Warum sind die Typen die ständig rumheulen das alles zu "Woke" ist solche "Snowflakes"?
Es gibt da immer wieder viele vor allem Konservative/Reaktionäre , die ständig wegen allem Rumheulen, sei es weil irgendwo gegendert wird, oder weil es in einem Film um ein schwules Paar geht oder irgendwo eine Transperson zu sehen ist.
Warum sind viele , die ständig behaupten alle anderen seien verweichlicht, solche empfindlichen Schneeflocken?
17 Antworten
Vor allem witzig wird es, wenn die selbsternannten Konservativen "woke" Dinge falsch erkennen. Vor ein paar Monaten wollten sie die Band Pink Floyd in die woke Ecke schieben, weil auf einem ihrer berühmtesten Alben (und auf der 50th Anniversary Edition ebenfalls) ein Regenbogen zu sehen ist. Der Ken aus dem aktuellen Barbie-Film wird hier und da als "schwul" bezeichnet. Der Ken, also die fiktive Figur, die dafür bekannt ist, dass seine Freundin eine attraktive Blondine ist.
Die Gegenseite finde ich aber genauso albern, ich hatte letztens gelesen, dass es in der Extended-Edition der Herr der Ringe-Reihe (du weißt schon, die ungefähr 27 Tage lang ist) nur eine einzige kurze Szene drin ist, in der zwei weibliche Charaktere miteinander sprechen.
Ich bin bei dir, ich hab das Gefühl, dass manche Leute sowohl aus dem Woken als auch aus dem Anti-Woken-Genre keine Medien mehr genießen können, weil sie überall Beweise oder halt Schreckgespenster für ihre Ideologie sehen. Und ich hab das Gefühl, dass beide ungefähr gleichermaßen auftreten. Diese beiden Gruppen sind sich ähnlicher als sie zugeben wollen.
Oh, es gibt einen Namen dafür, wenn Frauen in Filmen miteinander sprechen? Wieder was gelernt. Das mit "Herr der Ringe" hab ich irgendwo bei 9gag, reddit oder so gesehen und da haben sich die Leute wieder verbal angegriffen. Aber ja, das ist ein schwaches Argument.
Manche Menschen fühlen sich durch gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen bedroht. Sie sind möglicherweise besorgt darüber, dass traditionelle Werte und Normen, die ihnen wichtig sind, durch eine zunehmend diverse und inklusive Gesellschaft infrage gestellt werden.
Die Veränderungen und Fortschritte in Bezug auf Geschlecht, sexuelle Orientierung und Identität können für einige Menschen neu und ungewohnt sein. Dies kann Angst und Abwehrreaktionen auslösen.
Einige Menschen, insbesondere solche, die bisher von einer bestimmten Privilegierung profitiert haben, könnten das Gefühl haben, dass ihre privilegierte Stellung in der Gesellschaft durch die Förderung von Diversität und Inklusion bedroht wird. Dies kann zu Ablehnung und Widerstand führen.
Die Ablehnung von "Woke"-Kultur und politischer Korrektheit kann auch politische oder ideologische Gründe haben. Konservative oder reaktionäre Menschen betonen oft den Wert von Tradition und Identität und lehnen manchmal progressive soziale Veränderungen ab.
Sie sehen, dass man mit der Opfermasche erfolgreich ist…🤣
Gendern ist einfach nur Sprachverstümmelung und schafft entgegen anderslautender Behauptungen kein „besseres Bewusstsein“.
Es ist im Gegenteil längst der Punkt erreicht, an dem das einfach nur nervt und das Gendern daher genau das Gegenteil dessen erreicht, was es vorgeblich erreicht.
Was auch nervt, ist der geradezu missionarische Eifer der Woken. Auch hier gilt, dass sie bei denen, die es zu bekehren gilt, genau das Gegenteil erreichen.
Noch schlimmer wird es, wenn die Identität so in den Vordergrund gerückt wird, dass der Mensch dahinter verschwindet. Alle bösen Ideologien, die es je gab, waren und sind identitär.
Ich bin Humanist und brauche eure Lehren nicht. Ich sehe Menschen und keine Identitäten. Ich muss nicht einmal tolerant sein, denn dass hieße ja, dass mich Ausländer, Frauen, Transpersonen usw stören und ich sie aber großzügig dulde (denn genau das ist Toleranz). Nur: das alles ist mir völlig egal, solange der Mensch sich mir gegenüber vernünftig verhält.
Alles klar?
Weicheier heulen eben über jeden Furz. Sportliche Typen gehen zum Skifahren und machen sich nichts aus uninteressanten Themen.
Der Bechdel Test ist nicht wirklich das Gegenteil von Rechtsaußen und es gibt ihn auch schon eine Ewigkeit: https://de.wikipedia.org/wiki/Bechdel-Test
Das Gegenteil wäre, wenn Identitätspolitik über alles andere gestellt wird und selbst Sinnvolles verdrängt, z.B. Sprachverbote, trigger warnings oder safe zones an Universitäten, also den Orten, an denen wir eigentlich über unsere Welt ohne Augenklappen lernen sollten und miteinander in Austausch gehen.