Warum sind so viele gegen Tesla?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eigentlich isst das doch gar nicht so. Tesla ist eine verhältnismäßig junge Marke, dann baut Tesla auch noch ausschließlich Autos die statt eines Hubkolbenmotors einen Reinen Elektroantrieb haben. Dazu sind diese Autos keine billigen Kleinstwagen sondern begehrenswerte Produkte, wenn auch am unteren Rande des Premium Segmentes.

Es gibt also genügend Zündstoff für eine Polarisation, was man an den Antworten hier auch sieht. Dennoch ist Tesla weltweit, auch in Deutschland exorbitant erfolgreich.

Tesla hat in den ersten 3 Monaten dieses Jahres einen Anteil von 3,1 Prozent an den Neuzulassungen der Neuwagen in Deutschland. Zum Vergleich, um nur die beiden in anderen Antworten bisher genannten Marken zu nennen, Porsche hat 1,4 % Dacia hat 2,4 Prozent.

Wir leben aber in einer Zeit großer Polarisierung. Dass BMW Fahrer Mercedes total kacke finden, VW Fahrer sich über Reiskocher lustig machen, das ist doch (leider) an der Tagesordnung.

Es sind aber nicht immer die, die besonders Laut sind, die die recht haben oder die Mehrheit sind.

Tesla baut sehr ordentliche, im Vergleich preiswerte Autos. Das merken immer mehr Menschen, wie die Zulasungszahlen eindrucksvoll beweisen. Das Netzweite Gemecker darfst Du nicht überbewerten.

Mach nur nicht den Fehler dich auf das gleiche dünne Eis zu begeben und die Dir so begehrenswert erscheinende Marke überzubewerten und als den alles überstrahlenden Leuchtturm anzusehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.
Warum sind so viele gegen Tesla?

Die haben die E-Entwicklung verpennt bzw. voll auf der Bremse gestanden in der Hoffnung, dass diese Hobby-Zweisitzer wie City-El, Twike & Co. weiterhin belächelt werden.

Nun wachen sie verkatert auf und stimmen ihr Wutgeheul an. Da ist kein Öl mehr drin, das gewechselt werden muss, die Bremsbeläge nutzen sich kaum ab. Da gibt es noch nicht mal einen Anlasser, den man mal ersetzen müsste, Ventile fehlen gänzlich.

Die neuen E-Dosen (Kisten wären ja aus Holz) haben kaum noch was, was teuer gewartet werden muss. Der ganze Verbrenner-Nippes, der gut ein Jahrhundert hoch gehalten wurde, bricht zusammen.

Und auf die fehlenden Ladesäulen kann man sich auch nicht mehr verlassen, noch nicht mal auf die anfangs geringe Reichweite.

Technisch haushoch überlegen, sollten wir aber nicht vergessen, dass auch für E-Dosen Landschaft versiegelt werden muss in Form von Parkplätzen. Auch das sind nur Stehzeuge, die 23 Std. täglich rumstehen und der überlebenswichtigen Natur und der Regenwasserversickerung den Platz rauben..

E-Dosen in Verbindung mit Carsharing ist meine Wahl. Ich bin da Mitglied.

Obennixlos  26.04.2023, 19:58

Und der erste, der heult, wenn abends der Strom weg ist, bist du

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10tel  18.05.2023, 23:27
@Obennixlos
der erste, der heult

Ich war zwar nicht der Erste mit Hybrid-Fahrzeug und PV-Anlage auf dem Dach, aber wenn der Strom weg war, wurde getreten. Durch Heulen kommt man nicht voran.

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olli20021  18.05.2023, 20:24

Carsharing funktioniert leider nicht auf dem Land bzw. Dorf.

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Die meisten, die E-Autos, und besonders Tesla, nicht mögen, sind Leute (ich inklusive), die in den Dingern keine Emotion sehen. Die Teile sehen scheiße aus, haben kein Klang und groß was dran schrauben kannste auch nicht. Das einzige Argument, was für KFZ Enthusiasten irgendwie interessant ist, ist die Geschwindigkeit, was jedoch nicht fürn Kaufgrund reicht. Tatsächlich sind Teslas aber im allgemeinen sehr beliebt.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbys lehren im Laufe der Zeit

Die deutschen sind halt Qualität und Zuverlässigkeit Gewohnt, Tesla ist da jetzt zwar auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht auf dem Niveau von Audi VW und co.

Auch sind die Europäischen Elektroautos preislich häufig attraktiver.

Ich finde Tesla allg. unschön, und war schon von Anfang an gegen diese Marke 🙈. Mein Vater fährt zwar so einen, doch auch nicht immer. Ob er ihn auf Zeit verkauft, lässt sich nur hoffen 🥴🤮.