Warum nimmt die Reaktivität der Alkalimetalle von oben nach unten (im PSE) zu?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

hmm, normal kenne ich es so, dass die Erklärung deutlich später geliefert wird, zB ElementFamilien in 8. oder 9., Atombau und BindungsTypen entsprechend in 9. oder 10.

Letztlich reagieren alle Atome durch Interaktion ihrer äußeren Elektronen miteinander! Metalle geben diese sehr leicht ab! Alle AlkaliMetalle besitzen nur ein einziges AußenElektron, weshalb sie es besonders leicht abgeben und dadurch sehr reaktiv sind! Je schwerer ein Atom ist, desto größer ist auch! Je größer aber das Atom ist, desto weiter sind die AußenElektronen vom positiven und daher ElektronenAnziehenden Kern entfernt, wodurch dieses also NOCH leichter abspaltbar ist!

Bei Cäsium und Francium ist daher alles auf Maximum! Größtes Teilchen, nur ein AußenElektron, kleinste Anziehung, leichteste Abspaltbarkeit und daher höchste Realtivität!

Vor der Frage Warum ist etwas so? kommt die Frage Ist es so? Und die Antwort auf diese ist: Es kommt drauf an. Gegenüber Stickstoff nimmt die Reaktivität nämlich ab. Während Lithium noch begierig mit diesem reagiert muß man Natrium schon heftigst zwingen (ein Strahl Natriumionen durch ein Hochvakuumplasma aus Stickstoff, gerichtet auf ein spezielles Substrat, ist nichts für Schulchemie), ab Kalium hat man, nach meiner Kenntnis, keine Chance mehr.