist) auch gleichzeitig noch bessere Seitenführungskräfte aufbauen!
Wenn der Motor (Schwerlast) vorne ist und der Antrieb Hinten Eigentlich bessere Traktion. Diese Hinterradantriebler Brechen schnell aus wenn sie sehr viel Ps haben (also Driften)Spaß machen sie auch noch ;)
Weil bei einem Crash die Vorderräder als erstes abfallen und dann bleibt das Auto schon vor dem Totalschaden stehen.
Ich habe immer gehört, Hecktriebler seien gefährlicher zu fahren weil sie leichter untersteuern und ausbrechen?