Warum mag mich meine Schwiegertochter nicht?

13 Antworten

Warum sollte er? Er hat gemacht, was ER wollte, nicht das, was du für ihn vorgesehen hättest. Daraufhin hast du ihn weggeschoben, hast ihn verletzt, und nun ist es, wie es ist.

Immerhin hast du ja scheinbar erkannt, daß dieses Verhalten falsch war. Wie wäre es, ihm und seiner Frau einen Brief zu schreiben, in dem du genau das so sagst? Beide um Entschuldigung und um einen Neuanfang zu zu bitten?

Das wird deinen guten Willen zeigen. Vielleicht nicht sofort Friede Freude Eierkuchen, aber ein Neuanfang.

Viel Glück!

Sie sind halt ihren Weg gegangen und nicht den, den Du Dir gewünscht hättest.

Es wäre jetzt an Dir, Dich zu melden und Deine damalige Skepsis aus zu räumen. Du kannst nach Deinem früheren Verhalten nicht erwarten, dass man auf Dich zu kommt.

Lade beide zu Dir ein (am besten an einen neutralen Ort) und räume die einstigen Unstimmigkeiten aus.

also ich mein das jetzt nicht böse und möchte dich nicht angreifen.

Aber du Meldest dich selbst nicht bei ihr, rufst immer deinen Sohn auf dem Handy an und gehst somit jedem Gespräch mit ihr aus dem weg. Warum sollte Sie sich bei dir dann melden ?

Sie ist dir eigentlich sowas von egal.. aber jetzt wo das Kind kommt hast du Panik es nur 1 mal im jahr zu sehen.

Ihr alle wollte keinen Kontakt, so wenig wie möglich. sonst hätte einer von euch das schon lange geändert.

Hallo,

aus deinen Zeilen lese ich viel Eifersucht.

Eifersucht auf die Schwiegertochter, die "dir deinen Sohn weggenommen hat".

Eifersucht auf deinen Ex-Mann, der ein besseres Verhältnis zu eurem Sohn und eurer Schwiegertochter zu haben scheint.

Man könnte aus deinen Zeilen auch interpretieren, das du dir "etwas besseres " für deinen Sohn gewünscht hättest und du deine Schwiegertochter nicht wirklich magst.

Bisher, so scheint es, war dir das eher egal,

da du ja offenbar auch nicht wirklich den Kontakt gesucht hast.

Aus welchem Grund soll sich denn deine Schwiegertochter immer nur bei dir melden?

Du hast ihr ja (vielleicht nicht bewusst) das Gefühl gegeben, nicht die Wunschschwiegertochter zu sein, warum also sollte sie sich bei dir melden, oder sich gar mit dir verabreden wollen?

Aber nun, wo ein Enkelkind unterwegs ist, hast du Angst, das du dein Enkelkind nicht zu Gesicht bekommst und stellst gar Besitzansprüche an Enkelkind und Sohn.

ZITAT: "Immerhin ist es mein Enkel und mein Sohn."

Auch die Aussage dein Sohn könne sich ja nun öfter melden, gerade jetzt, wo er Vater wird, sagt einiges darüber aus, warum das Verhältnis zu beiden so ist, wie es ist.

Entschuldige, aber ein Mann, der zu seiner Frau steht, obwohl seine Mutter ihr das Gefühl gibt, nicht gut genug zu sein und sie nicht wirklich mag, steht immer zwischendrin.

Aber jede Frau würde sich wünschen, das ihr Mann zu IHR steht. So ein Mann ist Gold wert.

Du treibst beide mit diesem Verhalten und den Vorwürfen immer weiter von dir weg.

Du solltest also dringend an dir arbeiten, dein Verhalten zu deiner Schwiegertochter und zu deinem Sohn zu ändern.

(Ich schreibe in der Anwort weiter, hier ist kein Platz mehr.)

inKino

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
MarisaAnna  17.06.2019, 09:04

Dich bei beiden melden, wenn es dir wirklich wichtig ist.

