Warum leben so viele Menschen in Deutschland, denen es bei uns eigentlich gar nicht gefällt?

12 Antworten

Natürlich ist es Jammern auf hohem Niveau, aber auch wenn manchmal die Ohren bluten, ist es gut und richtig, dass sich beschwert werden kann und sich beschwert wird.

Es ist wie bei Kindern. Sobald man nichts hört, ist etwas im Argen.

Es gibt immer Optimierungspotenzial. Es gibt immer etwas zutun.

weil viele menschen mit meist unterentwickeltem intellekt nicht die grenze kennen (wollen) an der ihre maßlosen forderungen ins absurde übergehen.

das ist nicht nur bei uns so, sondern überall. denk auch dran, dass solches getöse keinerlei auswirkungen hat, man sollte dabei "die ohren auf durchzug stellen"

Auswandern ist für viele schwierig bis unmöglich. In guten Ländern gibt es viele Zugangsbeschränkungen und anderswo leben die Leute dann noch schlechter eventuell.

Woher ich das weiß:Recherche

Weil es sich bewährt hat.

Je mehr genörgelt, kritisiert und gejammert wird, umso mehr geben die Deutschen, mutieren zu absoluten Gutmenschen,
weil sie dringend vermeiden wollen, abgewertet / kritisiert zu werden. Viele wollen auch nicht mehr die Bösen (Nazis) sein.

Weil sie es entsprechend gelernt / vorgelebt bekamen.

Wer kritisiert kann vieles bewegen und ändern, so der Glaube. Wenn man unzufrieden ist, muss man einfach viel und laut mosern, um eine Änderung bewirken zu können. Unzufriedenheit kann uns ja wirklich nach Höherem streben lassen, wenn man es dann angreift, wenn es aber beim Dampfplaudern bleibt, ist es um uns geschehen.

Abwerten, um sich selbst besser, größer, toller zu finden und zu fühlen.

Ein weit verbreitetes Mittel - einfach mal andere abwerten und schlecht aussehen lassen, und schon stehe ich selbst viel besser da.

Aus Sattheit.

Manchen, denen es zu gut geht, senden über diese Art Hilfesignale aus, denn ohne Herausforderung im Leben, wird's halt schnell mal langweilig. Andere Aufgaben und Herausforderungen nehmen diese halt nicht wahr.

Aufgrund von Angst.

Aus Angst machen wir sehr viel. Angst leitet uns häufiger als wir uns eingestehen wollen. Jeder von uns macht irgendwas aufgrund von Angst. Wenn ich in einem Land nicht erfolgreich sein kann, fühle ich mich schnell mal als Versagen und schlecht. Diese Gefühle will fast keiner ertragen. Sie machen uns auch Angst, weil das ja hiese, dass ich mein Leben nicht auf die Reihe bekomme, nicht lebensfähig bin. Zudem wird man als Loser gerne mal ausgegrenzt, was ebenso Angst macht.
Aktuelle Krisen / Veränderungen können auch Ängste auslösen ....

Und du weißt genau, einer muss Schuld sein! ;-)
Es braucht viele Sündenböcke, die uns erleichtern und die Schuld nehmen. Somit ist der Sündenbock das nützlichste Nutztier ever. ;-)
Vom schwarzen Schaf zum Sündenbock ist es kein weiter Weg ... dem aber wollen die meisten auskommen ....
An alle Sündenböcke!: Nie werden ihr vom Aussterben bedroht sein!
Ha, selbst wenn man um Rat gefragt wird, sollte man bedacht vorgehen, denn es könnte sein, dass der Suchende nur einen Sündenbock im Falle eines Misslingens sucht.

Unschuldslämmer sind die natürlichen Feinde der Sündenböcke und Neidhammel die schwarzen Schafe unter den Sündenböcken.

Das sind ungebildete Stubenhocker-Frustis, die keine Lebenslust haben an schönen Dingen wie Sport, Kunst, Kultur, Reisen.....

CamelWolf 
Fragesteller
 29.06.2022, 09:30

...super Antwort. Von dem Aspekt aus hab ich das noch gar nie betrachtet.....Danke !!!!

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Tuehpi  29.06.2022, 09:43

Fairer Weise muss man sagen; Es gibt sehr viele Menschen die es sich schlicht nicht leisten können Kunst, Kultur und Reisen zu erleben. Man sollte vielleicht auch nicht so tun als wäre hier alles supergeil und liefe perfekt.

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UbuRoi  29.06.2022, 14:44
@Tuehpi

Denen fehlt die Lebensbalance. Man kann mit einem Bleistift und Papier Kunst machen oder mit einer billigen Gitarre spielen. Wandern kostet auch nicht viel.

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