Warum ist Naruto so langweilig im Gegensatz zu One Piece?

12 Antworten

Also mir hat beides nicht so ganz gefallen. Bei Naruto hab ich bis shippuden den manga gelesen und bis (nicht inklusive) den war arc geschaut. Bei One Piece hab ich nur den Manga gelesen bis (nicht inklusive) wano. Es gab in beiden Mangas sehr gute und spannende Momente die mir gut gefielen, viele Charaktere die ich mochte und overall kann ich auch auf die beiden Storys positiv schauen, allerdings gab es für die immense Länge einfach zu wenig Spannung oder interessante Story. Bei One Piece z.B. wurde mir langweilig weil der rote Faden der Story kaum weitergeführt wird. (Ich spreche z.B. von Charakteren die in der Story bleiben und nicht nur auf der jeweiligen Insel, z.B. Shanks, aber ich weiß, dass das so gewollt ist) Und die einzelnen Erlebnisse auf den Inseln fande ich meistens nicht so spannend, weil die Charaktere eben irgendwelche sind und nicht von viel Bedeutung sind (trotzdem fande ich einige Backstories gut und interessant, nur nicht *genug*) Ich mag es nicht, einen Manga zu lesen, wo ich weiß, dass ich auch einfach mehrere Kapitel skippen kann und quasi für die Story nichts verpasse.

Hallo .

Ich weiß was du meinst , Naruto zu gucken ist schon ein bisschen langweilig . Aber dafür ist der Manga von Naruto einfach viel spannender - meine Meinung. Der Manga und der Anime sind zwar fast das gleiche , nur dass du durch das Manga Lesen dir viel mehr vorstellen kannst. Für mich persönlich besser , als den Naruto Anime zu gucken!

LG Usagi

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja, in den von dir genannten Aspekten ist One Piece auch nicht wirklich besser. Wo ist denn die Charakterentwicklung in One Piece? Die Charaktere werden älter, aber entwickeln sich gar nicht. Ruffy ist von Anfang bis Ende der gleiche Vollidiot, Sanji der gleiche Simp, etc. Wo haben die Charaktere in One Piece Persönlichkeit? Sie allesamt nur Karikaturen und eine wirkliche Motivation haben die Charaktere auch nicht für ihr Handeln. Nami geht es nur ums Geld, Zorro nur ums Kämpfen, etc.

JaMoin17300213  10.05.2023, 21:43

Uh oh, da ist jemand nicht genau informiert über die Serie. Eine Charakterentwicklung ist zwar nicht zwingend notwendig für eine gute Geschichte, jedoch ist sie bei den Charakteren, die du aufgezählt hast, vorhanden. Du reduzierst die Charaktere zu sehr an ihren Vorlieben, und das ist falsch und verbreitet gefährliche Fehlinformationen.

Nehmen wir dein erstes Beispiel, Ruffy:

Um zu verstehen, dass ein Charakter wie Ruffy sich nicht stark in seiner Persönlichkeit verändern wird, da er von Grund auf ein fröhlicher Mensch ist, muss man berücksichtigen, dass dies nicht bedeutet, dass er schlecht geschrieben ist. Im Gegenteil, seine Charakterisierung ist gut umgesetzt. Außerdem impliziert eine drastische Persönlichkeitsentwicklung nicht zwangsläufig eine gute schriftstellerische Leistung.

Ruffys Charakterentwicklung ist vorhanden, auch wenn sie nicht in jedem Kapitel thematisiert wird. Rückblickend betrachtet ist sie jedoch sehr deutlich erkennbar. Der aktuelle Ruffy ist nicht derselbe Ruffy wie in Kapitel 1.

Ruffy hat im Verlauf der Geschichte eine Entwicklung seiner Persönlichkeit und seines Charakters durchlebt. Er war ein ängstliches Kind, bevor er auf Shanks, Ace und Sabo traf. Sie gaben ihm das Selbstbewusstsein, den Traum und die innere Stärke, die notwendig waren, um Ruffys heutige Persönlichkeit zu formen. Der Ruffy, den wir in Kapitel 1/Folge 1 sehen, ist das Ergebnis dieser Begegnungen. Von einem kleinen Angsthäschen wurde er zu einem mutigen und selbstbewussten Jungen mit "naiven Träumen".

