2 Antworten

Noch nie selbst auf dem Bock gesessen, nicht wahr? Busse sind lange und recht unübersichtliche Fahrzeuge, da mal eine Verkehrsinsel zu touchieren oder bei einem Wendemanöver sich zu verhaken (dafür soll man sich üblicherweise von einer zweiten Person einweisen lassen), das passiert selbst Profis manchmal noch. Nur der dritte Fall wirft dann doch Fragen auf, aber vielleicht war der Fahrer nach der Vorgeschichte einfach "fertig mit den Nerven".

Bei einem Autofahrer würde sofort den Führerschein entziehen ihn zu mpu schickem und hohe sperrfrist auferlegen

Mit Sicherheit nicht, denn dafür besteht gar kein Grund. Es ist ja niemand zu Schaden gekommen. Solange kein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr nachgewiesen wurde und niemand geschädigt wurde, wird keinem Autofahrer aufgrund solcher Vorfälle der Führerschein entzogen und auch keine MPU angeordnet, wenn er, so wie der Busfahrer, bei den Vorfällen nüchtern war.

Dass der Chef des Busfahrers ihm noch ein paar Fahrstunden bezahlen will, finde ich hingegen richtig. Dem jungen Mann fehlt es einfach nur an Erfahrung, so wie jedem Führerscheinneuling auch.