Warum sind Menschen so veranlagt?

4 Antworten

Ne, Hass wird nicht nur von Menschen vertreten, die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Sexualität etc ausgrenzen, sondern auch von denen die Menschen mit anderen Meinungen ausgrenzen. Dies ist heute das viel grössere Problem. Leider wird die Welt nie für alle Menschen perfekt sein. Zwar es ist schlecht andere Menschen zu diskriminieren, doch ist es eine legitime Meinung zu glauben, dass niemand natürlich homosexuell ist. Was die Religionen betrifft, gibt es solche wie z.B Islam, die den Anspruch haben, ihre Regeln auf der ganzen Welt durchzusetzen. Es braucht immer beide Seiten für Frieden und dazu müssen beide Seiten einander respektieren. Aktuell ist es vor allem die Seite, die du "verteidigst" die diesen Respekt nicht besitzt.

Woher ich das weiß:Hobby – Mitglied der Jungen SVP 💚🤍
01AndiPlayz  17.04.2024, 17:49

"doch ist es eine legitime Meinung zu glauben, dass niemand natürlich homosexuell ist"

Das ist wissenschaftlich halt falsch. Homosexualität kommt sogar im Tierreich vor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuelles_Verhalten_bei_Tieren

"Gleichgeschlechtliches Sexualverhalten wurde bei über 1500 Tierarten festgestellt."

Du kannst natürlich etwas anderes behaupten, ist dein gutes Recht aber deswegen wird es nicht richtiger. Das ist genau das Kernproblem an der Thematik. Du denkst jetzt du hast nur deine Meinung gesagt und wirst dafür angegriffen. Aber diese Meinung ist belegbar eine reine Falschaussage, die aber Betroffene verunsichern kann und dadurch Schaden anrichtet.

Wenn man als Gesellschaft lösungsorientiert Diskutieren möchte, muss man sich zuerst auf gewisse grundsätzliche Fakten einigen. Diese Einigung macht die Wissenschaft für uns Laien. Du und ich haben ja keine Ahnung von diesen biologischen Themen. Hat die Wissenschaft immer recht? Nein, aber du und ich wissen es nicht besser. Da kann man nur abwarten, bis andere Wissenschaftler die Thematik aufrollen, erneut studieren und zu anderen Ergebnissen kommen. Einfaches ablehnen der Ergebnisse erreicht gar nichts.

Leider gibt es aber viele Themen, bei denen Teile der wissenschaftlichen Erkenntnisse von gewissen Leuten einfach abgelehnt werden. Ein weiteres Beispiel ist der Klimawandel. Natürlich darf jeder behaupten der sei nicht menschengemacht. Ist dann aber halt einfach falsch und eine Diskussion über Lösungen ist darum dann auch nicht mehr möglich. Wie willst du mit jemandem über Lösungen für ein Problem diskutieren, dass er gar nicht anerkennt?

Das ist aber kein Hass, sondern schlicht unterbinden von nicht zielführenden Gesprächen.

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Manu2007het  17.04.2024, 21:33
@01AndiPlayz

Homosexualität ist zwar normal, aber trotzdem ist niemand natürlich homosexuell. Homosexualität ist Teil der zerfallenen Schöpfung, genauso wie andere Sünden, aber trotzdem verurteile ich keine Homosexuellen, weil die eigentlich nichts dafür können. Es ist auch erwiesen, dass Queere viel häufiger Persönlichkeitsstörungen wie Narzissmus, Machiavellismus etc leiden, dies ist kein Zufall. Vielleicht haben auch beide Seiten recht. Man muss sich auch mit Dingen beschäftigen, die manche Leute vielleicht verletzen können, weil sie die Wahrheit nicht einsehen wollen.

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01AndiPlayz  18.04.2024, 10:14
@Manu2007het

"Homosexualität ist Teil der zerfallenen Schöpfung, genauso wie andere Sünden"

Da wird es dann halt richtig spannend. Du darfst das ja glauben, klar, Religionsfreiheit, aber bei politischen Diskussionen sollte man seine eigene Religion raushalten. Ich bin nicht Gläubig und muss mich darum auch nicht an irgendwelche religiösen Regeln halten. Gott und Staat sollen aus gutem Grunde getrennt werden.

