Warum sind die meisten immer so mies drauf?
Moin,
ist vielleicht ein bisschen provokant,
aber ich Frage mich wirklich, was das soll.
In meinem Umfeld sind irgendwie der großteil der Leute halb depressiv.
Nörgeln rum, ziehen immer ne Fresse.
Ob im Sportverein, Familie oder Kollegen.
Wenn ich mal eine nette offenen Person begegne,
ist das quasi wie ne Einhorn 🦄 Sichtung.
Ich hatte es nicht einfach,
schwere gesundheitliche Probleme, Geldnöte und Stress. Über Jahre.
Da hab ich irgendwann so eine Scheiß auf alles Einstellung entwickelt.
Direkt ändern kann man daran sowie so nichts in dem Moment.
Ich kann daher auch den Großteil der Probleme nicht für voll nehmen.
Da geht es meistens nur um Materielles.
Wenn das alles so wichtig ist,
warum schließen sich die nicht zusammen, packen sich Mistgabeln und Fackeln und holen sich was sie angeblich so sehr brauchen bei denen,
die eh zu viel haben, anstatt noch auf die zu treten, denen es noch schlechter geht .💁
Irgendwie hab ich die Vermutung,
das selbst wenn viele mehr von allem hätten,
auch nicht zufriedener wären.
Der durchschnittliche Lebensstandard
Ist eh schon so oder so auf einem hohen Niveau.
Warum nicht nach oben treten.
Ist doch irgendwie bescheuert.
die erfüllensten Tätigkeiten sind Bildung und Bewegung.
Ab und zu mal gekuschelt werden ist auch nicht schlecht.
Gibt's alles for free quasi.🤟
3 Antworten
Naja, wie leben denn die meisten Leute? In abhängiger Lohnarbeit sind sie gezwungen den Großteil ihrer freien Zeit damit zu verbringen, bei der Firma eines anderen Profit zu erwirtschaften und dort stundenlang jeden Tag nach dessen Pfeife zu tanzen. Wenn sie das 50 Jahre getan haben, macht der Körper vielleicht noch ein paar Jahre mit und dann ist Schluss. Eine großartige Situation ist das nicht.
Wenn man allerdings dauernd mies drauf ist, macht man es nur noch schlimmer, das stimmt schon. Ich probiere eigentlich auch immer gute Laune zu verbreiten.
Danke für das Kommentar. Ich habe manchmal Probleme mit Perspektivenwechsel. Fällt mir generell schwer. Ich war schon sauer, weil mir zu viele individuen begegnet sind, die so viel Frust mit sich herum schleppen.
Wut ist keine mehr da.
Eher Mitleid. Aber das ist auch irgendwie nicht richtig. Was ich aber mitnehme, das Bewusstsein dafür, was für eine privilegiertes Arbeitsleben ich habe.
Ist schon paradox, ich fühle mich dem Proletariat verbunden, doch viele aus diesem sehen in meinem Leben eher eine Art Feindbild als erfolgreicher Kulturschaffender.
Das ist doch mittlerweile der Standard unzufrieden zu sein. Die meisten Menschen, die groß rumnörgeln wissen gar nicht wie gut es ihnen im Vergleich zu anderen geht.
Es ist immer leichter auf die kleinen einzutreten, als auf den nächst größeren.
Da kann ja viel rein spielen warum die unzufrieden sind. Vielleicht haben die ja auch mental nicht so eine gute Gesundheit und tun sich vlt deswegen schwer das positive zu sehen. Aber wenn du die Einstellung scheiß auf alles hast, warum nervt dich das dann so?
Das war nicht spezifisch genug und miss interpretierbar.
Die Aussage war auf den Absatz davor bezogen.
Damit ist eher gemeint,
die eigenen Probleme nicht zu wichtig zu nehmen.
Was mich wirklich nerven würde,
wäre in einer Welt aufzuwachen,
in denen Braunhemden( eher Blauhemden)
durch die Straßen ziehen,
weil gefrustete Trottel dem Vorschub geleistet haben, indem sie ein nach den anderen genau damit anstecken.
Warum führt Unzufriedenheit zu Menschenfeindlichen Denken und nicht zum Sozialen ?
Wo sind die Ambitionen,
die Kraft was zu bewegen,
weiter zu kommen,
voran,
nicht nur für mich,
für jeden Mann und Frau neben mir.
Warum verwandeln diese nicht ihre Unzufriedenheit, in Energie,
was anzustossen.
Der Hass richtet sich immer gegen die schwächsten unserer Gesellschaft,
nicht gegen die,
die dafür verantwortlich sind.
Tragt den Krieg weg vom Schlachtfeld in die Paläste.
Das Proletariat ist leider auch irgendwo doof.
Wenn man mehr als 8 Stunden arbeitet und dabei nicht selbstständig ist, macht das meistens wenig Sinn.
Da scheint auch meinem Empfinden immer so ne toxische Arbeitsmoral mit zu schwingen.
"Ich lasse mich mehr ausbeuten als du,
deswegen bin ich was besseres."
Das fand ich währen meiner Ausbildung schon immer witzig.
Ist ein netter Gedanke, das Fleiß zu Erfolg führt.
Mag auch woanders zutreffen,
aber bestimmt nicht als Arbeitnehmer.
Gerade in dieser Zeit,(Fachkräftemangel)
kann man sich als Arbeitnehmer viel raus nehmen.
Doch aus irgendeinem Grund sind Gewerkschaften schwächer als vor den 2000ern.
Viele die in einem normalen Arbeitsverhältnis stehen, geben dann Immigranten und Arbeitslosen die Schuld(eigene Erfahrung)
Das spiel doch Kapitalautokraten gerade in die Karten.
Die können doch nicht ernsthaft glauben,
das wenn die Ausgaben für diese Gruppe wegfallen, auch nur 1 Cent im Monat mehr bei ihnen ankommt.
So funktioniert das System nicht 😅