Warum sind Ausländer eher keine Einzelkinder?

8 Antworten

Hallo!

Ich stamme aus einer jugoslawischen Familie & wir sind durchaus eine Großfamilie ------> das liegt daran, dass Familie und Zusammenhalt in unserer Kultur eine ganz andere Bedeutung hat als in Deutschland :) 

Wenn man aber zurückschaut, waren Großfamilien auch in Deutschland zumindest auf dem Land mit hoher Kindersterblichkeit durchaus verbreitet -----> Kinder galten als Arbeitskräfte auf dem elterlichen Gehöft, als Altersvorsorge und Pflegegarantie im Alter.

Mein Opa (geb. 1925) hat offiziell zwei Brüder gehabt, die beide noch leben, aber dafür etliche Halbgeschwister, die er bis zu seinem Tod nicht alle kennengelernt hat -----> auch weil sie tlw. bis zu 30 (!) Jahre jünger seien als er. Bei der Geburt seines jüngsten Bruders starb die Mutter, dann hat mein Uropa wieder geheiratet & mein Opa kam Anfang der 50er nach Deutschland, seine jüngsten Halbgeschwister hat er dann trotz etlicher Reisen in die Heimat nie persönlich kennengelernt.

Auch meine Eltern stammen beide aus kinderreichen Familien. Dass ich nur einen Bruder habe, hing dann doch eher damit zusammen, dass meine Eltern beide in Deutschland geboren und aufgewachsen sind & auch mit einer "innerfamiliären Geschichte", wegen der ich beim Opa aufgewachsen bin.

In Ländern, z.B. Afrika, in den Entwiclungsländern etc. gibt es nicht solche Sozialsysteme wie in Europa,  wie eine Rentenversicherung. Da müssen die Kinder für die Eltern im Alter sorgen. Vor Einführung der Deutschen Rentenversicherung hatten unsere Groß- und Urgroßeltern auch Kinder im zweistelligen Bereich. Außerdem waren Verhütungsmittel un -methoden ziemlich unebkannt.

Naja das kommt zum Beispiel weil damals halt es so war dass man mehr Kinder hatte... es war eher mehr in ärmeren Gebieten so glaub ich. Und das geht halt bei manchen Familien bis heute so:)

Weil Erdogan seinem Volk befohlen hat, ordentlich Nachwuchs in die westliche Welt zu setzen. Dami sicht der Islam schnellstmöglich flächenartig weiter ausbreitet.

Außerdem gibt es in Deutschland bekanntlich Kindergeld, das nicht gerade gering ausfällt, wenn man eine Fußballmannschaft in die Welt setzt.

Wer wirklich weitsichtig und verantwortungsvoll ist, der brütet nicht jedes Jahr ein Kind aus. Sondern hält auch dahingehend Mass.

Und nein, Kinder sichern nicht unsere Rente. Es ist ja nunmal Fakt., dass gerade Kinderreichtum in Hartz4 Familien Konjunktur hat. Und wer so was vorgelebt bekommt, der wird sich im später Leben nicht anders verhalten, und sich an seinem Elternhaus orientieren.


Es gibt viele Gründe und es gleicht sich auch an. Viele Frauen aus der 2 und 3 Generation wollen auch nur noch ein Kind haben. Allerdings gibt es ja immer noch recht viele die neu einwandern. 

Es gibt z.B. auch Statistiken die einen Zusammenhang mit den Bildungsstand sehen. Je höher die akademische Bildung um so weniger Kinder auch bei Turken.

Allerdings ist da sicher auch ein Kultureller Faktor dabei. Ich habe z.B. noch nie einen Türken, Araber oder Bosnier wegen Kinderlärm meckern hören oder gar die Polizei rufen sehen. Das war damals so als ich ein Kind war (bin Jahrgang 82) und auch heute ist es so. Das gleiche beobachte ich bei mir im Schrebergarten. Über die Spielenden Kinder beschweren sich eigentlich nur die deutschen :).

Ein anderer Faktor ist sicherlich das türken Risikofreudiger sind. Das sind man z.B. auch an der Quote von selbständigen, die ist bei türken deutlich höher als bei deutschen. Der deutsche mag es lieber geordnet und risikoarm. Bei ein Kind denkt er viel eher an die Kosten und die hürden. Der türke denk sich das bissen mehr futter bring ich schon auf den tisch, blendet alle anderen Hürden aus und stellt das positive hervor.  

Das ist natürlich alles überspitzt formuliert und sehr verallgemeinernd. Doch im großen und ganzen dürfte die Tendenz richtig sein auch wen es sicher sehr Risikobereite deutsche gibt und umgekehrt.