Wenn wir beispielsweise einen Blick in die USA werfen, wird dort ständig Legislatur auf Basis der Bibel gemacht. Das untergräbt für mich ganz eindeutig die Religionsfreiheit, da ja diese Regeln dann für alle, auch nicht religiösen oder andersgläubigen gelten. Das ist für mich exakt genau so dämlich, wie wenn der Iran auf Basis des Islam Kopftücher für alle Frauen vorschreibt oder Frauen in Saudi Arabien bis vor kurzem die Erlaubnis eines Mannes brauchten um das Land zu verlassen. Wir sind kein christlicher Staat, es gibt hier eine christliche Mehrheit aber der Staat ist religionslos.

Man kann mit Homosexualität ein normales, erfülltes Leben führen und man kann als Hetero psychische Probleme haben. Ich habe zum Thema Persönlichkeitsstörungen, wie du es schreibst, leider keine Quelle gefunden, aber zu psychischen Erkrankungen allgemein folgendes:

"Es zeigte sich, dass das Wohlbefinden von queeren Menschen nur leicht niedriger, die psychische Belastung allerdings deutlich höher ist als in der Allgemeinbevölkerung. Queere Menschen im deutschsprachigen Raum sind demnach häufiger von Depressionen, Ängsten und Stress im Alltag betroffen [...]

Trotz vieler historischer Verbesserungen erleben queere Menschen noch immer negative Erfahrungen (z. B. Diskriminierung, Angst vor Ablehnung oder strukturelle Hürden).

Heute geht die Forschung davon aus, dass diese zusätzlichen Stressfaktoren zu einer höheren psychischen Belastung beitragen."

https://www.uni-wh.de/detailseiten/news/queer-history-month-wie-geht-es-queeren-menschen-in-deutschland-10280/

Falls du eine wissenschaftliche Quelle betreffend Narzissmus und co hast, schick mir die mal gerne rüber, bin immer offen neues zu lernen und glaube gerne dass auch andere psychische Probleme gehäuft auftreten bei Menschen, die stärkerem psychischen Stress ausgesetzt sind.

"Man muss sich auch mit Dingen beschäftigen, die manche Leute vielleicht verletzen können, weil sie die Wahrheit nicht einsehen wollen."

Wenn diese Wahrheit auf Religion beruht, ist das halt wie oben beschrieben eine schwierige Aussage. Denn Religion ist Glaube, nicht Wahrheit. Das kann für dich wahr sein, gibt dir aber nicht das Recht andere, die nicht das selbe glauben, damit zu verletzen. Ich frage mich auch ob Verletzung anderer im Sinne Jesu gewesen wäre - das musst du als Gläubiger aber natürlich selbst wissen, da rede ich dir dann auch nicht rein.

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01AndiPlayz  18.04.2024, 10:49
@Manu2007het

Das waren deine Worte, ich zitiere dich ja:

"Man muss sich auch mit Dingen beschäftigen, die manche Leute vielleicht verletzen können, weil sie die Wahrheit nicht einsehen wollen."

Und auf Basis der oben genannten Quelle mit der höheren psychischen Belastung für Queere wegen des Drucks von aussen ist das wohl auch objektiv korrekt.

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Manu2007het  18.04.2024, 10:56
@Manu2007het

Wie stehst du zu Transsexualität? Denkst du ernsthaft, dass man im falschen Körper geboren werden kann? Klar ist das ein anderes Thema, aber hier ist es auch so, dass man heute diesen Menschen nicht mehr sagt, dass sie an einer Persönlichkeitsstörung leiden und dass ihr biologisches Geschlecht ihr Geschlecht ist. Warum? Weil man sie nicht "verletzen" will.

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01AndiPlayz  18.04.2024, 11:42
@Manu2007het

"Wie stehst du zu Transsexualität? Denkst du ernsthaft, dass man im falschen Körper geboren werden kann?"

Ja, klar. Nenn es Störung oder natürlich aber das passiert offensichtlich. Sonst gäbe es nicht so viele Menschen die sich genau so fühlen. Was hätten sie davon? Die Frage ist nicht ob es das gibt, sondern wie wir damit umgehen.

"aber hier ist es auch so, dass man heute diesen Menschen nicht mehr sagt, dass sie an einer Persönlichkeitsstörung leiden und dass ihr biologisches Geschlecht ihr Geschlecht ist. Warum? Weil man sie nicht "verletzen" will."

