Warum ist Björn Höcke ein Verdachtsfall?

Kris, UserMod Light  03.06.2023, 12:58

Verdachtsfall wofür?

NixDaaadu65 
Fragesteller
 03.06.2023, 12:59

Vom Verfassungsschutz, wofür weiss ich nicht

4 Antworten

Weil Bernd Höcke sich äußert mit Nazisprech.

Gegner werde man nach der Machtübernahme "ausschwitzen". Originalton.

  • Er ist Hetzer und Hasser
  • Er ist homophob (Verdacht dass er selbst klemmschwul ist)
  • Er ist Sexist
  • Er leidet an Männlichkeitswahn
  • Er ist Wissenschafrsfeind
  • Er ist Rassist
  • Er ist Nationalist
  • Er hält Deutsche für eine Herrenrasse
  • Er ist Faschist. Das ist die Quintessenz.

Und wenn du nicht weißt an welchen Merkmalen man einen sortenreinen Nazi erkennt, würde ich mich einfach erwas intensiver mit Geschichte und parlamenrarischer Demokratie beschäftigen.

Der inzwischen aufgelöste Flügel wurde gar als "erwiesen extremistisch" geführt. Herr Höcke äußerte sich wiederholt fragwürdig und völkisch. Schau etwa hier.

Der ist kein Verdachtsfall sondern erwiesener Rechtsextremist.

Höcke darf nach einem Gerichtsurteil offiziell als Faschist bezeichnet werden. Das sagt doch schon alles. Seine Reden erklären den Rest.


NixDaaadu65 
Fragesteller
 03.06.2023, 13:00

wie redet er denn, bzw woran erkennt man genau, dass er faschistisch ist?

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Nofear20  03.06.2023, 13:12
@NixDaaadu65

Das Gericht begründet es vor allem mit Höckes Buch. Dem deutsch-nationalen Gesabbere in Höckes Reden kann ja auch kein normaler Mensch zuhören.

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windydogs  03.06.2023, 13:53
Höcke darf nach einem Gerichtsurteil offiziell als Faschist bezeichnet werden

Und wie üblich wird geschmeidig der eigentliche Inhalt des Urteil weggelassen, vermutlich weil du ihn mangels Interesse überhaupt nicht kennst.

Denn warum soll man sich auch noch für die Details interessieren, wenn die grobe Zusammenfassung sowieso schon zur selbstgefühlten Meinung passt, gell...?

Tatsächlich ging es in dem Prozess nie darum festzustellen ob Höcke ein Faschist ist oder nicht, auch wenn die linke Community das lautstark behauptet.

Es ging lediglich darum festzustellen, ob die Bezeichnung " Faschist " im politischen Diskurs noch unter die Meinungsfreiheit fällt, oder ob es sich dabei grundsätzlich um eine Beleidigung handelt.

Sprich...: das Urteil besagt lediglich, dass die Bezeichnung " Faschist " im politischen Diskurs im Grunde jedem politischen Gegner an den Kopf geworfen werden kann, unabhängig davon ob derjenige ein Faschist ist oder nicht.

Mit Höcke und seinen politischen Ansichten hat das Ganze überhaupt nichts zu tun und es wurde auch gar nicht der Versuch gemacht, im Urteil darüber die Verwendung des Begriffes zu rechtfertigen.

Aber natürlich war das Urteil für das linke Lager die Steilvorlage, um daraufhin seitdem in ständiger Wiederholung zu posaunen, Höcke sei laut Gerichtsurteil ein Faschist.

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Nofear20  03.06.2023, 15:29
@windydogs
Und wie üblich wird geschmeidig der eigentliche Inhalt des Urteil weggelassen, vermutlich weil du ihn mangels Interesse überhaupt nicht kennst.

Das ist nicht richtig. Das Gericht hat ja eine Begründung vorgelegt:

Auch die Meininger Richter geben nicht automatisch der Meinungsfreiheit den Vorrang. Sie verweisen vielmehr auf eine Vielzahl von Indizien, die die Kläger vorgebracht hatten. Damit hätten sie „in ausreichendem Umfang glaubhaft gemacht, dass ihr Werturteil nicht aus der Luft gegriffen ist, sondern auf einer überprüfbaren Tatsachengrundlage beruht“.

https://www.rnd.de/politik/warum-bjorn-hocke-als-faschist-bezeichnet-werden-darf-T3X3A4NZFZHYPHUSFWNEPO6FPQ.html

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