Warum jagen soviele Menschen, so verbissen dem Geld hinterher?
6 Antworten
Weil es ihnen als einziger Ausweg aus ihrer Lebenssituation scheint.Vor allem , wenn man aus sozial schwierigen Verhältnissen kommt und weiß wie schwer es ist ohne dieses zu überleben.Sie wollen möglichst viel Geld machen, um nie wieder ans Existenzminimum gedrängt zu werden.Daher lassen sich viele verführen dem "schnellen Geld" nachzujagen, auch mit kriminellen Mitteln.
Geld allein macht zwar nicht glücklich, aber es ermöglicht dir Dinge zu tun, die dich glücklich machen
Die moderne kapitalistische Konsum- und Leistungsgesellschaft suggeriert, dass materieller Reichtum den ultimativen Weg zum Glück darstellt.
"Glück" ist dabei die Befriedigung von Bedürfnissen wie gesellschaftliche Anerkennung und Macht.
Dabei wird suggeriert, dass bestimmte Güter den Menschen attraktiver, leistungsfähiger und erfolgreicher machen - was dann zu mehr Geld führt.
Es entsteht also der Eindruck, wer diese Güter besitzt, habe es bereits "geschafft", man habe das Glück erlangt und könne nun sorgenfrei leben.
Damit der Konsum aber weitergeht, werden auf dem Markt künstliche Bedürfnisse geschaffen, für deren Befriedigung es wiederum der neuen Luxusgüter bedarf.
Nach dem "Super-Shampoo", dem "besten Shampoo aller Zeiten", kommt dann noch das "Ultra-Shampoo", das "Booster-Shampoo" und das "Giga-Shampoo".
Wie es sein kann, dass man nach dem "besten Shampoo aller Zeiten" plötzlich noch weitere Produkte benötigt um "glücklich zu sein" stört dabei kaum jemanden.
Ist man einmal auf diesen Trick reingefallen, steckt man in einem Hamsterrad fest.
Man wird zu einem "Glücks-Junkie" und jedes Mal, wenn dann doch die "innere Leere" aufzutreten droht, fixt man sich schnell mit irgendeinem neuen Produkt an.
Alter, Krankheit und Tod entgeht man damit trotzdem nicht.
Es stirbt sich aber zugegebenermaßen in einem Bett vermutlich angenehmer, als auf dem nackten Boden. Ob die Bettwäsche jetzt aus Goldbrokat sein muss...nunja
Bedeutet Freiheit / Unabhängigkeit für viele.
Geld haben ist ne schöne Sache. Und mehr Geld haben ist noch schöner.
Wie alles, ob Religion, gutes Essen, Tierliebe oder Umweltschutz, kann man auch bei Geld übertreiben.
Dann wird es zur Ersatzreligion, wenn man keine echte Religion hat und nicht zu den wenigen Menschen gehört, die keine Religion brauchen.
Weil es zur Zeit die Grundlage zum überleben bildet.
Ja, dann wurde es halt weniger. Davon geht die Welt nicht unter.
Wenn du einmal in die Lage versetzt wirst für alle Un - u. Nebenkosten der Familie aufkommen zu müssen werden dir diese Sprüche sicher schnell vergehen.
Ok, verstehe. Das ist immer individuell zu betrachten.
Als Angestellter sehe ich da keine Freiheit und Unabhängigkeit.