Genau. Was hätten wir denn davon ihnen zu sagen, dass ihr natürliches Geschlecht ihr Geschlecht ist? Was bringt es mir, unabhängig von meiner Meinung, diese Menschen zu verletzen um meine Meinung durchzusetzen? Hilft das irgendwem? Heilbar ist das ja nicht. Tut es jemandem weh diese Menschen als das zu akzeptieren was sie sein möchten?

Biologisch betrachtet ist das Geschlecht sowohl körperlich wie auch psychisch ein Spektrum. Es gibt allerlei Variation neben Frau und Mann. Diese Variationen passieren evolutionär bedingt immer wenn sich Lebewesen fortpflanzen. Du bist ja auch ein klein wenig anders als deine Vorfahren, so entwickelt sich das Leben weiter. Das selbe kann natürlich auch im Bereich Geschlecht passieren.

https://socgen.ucla.edu/2015/03/01/challenging-gender-identity-biologists-say-gender-expands-across-a-spectrum-rather-than-simply-boy-and-girl/

https://www3.ohrc.on.ca/en/policy-preventing-discrimination-because-gender-identity-and-gender-expression/3-gender-identity-and-gender-expression

Es gibt natürlich einige Probleme die wir als Gesellschaft lösen müssen und über diese Themen müssen wir sprechen. Um nur ein Beispiel zu nennen: was machen wir mit Transmenschen im Profi-Sport? Um dafür Lösungen zu finden ist aber natürlich einmal mehr wichtig, dass alle, die an der Diskussion teilnehmen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse betreffend Geschlechterspektrum und co akzeptieren.

Aber ganz ehrlich: Das Thema ist allgemein viel zu aufgeblasen und emotional. Ich würde mich eigentlich lieber um wichtigere Themen kümmern. Wohnungsnot, Arbeitsmarkt, Klimaschutz und vieles mehr fände ich deutlich wichtiger breit zu diskutieren als Gendersternchen und "Woke-Wahn".

Ach und danke für den Link mit der Studie, les ich mir durch :)

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Manu2007het  18.04.2024, 11:48
@01AndiPlayz

Es geht nicht darum Menschen zu verletzen sondern darum ihnen zu helfen und andere vor diesem Wahn zu beschützen.

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Manch einer mag Homosexuelle nicht, weil sie sich von seiner Normalität unterscheiden, ein anderer hält sie für verweichlicht und für keine echten Männer, wieder ein anderer mag sie aus religiösen Gründen nicht und ein anderer projektiert seinen Selbsthass auf sie, weil er insgeheim selbst homosexuell ist.

Die Gründe sind vielfältig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe einmal im Reichstag das WC benutzt

Ja, das ist leider so. Aber warum kommen dann andere damit nicht klar, das es solche Menschen gibt, die damit nicht klar kommen?

Du siehst, das nicht nur der Weg in den Wald führt. Der geht auch wieder raus aus dem Wald.

Und ich wette, das auch du gegen Sachen bist, die Andere gut finden. :)

Gesellschaft2 
Fragesteller
 15.04.2024, 19:17

Naja ich Frage mich nur wieso es so ist aber schlussendlich ist das Ergebnis ohne Rassen Hass und Homophobie wäre die Welt schon deutlich friedlicher

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chanfan  15.04.2024, 19:19
@Gesellschaft2

Das auf jeden Fall aber das ist eher ein Wunschdenken. :)

Auch dann wird es Menschen geben, die mit friedlicher Zusammenarbeit so gar nichts anfangen können. :)

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Gesellschaft2 
Fragesteller
 15.04.2024, 19:22
@chanfan

Das ist wohl so eine Welt ohne Streit und Krieg kann nur existieren wenn man jeden Mensch den Grund zum streiten wegnimmt nämlich Besitz und weil wir so etwas brauchen ist es wohl unmöglich

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Das hab ich mich auch schon sooft gefragt. Aber mich keime Amtwort gefunden außer Menschen können oft einfach nichts leiden was anders ist als sie es gewohnt sind. Ich wünschte es wäre anders denn mit mehr toleranz wäre die Welt ein besserer Ort und ein Ort in dem ich wirklich gernen Leben würde.

Gesellschaft2 
Fragesteller
 15.04.2024, 19:11

Es wäre ein Ort der den Paradies gleich kommen könnte

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