Anbieten etwas gemeinsam zu unternehmen, wenn sie wieder mal in der Nähe sind. Z.B. ins Kino oder Theater gehen, Essen gehen, gemeinsam spazieren gehen, usw.

Anbieten, aber NICHT AUFDRÄNGEN.

Und KEINE VORWÜRFE ,auch keine Versteckten.

Dein Sohn ist ein eigenständiger Mensch und gehört dir nicht.

Er muss keine Zeit mit dir verbringen.

Er kann es, wenn er möchte.

Das ist ein großer Unterschied.

Unsere Kinder sind uns nichts schuldig. Es war schließlich unsere Entscheidung sie zu bekommen mit allen Konsequenzen, die ein Kind mit sich bringt.

Und deine Schwiegertochter muss sich nicht mit dir abgeben, sie kann, wenn sie möchte.

Sie ist dir nichts schuldig.

Also, wenn sich etwas ändern soll,

es liegt an dir, den ersten Schritt zu tun.

Viel Glück und alles Gute.

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Irgendwie klingt das Ganze nach Troll.

So viel Hirn muss man doch eigentlich haben, wenn man sich ablehnend verhält, dass man dann ebenso nicht herzlich und mit offenen Armen empfangen wird, dass man dann nicht erwarten kann, dass einem hinterhergerannt wird.

Da muss sich erst etwas in deinem Denken ändern. DU hast es verkackt all die Jahre, eine vernünftige Beziehung aufzubauen. Eine Entschuldigung wäre auch angebracht, für das bisherige Fehlverhalten (nicht ernst nehmen, selbst nicht melden, sich ihr kalt gegenüber verhalten etc.). Jetzt kommt die Quittung für dein Verhalten. Es gefällt dir nicht? Meinst du, dein Verhalten der jungen Familie gegenüber hat ihnen gefallen? Du bist nun nicht mehr Hauptperson, du bist Nebendarsteller geworden, gerade wo nun Nachwuchs kommt. Wenn du dich nicht bemühst (und auf die Leute zugehst, statt zu warten, bis sie auf dich zu kommen) - der Stand ist ja immer noch, du lehnst sie ab, da solltest du erst einmal das Gegenteil vorleben - passiert nichts. Beziehungen müssen gepflegt werden - von beiden Seiten, da du das ziemlich vernachlässigt hattest, ist da Nachholbedarf deinerseits, bevor du erwarten kannst, dass sie wieder auf dich zu kommen.

Komme auch ja nicht auf die dumme Idee, dass du Zuneigung kaufen kannst, auch nicht für das Baby.

Unterlasse auch irgendwelche blöden Sprüche (Vorwürfe, Andeutungen), in denen du ein schlechtes Gewissen machst, z.B. Gratulation zu deinem Geburtstag mit „ach, meldest dich auch mal wieder, ich dachte ich bin abgeschrieben“ etc. - das verschlimmert die Situation. Menschen neigen dazu, unangenehmen Dingen aus dem Weg zu gehen (deswegen willst du ja nicht in die Pötte kommen), mit solchen Sachen verebben irgendwelche Bemühungen anderer, auf dich zuzugehen, mehr und mehr.

Und unterlasse ungefragte Ratschläge oder Geschichten, gerade auf die Geburt und die erste Zeit mit Baby. Auch sowas wie „dann kannst xy nicht mehr machen“, „da wirst dich umschauen“ oder „ob du das schaffst“ einfach sein lassen.

Überdenke die Art und Weise deiner Kommunikation. Viele Phrasen sind so eingefahren, dass man sich deren Wirkung nicht mehr bewusst ist. „Du musst...“ streichen, du bist nun niemand mehr, der was zu bestimmen hat; dass du jemandem etwas sagst, was der zu tun hat, kommt sehr negativ rüber. Und das ist zudem extrem unhöflich. Nicht vergessen: Du hast einiges wieder gut zu machen, also nicht anstrengend werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung