Warum ist ein gerader Rücken nur für dünne Bücher geeignet?

"Das Runden stabilisiert den Buchblock und verhindert ein nach vorne „drücken“ der mittleren Lagen. Zudem „hängt“ der Buchblock des im Büchergestell gehorteten Buchs weniger in Richtung Fussbeschnitt (beim vorliegenden Buch am Fuss bzw. unten) durch. Das Runden wirkt sich speziell bei umfangreichen Werken positiv aus, weil diese auch über ein grösseres Papier-Eigengewicht verfügen."

Quelle: https://www.bubu.ch/blog/artikel/freitags-blog-runder-vs-gerader-buchruecken/

Man kann auch dünne Bücher runden. Das runden dient dem besseren blättern und es verhindert, dass die mittleren Lagen (sofern fadengeheftet) beziehungsweise die mittleren Seiten (bei klebebindungen) des Buchblocks sich nach außen hin verformen. Es verhindert aber nicht das Verformen des Fußschnitts (bei aufrechter Lagerung des Buches). Das Eigengewicht des Buchblocks drückt mit der Zeit den vorderen Fußschnitt nach unten. Dem kann man vorbeugen, wenn man das Buch liegend lagert.

Schlussendlich ist es heutzutage reine Geschmackssache ob ein Buch einen geraden oder runden Rücken hat. Legst du viel Wert auf ein Buch dann rundest du den Rücken. Denn beim geraden Rücken wird sich der Buchblock schneller schieflesen oder mittig nach außen verformen.

Ich glaube weil sie so nicht so schnell knicken und Stabieler sind☺