Warum mögen so viele nicht Harry Potter und das Verwunschene Kind?
Mir kommt es nämlich so vor, dass viele dieses Theaterstück/Buch nicht so gut finden.
Liegt es an der Geschichte? Oder der Tatsache das dass Theaterstück nicht so gut gemacht wurde?
Ich selber habe mir zwar das Theaterstück noch nicht angesehen, aber das Buch durchgelesen.
Man merkt zwar, dass es nicht an die Originalen Harry Potter Bücher rankommt, aber ich finde als Ergänzung ist es gar nicht mal so schlecht, vorallem da ich es gut finde das es diesmal einen weiblichen Antagonisten gibt, auch wenn dies erst zum Ende klar wird. Da finden ja auch viele die Tatsache bescheuert, dass Voldemort und Bellatrix Lestrange ein Kind haben. Ich bin da eher zwischen gespalten. Einerseits kann ich es verstehen, dass man denkt Voldemort kennt keine Liebe und würde niemals ein Kind wollen der einen Konkurrenz machen kann. Aber er hatte ja auch vor der Prophezeiung Angst und eventuell wollte er ein Erben haben, der ihm später Rächen wird.
Die Zeitreisen Geschichte hatte ja auch nicht so vielen gefallen. Ich fand es aber trotzdem interessant zu erfahren, was passiert wäre wenn Voldemort gesiegt hätte.
Also in meinen Augen war die Geschichte okay. Ich denke als Ergänzung kann man es aufjedenfall akzeptieren.
Aber sagt mir doch mal wie ihr dazu steht, denkt ihr wirklich es ist nur ein Fanfiktion? Oder warum mögen es nicht so viele?
Liegt es nur an den Dingen die ich aufgezählt habe?
Bin auf eure Meinung und Antworten gespannt.
10 Antworten
Ich persönlich kenne Harry Potter schon seit ich 5 bin, bin auch seitdem ein Potterhead und ich persönlich mochte eigentlich sehr das Buch. Das einzige was mich gestört hat war die Tochter von Voldemort, ein anderer Bösewicht hätte eindeutig besser gepasst. Ich liebe Albus und Scorpius und mochte genauso die letzte Snape Szene. Ich hätte es aber auch als besser empfunden wäre es als eine richtige Roman geschrieben und nicht als eine Art Skript.
#SnapeFangirlSeitdemIch6War😂
LgYasmin🐍💚
Ich würde mich vielen der gegebenen Antworten anschließen. Harry Potter und das verwunschene Kind passt für mich ebenfalls nicht zur vorherigen Harry Potter Geschichte. Das es ein Theaterstück ist, tut für mich bei der Beurteilung tatsächlich nichts zur Sache.
Zum einen finde ich es sehr unrealistisch, dass Voldemort und Bellatrix ein Kind haben. Mal abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Voldemort ein Kind zeugt, war die gute Bellatrix damals 47 Jahre alt. Die Wahrscheinlichkeit noch ein Kind zu kriegen war damit ziemlich gering, die Wahrscheinlichkeit für ein gesundes Kind noch geringer. Dann gibt es nie ein Hinweis darauf, dass Bellatrix schwanger war. Sie müsste im März, wenn Harry, Ron und Hermine im Landhaus der Malfoys sind aber entweder ganz frisch ein Kind bekommen haben oder Hochschwanger sein. Beides müsste man aber eigentlich noch an ihrem Bauch sehen. Wie RoteRose93 schon angemerkt hat, es macht kein Sinn, dass Voldemort Bellatrix als Mutter erwählt hat. Eine jüngere Reinblüterin wäre eine viel logischere Wahl gewesen.
Dann fand ich die Figur von Harry sehr schlecht dargestellt. Im 19 Jahre später war es noch Harry, der seinem Sohn sagte, es sei ihm und Ginny egal, in welchem Haus Albus landete. In dem Theaterstück war es, wenn ich mich richtig erinnere, ein Streitthema zwischen den beiden. Was aber definitiv der Fall war, Harry und Albus hatten ein sehr schlechtes Verhältnis. Dagegen spricht, dass Albus extra darum bittet, dass seine Eltern ihm schreiben. Ingesamt spricht die ganze Kings Cross Szene gegen ein schlechtes Verhältnis der beiden.
Dann das ganze Zeitumkehrer-Ding: Hermines Zeitumkehrer konnte Stundenweise die Zeit zurückdrehen. Aber auch nur zurück. Albus ist aber Jahre in die Vergangenheit gereist. Pro Jahr sind das schon einmal 8760 Umdrehungen. Und sie sind jahr nicht nur ein Jahr zurückgereist. Bevor sie reisen könnten, wären sie also alt und grau. Und bitte nicht verzählen!
