warum ist fleisch krebserregend?

13 Antworten

Fleisch per se ist nicht krebserregend.

Die WHO stuft rotes Fleisch (nicht aber weißes) als "möglicherweise krebserregend" ein, gepökeltes Fleisch und Wurstwaren bei häufigem Verzehr als "sicher krebserrregend", wobei das für Darmkrebs gilt und nicht für andere Krebsarten.

Allerdings ist die WHO dafür auch kritisiert worden - denn Darmkrebs tritt erst im höheren Lebensalter auf, nämlich ab etwa Mitte 60.

In den Industrieländern, wo wir uns viel Fleisch und auch Wurstwaren leisten können, leben die Menschen länger und erreichen öfter das "richtige" Alter für Darmkrebs. Und natürlich gibt es hier auch viel bessere Möglichkeiten, Darmkrebs zu diagnostizieren.

Es kann also gut sein, dass die höhere Darmkrebsrate in den Industrieländern einfach mit Wohlstand, längerer Lebenserwartung und besserer Medizin zu tun hat.

das sind nur Vegane mythen und märchen. Da wurde kausalität
korrelation mit verwechselt...

Viele Menschen sind auf der Suche nach einer „gesunden Alternative“
zu ihren Essensgewohnheiten – denn wenn sie den eigenen Kosum mit der
omnipräsenten Berichterstattung zu gesunder Ernährung abgleichen, bleibt
nur ein Fazit: „Du isst ungesund – ändere etwas, sonst wirst du fett,
krank und stirbst früher!“

Wer dieser Warnung folgt, steht prompt einer Phalanx diverser
Ernährungsideologien gegenüber, die allesamt eines gemeinsam haben: Sie
versprechen Gesundheit, entbehren jedoch jeden wissenschaftlichen
Beweises. Denn Ernährungsforschung kann keine Kausalitäten, also
Ursache-Wirkungs-Beziehungen, liefern, sondern nur Korrelationen, also statistische Zusammenhänge.
Und weil die ausschließlich Hypothesen erlauben, sind all die Weisheiten und guten Ratschläge zum Thema – gut gemeint.

Fleisch ist böse – und wer Fleisch isst, auch. So denken zumindest
viele, die Tiere lieben und Steak, Wurst und Schnitzel für ungesund
halten. Dabei haben sie besonders die roten Sorten auf dem Kieker. Am
Rande erwähnt: Eine wissenschaftlich exakte und international
einheitliche Definition von rotem und weißem Fleisch existiert nicht. Ob
Straußenfleisch beispielsweise zu weißem (Geflügel) oder rotem (Farbe)
Fleisch gezählt wird, obliegt dem Gusto der Forscher. Ein Schnitzel ist
zwar eher weiß als rot, gehört aber meist zu Rotfleisch. Bei einer
Weißwurst sehen die Wissenschaftler ebenfalls Rot, das muss man erst
einmal verarbeiten. Wo fängt die Fleischverarbeitung an, wo hört sie
auf? Auch das entscheidet die Willkür der Wissenschaftler.

Aber zurück zum Thema, am besten kurz gefasst: So wie beim Obst und
Gemüse kein Beweis existiert, dass es der Gesundheit nützt, so liegt
auch für den Fleischkonsum kein wissenschaftlicher Beleg vor, dass er
schadet. Wenn überhaupt, so haben die Studien auch hier nur
Korrelationen ergeben, beispielsweise: 50 Gramm Wurst am Tag „erhöhen“
das Diabetesrisiko um fast 50 Prozent.

Wie aber soll die Wurst zuckerkrank machen? Es könnten Begleitstoffe
schuld sein, eventuell gibt es auch andere potenzielle Ursachen, die
jedoch noch weiter erforscht werden müssen. Das ist übrigens der
Lieblingssatz, mit dem alle Ernährungsstudien enden: „Da noch andere,
unbekannte Gründe für die entdeckten Zusammenhänge verantwortlich sein
können, sind weitere Forschungen nötig.“ Weitere Forschungen, immer
weiter. So machen die Studienleiter stets gebetsmühlenartig darauf
aufmerksam, dass ohne weitere Forschungsgelder alles Ernährungswissen
vage bleibt (unter uns: Das wird es auch bleiben).

https://www.brandeins.de/archiv/2014/alternativen/ernaehrungsmythen-vegan-vegetarisch-fleisch-zucker-gut-und-boese/

Da werden dir Vegetarier und Veganer sicherlich andere Antworten geben als Omnivoren wie ich.

Ich halte es eher mit dem Ausspruch:

"Leben gefährdet Ihre Gesundheit und führt letztendlich zum Tode - zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Arzt oder Pfarrer!"

Ich weiß nicht genau warum es krebserregend ist. Im Grunde ist fast das ganze Leben krebserregend.

Aber Fakt ist, dass wir Menschen nicht dazu gemacht wurden Fleisch zu essen. Ansonsten hätten wir Reißzähne und würden rohes Fleisch (Kein Mett, sondern am ganzen Stück) zerkauen und vertragen. Trifft beides aber nicht auf uns zu.

muell1234  14.10.2016, 12:46

Doch wir Menschen sind Allesfresser. Also auch Fleisch. Wir haben auch noch einen Reißzahn. Wir sind bloß keine Pflanzenfresser, da wir keine 5 Mägen oder einen anderen Darmtrakt wie Kaninchen haben.

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Omnivore13  14.10.2016, 13:56
@muell1234

Wir haben 4 Reißzähne (Eckzähne). Und Tiere mit 5 Mägen sind mir auch noch nicht untergekommen ^^

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Parnassus  14.10.2016, 12:50

Wie erklärst du dir denn dann zbsp. den Blinddarm? Einzelne Völkerstämme ernähren sich ausschließlich von rohem Fleisch bzw. wird alles vom Tier verwertet ( Blut getrunken etc.) Bei den Eskimos ist das zbs der Fall

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Hideaway  14.10.2016, 12:52

Aber Fakt ist, dass wir Menschen nicht dazu gemacht wurden Fleisch zu essen.

Was für ein Unsinn

Ansonsten hätten wir Reißzähne

Haben wir doch

Wir sind nach Anatomie und Physiologie "Allesfresser", also weder Raubtiere noch reine Pflanzenfresser.

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Omnivore13  14.10.2016, 13:59
@Hideaway

also weder Raubtiere noch reine Pflanzenfresser.

Ähm....nur so als biologische Klarstellung: Raubtier heißt nicht unbedingt Fleischfresser:

Braunbären sind Raubtiere, aber keine Fleischfresser, sondern Pflanzenfresser.

Pandas sind auch Raubtiere, ernähren sich aber rein pflanzlich.

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Omnivore13  14.10.2016, 13:55

Aber Fakt ist, dass wir Menschen nicht dazu gemacht wurden Fleisch zu essen. 

So ein Unfug!

Ansonsten hätten wir Reißzähne und würden rohes Fleisch (Kein Mett, sondern am ganzen Stück) zerkauen und vertragen. 

Dann geh mal dein Leben lang nicht zum Zahnarzt, dann wirst du sehen wie deine Eckzähne spitzer sein werden.

Und gegen Rohes Fleisch hat niemand was. Gibt haufenweise Menschen die Beispielsweise Insekten essen.

Laufenten fressen auch Fleisch, weil sie Allesfresser sind. Und haben die Reißzähne?

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Weil fleisch Krebse erregt! 

Wenn es danach geht ist ALLES Krebserregend! 

Mach dir kein Kopf!