Warum sind Männer im Film nach Trennung die Verlierer?
Hallo zusammen.
Mir ist aufgefallen, dass es in Filmen, Serien und auch Sketchen oft so dargestellt wird, dass der Mann nach der Trennung oder Scheidung von seiner Frau zum totalen Verlierer mutiert. Er wohnt nur noch in einer kleinen Wohnung oder hat gar kein Zuhause mehr, sieht seine Kinder nicht mehr, die Frau bekommt nen neuen Mann, er aber keine neue Frau...
Warum wird dieses Bild immer so dargestellt? Ich will jetzt nicht sagen, dass das diskriminierend ist oder so, aber ich finde es schon auffällig.
Hier ein Beispiel aus einem Sketch, damit ihr seht, was ich meine: https://www.youtube.com/watch?v=UB7HBrTdT7g
5 Antworten
Weil es leider OFT nicht immer so ist dass Männern erst später auffällt was sie hatten wenn’s aber schon zu spät ist und alleine dann nicht klar kommen. Und natürlich weil es ekelhafte Frauen gibt die meinen den Mann danach ruinieren zu müssen + mit den Kindern zu drohen. Gibt es beides halt sehr oft
Da die Frau meistens alles nach der Trennung bekommt, was in einigen Fällen nicht schlecht ist, aber in einigen auch sinnlos, wenn man bedenkt, dass zum Beispiel jede zweite Ehe in Deutschland geschieden , da kann nicht jede Frau an häuslicher Gewalt gelitten haben.
Sagen wir so: wir waren zu Hause drei Kinder. Meine Vater riss sich den Allerwertesten auf, um das Geschäft seiner Schwiegereltern wieder in schwarze Zahlen zu bringen. Mit großem Erfolg, aber viel Zeitaufwand. Meine Mutter kümmerte sich um uns Kinder, aber nicht wirklich um ihn. Er hörte nur Forderungen und Bedarf, bekam aber weder Zuspruch noch Zuwendung. Das ging alles mehr oder weniger in Riuchtung der Kinder, meine Mutter meinte immer, da bliebe eben nix mehr über und er als Mann sollte sich nicht beklagen. Meinte sogar er wäre selber Schuld, er wollte ja schließlich selber auch Kinder haben und da wäre das eben so.
Es kam, wie es kommen muss: sieben Jahre nach der Geburt des letzten Kindes (und 8 Jahre nach Geburt des ersten) bei zu viel Krach, keinem Support, nur Forderungen und dem Pochen darauf, dass sie als Mutter damit im recht ist... Tadaa, wie überraschend: eine Affaire.
Also Scheidung und Unterhalt, für seine nun Ex-Frau und drei Kinder. Er hat alles abgenommen gekriegt bis hin zum absoluten Existenzminimum. Durfte uns Kinder zwar theoretisch sehen, aber nur mit Einverständnis unserer Mutter. Die allerdings gab ihm die Alleinschuld und hat einen Hass entwickelt, der noch Jahrzehnte anhielt.
So wurde aus einem guten Mann, der sich im wahrsten Sinne des Wortes den Ar... aufriss, wieder ein Single. Ohne Erfolgsaussichten bei den Frauen, denn er hatte weder viel Energie, noch Zuversicht. Und keine messbaren Erfolge, weder für ihn noch für andere, weil ihm alles aus den Taschen gezogen wurde, was er die nächsten 10+ Jahre verdienen sollte. Ein vrständlicher Weise, desillusioniertes auf-der-Stelle-treten folgt. Und dann noch drei Kinder.
Also kein Geld, keine Möglichkeit die Kinder zu sehen, keine Zukunft- und Beziegungsaussichten.
...und kein Einzelfall. Leider.
Weil es recht oft so ist - viele, gerade aus der Boomergeneration, haben nie gelernt sich m sich selbst zu kümmern.
Ah ok, interessant. Ist mir noch gar nicht so aufgefallen.
Vielleicht fällt dir das nur so auf, weil es gesellschaftlich nicht besonders beachtet wird, wenn Frauen verlassen werden. Das ist ja "normal".