Bis zu etwa Kapitel 400 realisiert Ruffy auch, dass er nicht mehr allein für seine Probleme verantwortlich ist, sondern dass er die Probleme all seiner Freunde trägt. Er beginnt, über die Konsequenzen seiner Taten und Worte nachzudenken und Verantwortung zu übernehmen. Schließlich ist er der Kapitän einer ernstzunehmenden Piratenbande. Die Serie verdeutlicht dies sehr deutlich, indem Ruffy konsequent über seine Entscheidungen nachdenkt und versucht, die damit verbundenen Probleme zu bewältigen. Am Ende trifft er schwierige Entscheidungen, was zweifellos eine Persönlichkeitsentwicklung von Ruffy darstellt (Water 7 Arc/Enies Lobby).

Ein weiterer großer Entwicklungsschritt für Ruffy findet während des Sabaody Arc statt. Zum ersten Mal gerät Ruffy in Verzweiflung, wie er starke Gegner wie Kizaru aufhalten und bewältigen kann. Er erkennt, dass er nicht immer gegen jeden Gegner kämpfen muss. Diese Erkenntnis widerspricht Ruffys natürlicher Neigung, sich jedem Gegner entgegenzustellen und niemals wegzurennen. Er hat realisiert, dass es auch eine Persönlichkeitsentwicklung für Ruffy war, gegen seine eigene Natur und Charaktereigenschaften anzugehen, zum Wohl seiner Freunde.

Nun kommen wir zum entscheidenden Punkt, an dem Ruffys Charakter extrem gewachsen ist und er viel durchgemacht hat: der Tod seines Bruders Ace. Ruffy hatte enorme Schwierigkeiten, den Tod zu akzeptieren, und während des Marineford-Arcs realisierte er, dass sein Selbstbewusstsein und Mut ihm nichts nützen. Er zweifelte an sich selbst und der Tod seines Bruders brach ihn mental. Doch dank Jinbei konnte er den Tod von Ace akzeptieren. Dabei geht es nicht nur um Aces Tod, sondern Ruffy akzeptiert auch, dass es in Ordnung ist zu verlieren, zu weinen und sogar wegzurennen, wenn es notwendig ist, denn er war einfach nicht stark genug. Aus diesem Grund kam es zum Zeitsprung (Timeskip). Das war zweifellos eine Charakterentwicklung für Ruffy!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der heutige Ruffy emotionale Narben, Verluste und Niederlagen erlebt hat. Er akzeptiert, dass die Menschen um ihn herum sterben können, wenn er nicht stark genug ist. Ruffy ist vielleicht nicht der größte und komplexeste Anime-Charakter, aber er ist definitiv nicht schlecht geschrieben, und seine Entwicklung ist vorhanden!

Ich könnte dasselbe für jeden Charakter aufschreiben, den du aufgezählt hast. Deine Informationen sind leider bezüglich der Strohhutbande, insbesondere Ruffy und Sanji, etwas falsch.

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PlueschTiger  04.04.2024, 18:01
@JaMoin17300213

Ich denke das Problem ist das solche Dinge welche du aufzählst zu leicht dort unter den Tisch fallen. gerade in Alabastia zeigen sich einige Interessante Persönlichkeitszüge bei Ruffy. Siehe die Rettung von Smoker oder wo Ruffy Vivi klar macht das sie die Verantwortung nicht allein tragen muss. Ich vermute das die so nach Außen tragenden Interessen der Charaktere die eigentlichen Persönlichkeiten etwas begraben. Vielleicht ist es auch die Art der Anime Umsetzung, Spannungskurve etc. welche einen solche Aspekte eher übersehen lassen.

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Da ist die Frage wie weit du Naruto geguckt hast, weil ich finde die Chrakter Entwicklung in Shippuden schon echt nice und die Chrakter sind aucb nicht leblos geschrieben, und außerdem hat ja jeder eine andere Meinung.

Ich find Naruto besser.
One Piece holt mich iwie nicht so ab.