Man könnte natürlich damit argumentieren, dass es nicht nur Zeitumkehrer gibt mit denen man Stundenweise in die Vergangenheit reisen kann sondern Wochen, Monat oder Jahre. Dann stellt sich aber die Frage: Wie sind die beiden ausgerechnet am richtigen Tag gelandet. Wir sind schließlich nicht bei der Edelsteintriologie, wo man ein Datum eben einstellt. Auch wissen wir duch Pottermore: Mehr als etwa fünf Stunden in die Vergangenheit zu reisen erschafft ernsthafte Gefahren für den Reisenden und die Zeit. Die Zeit wurde ordentlich durcheinander gebracht, aber die Zeitreisenden erfreuen sich bester Gesundheit. Und das obwohl sie die Grenze mehr als nur ein bisschen überschritten haben.
Was auch gegen die Zeitumkehrer spricht: Sie wurden alle 1996 durch den Kampf in der Mysteriumsabteilung unbrauchbar. Das bestätigte J.K. Rowlling auch in einem Interview. Also müssten neue Zeitumkehrer erschafft worden sein. Dagegen spricht aber, dass diese gefährlich sind und das Ministerium eigentlich verhindern will, dass irgendjemand in der Zeit zurückreist.
Aus diesen Gründen gehört für mich das verwunschene Kind nicht zu Harry Potter, sondern ist eine wirklich miese FanFiction, die vorne und hinten mit allen Regeln bricht, die vorher mal aufgestellt wurden.
Was ich aber auch noch dazu sagen will: Mich stört es vor allem, dass es nicht zu den Harry Potter Büchern passt. Wäre es kein Harry Potter Buch, sondern eine eigenständige Geschichte, würde für mich dieses Buch eine wesentlich bessere Figur machen.
Ich finde das Buch nicht gut geschrieben, da mir der Schreibstil nicht gefällt. Man merkt sofort, dass Rowling es nicht selbst geschrieben hat. Hinzu kommt, dass ich die Story rund um Hogwarts um einiges interessanter fand mit Harrys 7 Schuljahren. Voldemort hat meiner Meinung nach nie ein Kind gehabt, weil er es dann nämlich nicht nötig gehabt hätte, Horkruxe zu erschaffen und seine Seele zu verstümmeln. Den gesamten Handlungsstrang finde ich nicht logisch aufgebaut. Meiner Meinung nach kommt die sonst so stark im Fordergrund stehende Freundschaft zwischen dem goldenen Trio durch diese Geschichte auch etwas zu kurz. Ich finde, dass Rowling HP geschaffen hat und auf ihre ganz eigene logische Weise die Bücher schreiben sollte. Bei diesem Buch ist zu viel rumgepfuscht und dazu gedichtet worden, was so manche Handlung einfach unglaubwürdig macht.
Wo soll ich da anfangen?
Voldemort soll mit Bellatrix ein Kind haben. Von dem Fakt abgesehen das Voldemort keine Liebe empfinden kann war Bellatrix nie in irgendeiner weise mit ihm zusammen. Es macht vorne und hinten keinen Sinn das diese beiden Personen jemals ein Kind gezeugt haben!
Ich habe das Buch einmal gelesen, erinnere mich ehrlichgesagt nicht mehr an alles, weiß aber noch das ich das mit der Zeitreise auch total bescheuert fand.
Ich kann hier nur aus meiner Sicht schreiben: als wahrer Harry Potter Fan finde ich soetwas nicht angenehm anzusehen, wenn auf der Bühne Fake-Harrys und Fake-Rons rumhüpfen. Klar geht es nicht, die echten Schauspieler auf die Theater-Bühne zu holen (sind ja schon erwachsen und selbst wenn sie nich Kinder wären, wäre es schwer).
Auch ein Grund ist folgender (aber nicht so gewichtig wie der vorherige): Eine Theaterbühne kann lang nicht das zeigen, was die Effekte in den Filmen zeigen und ein Theater kann auch bei weitem nicht das rekonstruieren, was sich bei den Büchern so als Fantasie in deinem Kopf abspielt.
Soll jetzt nicht rassistisch klingen, aber so weit ich weiß wird Hermine ja auch von einer dunkelhäutigen Schauspielerin gespielt. Da du ja meinst dass du es nicht so toll findest Fake Harrys usw. zu sehen.
Ich meine es ist zwar nicht schlimm, aber ich finde es komisch wenn in den Filmen Hermine weiß und im Theaterstück plötzlich Schwarz ist.
Umgekehrt wäre es natürlich genauso komisch.