Warum ist es für Ausreißer manchmal nicht einfach,wieder zurückzukehren?

4 Antworten

Weil sie Bedenken haben über die Folgen denke ich und weil es ihnen peinlich ist. Außerdem haben sie in gewisser Weise versagt und Schwäche gezeigt.

Weil die Rückkehr ein Eingeständnis des Versagens vom Ausbruch ist. Mit der Wiederkehr gibt man zu, dass es bei den Eltern immernoch besser ist als (alleine) auf der Straße. Man wählt so das "geringere Übel".

Auch entsteht dadurch die Angst, dass sich die Eltern nun sicher sind, dass man nicht erneut abhauen würde oder ebenfalls wieder nur ein paar Tage wegbleiben würde, weshalb sie kein Grund hätten etwas an der Situation, aus der man flüchten wollte, zu ändern!

VG :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke, die Rückkehr fällt dem Ausreißer schwer, weil ihm durchaus bewusst ist, dass sich seine Familie sehr viele Sorgen um ihn gemacht hat.

Er weiß, dass es auch in der Schule keinesfalls leichter wird, weil er viel Lernstoff verpasst hat. Es ist sicher auch unangenehm, von sehr vielen Menschen auf die Absenz angesprochen zu werden.

Schlimmstenfalls ist er aus der Not heraus sogar kriminell geworden und hat beispielsweise gestohlen. Dann muss er sich nun auch hierfür verantworten.

Strafe durch die Eltern, das Wissen dass sich nichts ändert