Warum legen Hühner so oft Eier?
Hühner legen ja (auch wenn sie nicht befruchtet sind) sind ca. jeden Tag 1 Ei. In der Wildnis brüten die Vögel aber nur einmal in der Brutsaison, soweit ich weiß. Hat man das durch Zucht so hinbekommen, und wie ging das genau?
4 Antworten
Wilde Bankivahühner legen im Frühjahr auch jeden Tag ein Ei, hören aber wie alle Wildvögel damit auf, wenn ein Gelege von maximal 12, meist 5-6 Eiern erreicht ist.
Durch Auslese und Zucht hat man erreicht, dass Haushühner etwa 9-10 Monate lang fast jeden Tag ein Ei legen. Ausnahme: Die Henne "gluckt", d.h. sie kommt in Brutstimmung. Dann verhält sie sich wie ihre wilden Verwandten und stellt das Legen ein und brütet. Dies tut sie übrigens auch, wenn man ihr die Eier wegnimmt, der Bruttrieb wird so groß, dass sie sich entweder Ersatzobjekte (wie z.B. runde Steine) sucht oder "leer" brütet, sich also auf ein leeres Nest setzt.
Ja durch die Zucht. Sie wurden darauf gezüchtet mehr Eier zu legen. Wahrscheinlich wurde auch dieses Gackern wenn sie ein Ei gelegt haben angezüchtet. In der freien Natur ist es wenig Sinnvoll irgendwelche potentiellen Feinde durch lautes Gackern usw darauf hinzuweisen wo genau seine Eier liegen oder wo genau man selbst ist.
Durch Zucht. Ausserdem leben sie in eher tropischem gleichbleibendem Klima, keine Ahnung ob es da strickte Brutsaisons gibt.
Sie sind ursprünglich nicht gemacht für Klimazonen mit Jahreszeiten und sowas wie Winter.
Je nach Rasse vertragen sie das sehr gut. Auch bis -20°C. Russland und die Alpenländer mit ihren Hauben und Barthühnerrassen lassen grüssen.
Es mag Dir entgangen sein, dass ich mich im Kommentar auf die Bankivahühner bezog. Bei den Haushühnern gibt es allerdings Unterschiede, die meisten sind aber auch nicht sonderlich frostfest. Mir hat es einem Italienerhahn 2010 hier in Brandenburg einige Kammspitzen abgefroren.
Nö ist mir nicht entgangen, ich habe dir nicht widersprechen wollen sondern nur ergänzen.
Die Haubenhühner haben eben deshalb keinen exponierten Kamm, da kann nichts abfrieren.Ich bin im übrigen voll mit all deinen Aussagen und kann sie nur bestätigen. Danke auch, ich wusste nicht wie die natürliche Brutpflege der Bankiahühner aussieht, ist interessant udn gut zu wissen.
Ja, dann danke ich Dir für die Ergänzung. Hat mich auch ein Stück schlauer gemacht, bisher dachte ich nämlich, die Hauben wären rein aus optischen Gründen angezüchtet worden. Dass die auch einen praktischen Sinn haben könnten, war mir gar nicht bewusst.
Haubenhühner, zumindest meine Rasse, hat nur zwei kleine Hörnchen, die in der befiederten und damit gut geschützten Haube drin sind. Die Kehllappen sind wohl weniger exoniert und besser geschützt, aber durchaus gefährdet. Meine Rasse sitzt noch im Winter bei -20 lieber auf dem Baum als im Stall und vertragen das auch.
Barthühner glaubs ähnlichm nur ein Minikamm.
Ach wäre ich doch ein Huhn,hätte ich nichts zu tun.Legte jeden Tag ein Ei und Sonntags zwei.😃Nimm es mit Humor, ist nicht böse gemeint,brauchte eine Art Einleitung,
Leider sieht es so aus,das du ein Eierproblem mit deinen Hühnern hast.Mein Vorschlag ist,eröffne einen Hofladen und verkaufe den Eierüberschuss.
Im Original hieß es übrigens mal "und nachmittags hätt ich frei". Was sehr logisch ist, denn oft wird tatsächlich vormittags gelegt. Zwei Eier an einem Tag geht höchstens, wenn eines kurz nach 0 Uhr gelegt wird und das andere kurz vor 24 Uhr.
Fachlich hast du recht,aber der Humor sollte,bei GF nicht verloren gehen.😃
Absolut, aber tatsächlich wird dieses Lied heute meist mit den zwei Eiern am Sonntag gesungen.
Ist eine Erinnerung aus der Kindheit,leider blieb nur dieses eine Fragment der Strophe im Gedächtnis.
Wenn ich am Sonntag anfange mit singen ist der Hühnerstall leer,lieber nicht.😃
Auch Bankivahühner haben Brutsaison, auch wenn ausnahmsweise mal Bruten ganzjährig vorkommen können. Und auch in Indien, China und Malaysia gibt es Jahreszeiten. Strenge Minusgrade vertragen sie allerdings nicht so gut, da kommt es zu Erfrierungen an Kämmen und Füßen.