Warum meinen viele muslimisch geprägte Menschen, dass eine Verletzung der Ehre zu einer Notwehrhandlung berechtigen würde?

7 Antworten

Tatsächlich ist es auch in Deutschland juristisch durchaus so, dass auch eine Verletzung der persönlichen Ehre eine Notwehr im Sinne von §32 Strafgesetzbuch (StGB) rechtfertigen kann. Notwehrfähig sind nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH) in Karlsruhe nämlich nicht nur das Leben und die körperliche Unversertheit sondern sämtliche durch unsere Rechtsordnung geschützten Rechtsgüter. Somit sind unter anderem auch das Eigentum, der Besitz und auch die persönliche Ehre notwehrfähige Rechtsgüter. Damit eine Notwehrsituation gegeben ist, muss der Angriff laut dem Gesetzestext jedoch gegenwärtig sein. Dies ist er nach der Rechtsprechung des BGH dann, wenn er unmittelbar bevorsteht, gerade stattfindet oder er aber zumindest noch anhaltend ist. Daraus ergibt sich, dass eine einmalige Beleidigung nicht ausreichend ist, um Notwehr dagegen zu üben. Der Angriff ist bereits vorrüber. Anders ist dies hingegen, wenn eine anhaltende Beleidigung stattfindet, in diesem Fall, ist der Angriff noch gegenwärtig, da er gerade stattfindet oder noch anhaltend ist. Es kann also in gewissen Einzelfällen auch in Deutschland durchaus Notwehr sein, sich gegen Beleidigungen mittels körperlicher Gewalt zu verteidigen. Es ist jedoch so, dass dies mit unserer "deutschen" Erziehung kaum jemand tun würde. Stattdessen würde man Weggehen oder sich lediglich verbal dagegen zur Wehr setzen. In anderen Kulturen, ist dies dagegen anders.

Mfg

Weil sie durch Religion und Kultur, also ihrer religiös geprägten Kultur, dazu indoktriniert worden sind das so zu sehen.

Was man an solchem Verhalten sieht, ist die Macht welche religiöse Indoktrination und Propaganda über den Menschen haben. Sie ersticken Vernunft, Verstand und Logik und sorgen dafür, dass entsprechend indoktrinierte Menschen auf programmierte Verhaltensweisen zurückgreifen und diese als gut und richtig empfinden.

Da gehört "Gewalt gegenüber Ehrbeleidigung" genau so dazu wie "Hexen melden und verbrennen" oder "in den Kreuzzug ziehen und die Ungläubigen erschlagen".

Einfaches blindes Verhalten von Glaubensdrohnen. Das hat man in jedem Regime beobachtet und Religionen halten diese Methoden und damit diese Effekte bis heute erfolgreich aufrecht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Es ist nur eine sehr geringe Minderheit, die die Verletzung ihrer Ehre für so gravierend hält, dass sie darin eine Rechtfertigung für Mord sehen. Diese Menschen sind völlig verblendete Fanatiker, die ihre eigene Religion, den Islam, entweder gar nicht verstehen und/oder völlig missinterpretieren.

Bitte nicht verallgemeinern!

Ist ein Egotrip.

Das Ego fühlt sich verletzt und will sich wehren.
Das Selbstbild wurde verletzt, damit können sie nicht umgehen.
Selbsterkenntnis, Eigenverantwortung .... das gibt es da ja kaum.

Jene, die mit sich selbst übereinstimmen, in Frieden sind, sind vor jeglicher Kränkung geschützt.

Viele suchen und brauchen die Bestätigung anderer.
Sie glauben, wenn ihre Ehre nicht durch andere bestätigt wird, dass sie dann keine haben.
Könnten sie glauben, dass sie ehrenwert auch ohne Bestätigung durch andere sind, bräuchten sie keine Bestätigung durch andere, weil sie sich selbst ausreichend Ehre erweisen würden.
Sie aber sind im besonderem Ausmaß davon überzeugt, ganz dringend Ehre von anderen zu brauchen, um ehrenwert zu sein.
Ist alles Einstellungssache. Unsere Überzeugungen haben viel Macht und lassen und sehen und fühlen.

