Warum kritisieren wir schneller als zu loben?

8 Antworten

Die Aufgabe unseres Verstandes ist das Probleme lösen. Deswegen hält der Verstand danach auch Ausschau. Wenn etwas in Ordnung ist, dann beschäftigt sich der Verstand nicht einfach so damit, jedenfalls nicht von alleine.

Lob kommt nur, wenn man etwas bewundert, anerkennt oder versteht. Kritik ist nicht zwanghaft negatives: Sie kann Schwachstellen aufzeigen und helfen, etwas zu verbessern, sofern sie konstruktiv ist. Meckern ist nicht konstruktiv, kann jedoc dafür stehen, dass der Meckerer etas ausdrücken will, ihm aber die geistige Möglichkeit oder der Wille dazu fehlt, etwas genauer zu benennen.

Warum ist eigentlich egal - wahrscheinlich, weil die Eltern schon immer gemeckert haben. Erziehung bedeutet bei uns: meckern. Man ahmt seine Eltern nach, sofern man nicht anfängt, selber zu denken.

Du brauchst es nur anders zu machen ;-)

Negatives Motiviert. Wenn man dauernd gelobt wird, gibt man sich irgendwann immer weniger Mühe, weil es ja sowieso super ist, was man macht.

gamine  27.02.2016, 22:57

Negatives motiviert? Das ist mir neu...

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LovexYourselfx  27.02.2016, 23:04
@gamine

Hab mich vielleicht etwas seltsam ausgedrückt :D "Mach das bitte das nächste mal besser, das muss besser aussehen, du bist doch talentiert" würde mich persönlich mehr motivieren als "na suppppper weiter sooo" weil man denkt, dass man das perfekt kann und sich weniger Mühe gibt. Oder ich bin einfach nur seltsam. :D

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Weil wir negative Dinge viel stärker empfinden als positive. 

gottesanbeterin  12.01.2017, 07:16

E liegt nicht an der Empfindung, es liegt an der Sicht. Ändern wir unsere Sichtweise, ändert sich die Wahrnehmung.

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