Warum komme ich mir dumm vor?

6 Antworten

Verbanne den Gedanken, dass du evt. dumm bist nur weil du den starren Anforderungen des Schulsystems nicht nachkommen kannst. Immerhin hast du den Beweis dass die Fächer an die du mit Leidenschaft rangehst auch Erfolgreich in denen bist. Viel lernen, aber nicht die erhoffte Note ist auch kein Maßstab für Intelligenz und fleißig sein ist auch wichtig und nötig im leben, vor allem bei Studiengänge wie Kieferorthopäde wo viel lernen angesagt ist. Vor allem aber keine Sorgen wegen dem Abi vor allem wenn es noch drei Jahre weit weg ist, heutzutage sind Noten nicht allein Ausschlaggebend für das Studium.

Kopf hoch, Schule ist nicht immer leicht und Noten sind nicht allein im Leben

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du bist nicht dumm, schließlich schaffst Du es, durchschnittliche Leistungen auf dem Gymnasium zu erzielen. Und Du bist ja noch weit vom Abi entfernt, bis dahin können sich Deine Leistungen noch etwas steigern. Vielleicht solltest Du auch mal Deine Lernmethoden überdenken.

Auch würde ich Dir Übungsbücher in Deinen schlechteren Fächern empfehlen. Denn manche Lehrer (nicht alle) erklären insbesondere in Mathe so unnötig kompliziert und didaktisch auch unter aller Kanone, obwohl die Sachen eigentlich ganz einfach sind. Jedenfalls war das meine Erfahrung, als ich während meines Studiums auch etwas Mathematik auffrischen musste. Mir ist da dann wirklich ein Licht aufgegangen bei vielen Sachen, die ich in der Schule nie so richtig verstanden hatte. Ich hätte mir gewünscht, dass der Lehrer es mir damals so beigebracht hätte, wie ich es dann während des Studiums selbstständig wiederholt habe. Ich war teils schockiert, wie sehr man Dinge unnötig verkomplizieren kann, die eigentlich extrem einfach sind.

Offensichtlich fehlts dir an Selbstbewusstsein. Das blockiert einen so ungefähr bei allem, was man tut.

Um in 3 Jahren auf einen Schnitt zu kommen, mit dem du Kieferorthopädie studieren kannst, musst du aber ordentlich ranklotzen...

Generell ist ja die Frage, woran es eigentlich scheitert. Du hast nach dem Lernen den Eindruck, du kannst den Stoff. Da müsste man erstmal hinterfragen, ob dieser Eindruck richtig ist. Und ob das so ist, weil du stumpf auswendig gelernt hast oder weil du wirklich mit dem Stoff gearbeitet hast.

Ich sehe hier eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es an der Anwendbarkeit des Gelernten scheitert. Wenn ja, kann man daran natürlich arbeiten, indem man effektiver lernt: Selbstformulierte Notizen, Lerngruppen, über das Gelernte reden, all das kann Wunder wirken.

Also das wichtigste: mach dir keinen Stress. Wenn man mal eine nicht so gute Note schreibt, ist das doch noch lange kein Weltuntergang. und über eine drei musst du doch nicht unzufrieden sein :) ein Durchschnitt von 2,63 ist doch gut. Frag doch deine Freunde mal, welche Methoden sie beim Lernen anwenden oder triff dich vor einer Arbeit mit ihnen, um zusammen zu lernen. Da kannst du dich bei Fragen direkt an sie wenden und ich bin mir sicher, sie werden das anders und unkomplizierter erklären als dein Lehrer. Aber eins ist sicher: du bist auf keinen Fall dumm! :)