Wenn deren Ehre gekränkt wird, dann glauben sie, keiner Ehre wert zu sein, wertlos zu sein, was zu schwerwiegenden Auswirkungen für andere führen kann.

Wir sind anders aufgewachsen.
Bei uns heißt es eher, Ehre, wem Ehre gebührt.
Oder auch Respekt kann man nicht fordern, sondern muss man sich verdienen.
So wächst man mit mehr Eigenverantwortung dafür auf und sieht, dass man auch einen eigenen Anteil an allem hat, dass man auch selbst dafür verantwortlich ist, aber auch, dass man selbst vieles bewirken kann und die Macht dazu hat.

Was ist eure Meinung dazu?

Mangel an Informationen.
Mangel an Liebesfähigkeit.
Vertrauensmangel. Angst.

Simmi26 
Fragesteller
 12.11.2023, 15:27

Was ich dabei nicht ganz verstehe ist, dass gerade hier nach Deutschland geflüchtete Menschen mit islamischen Glauben ja quasi die Ehre durch unser Grundgesetz und dessen unantastbare Würde für alle Menschen erhalten. Das ist dich auch eine Form der Bestätigung, dass jeder eine Würde hat, egal was er tut oder getan hat?

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amormutuus  12.11.2023, 15:43
@Simmi26

Ganz genau, natürlich wäre es eigentlich so.

Um dies zu erkennen, fehlt es ihnen an Informationen.
Fest sind sie in ihre Prägungen und Verstrickungen verankert und wie gesagt, Selbsterkenntnis, Reflexion, Eigenverantwortung .... das findet nicht statt. Es gibt ja keine geistig-seelische Weiterentwicklung. Die macht ihnen sehr viel Angst. Veränderung, Fortschritt, Weiterentwicklung sind ja nicht gerade deren Stärke. Es wird an Altem und Gewohntem festgehalten, womit sie dem Leben nicht gerecht werden. Das Leben fordert uns immer wieder zu Veränderung und Weiterentwicklung auf.

Ich will auch nicht sagen, dass wir darin so spitze sind. Wir verlagern diesen Anspruch gerne auf Technologie. Aber immerhin denken wir hier generell offener, weniger eingeschränkt, ausgrenzend, abwertend. Das ist schon mal was.

Sie kommen ja nicht zu uns, weil sie uns so toll finden, sondern weil sie ihres hier durchsetzen wollen. Sie sollen doch die ganze Welt islamisieren, damit alles Fremde und jegliche Andersartigkeit ausgelöscht werden kann.

Unsere Hilfsbereitschaft sehen sie eher als Schwäche.

Das sind sehr ängstliche Menschen, denen mit Vernunft oftmals nicht beizukommen ist.
In ihnen herrscht Hass und Angst. Also keinerlei Offenheit für eine Weiterentwicklung.

Unser Grundgesetz werden sie belächeln und eher darauf achten, was wir tun, wie wir leben. Das werten sie überwiegend als negtiv, weil es mit ihrem Selbstbild nicht übereinstimmt und die Beweglichkeit zu Offenheit fehlt.

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Muslime leben auf Grund des Islams in der Gedanken- und Gefühlswelt des 7. Jahrhunderts mit den Moralvorstellungen des 7. Jahrhunderts.Dazu gehören auch die Ehrbegriffe des 7. Jahrhunderts. Wen wundert es dann wenn sie so irreal reagieren wie sie reagieren? Da der Islam weder reformfähig, noch reformwillig ist, wird sich daran auch in Zukunft nicht ändern. Muslime sind deshalb mittelalterliche Menschen, die im 21. Jahrhundert leben, und das ist nicht miteinander vereinbar, sorgt für Konflkte und Zerissenheit. Das eine "uralte" Religion im 21. Jahrhundert ankommen kann, dass kann jeder an Israel sehen, wobei es auch dort Gruppen gibt, die mehr der Vergangenheit, als der Gegenwart und Zukunft verbunden sind.