Warum hören Erwachsene auf mit „sozialem Spielen“?

3 Antworten

Stimmt. Die meisten hören irgendwann damit auf. Unterhalten sich nur mehr. Haben vielleicht auch Spaß dabei. Aber spielen, so wie Kinder, das tun Erwachsenen nicht mehr. Zumindest meistens nicht. Denn wenn eine größere Gruppe beinander ist, dann fänden das wahrscheinlich die meisten dumm. Oder wollen es nicht zugeben, dass es ihnen vielleicht doch gefallen würde 🤔😀.

Das Sammeln von Figuren oder Dingen, das hört bei manchen auch nicht auf. Die Dinge verändern sich aber oft. Trotzdem gibt es auch noch Erwachsnene, die zB Schlümpfe sammeln oder auch Stofftiere. Diese liegen dann aber nicht mehr so im Zimmer herum wie als Kind, sondern stehen zB in Regalen oder so.

Aber viele haben diesen Spieltrieb, den du ansprichst , wahrscheinlich auch noch als Erwachsener. Und das sind dann diese, die sich mit Kindern recht gut beschäftigen können oder eben wollen. Als meine Tochter klein war und das ca bis zum Alter von ca 11, war ich oft dabei, wenn Freundinnen (eher diese) und Freunde da waren. Da wurde manchmal Schule nachgespielt (auf Wunsch der Kinder ) und ich war auch gern dabei. Oder ähnliche Dinge. Ich beobachtete das auch von der Seite, dass ich es verglich, als ich so alt war und mich wieder daran erinnerte. Ich hatte dann als Erwachsener ja trotzdem eine andere Rolle. Aber machte es immer gern, denn ich finde, dass man das Kind in einem auch immer irgendwie leben sollte. Ich unterhielt mich natürlich auch mit den Erwachsenen gern. Also wenn diese auch mit waren. Aber manche verstand ich davon eher nicht, da sie ihre eigene Kindheit anscheinend schon ziemlich vergessen hatten und ihre Kinder oft zurechtwiesen, oft ohne Humor, wie mir vorkam.

Man sollte also einiges nicht so eng sehen. Diese Einstellung habe ich irgendwie. Mein Schwager, der auch manchmal einen recht interessanten Humor hat, bemerkte einmal, als wir eine Partie waren mit Erwachsenen und Kindern: "Stell dir mal vor, die Kinder würden am Tisch sitzen und sich unterhalten, und die Erwachsenen würden am Boden herum kollern und fangen spielen oder verstecken 😄."

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich versuche gerne, Dinge von verschiedenen Seiten zu sehen

ich sammle Figuren, aber in Vitrinen. Das Spielen mit Puppen und Ähnlichem bereitet mir keine Freude mehr.

Aber du scheinst noch nichts von Pen & Paper (Charakter ausdenken und sie spielen am Tisch), RPG's auf Textbasis (zusammen Geschichten schreiben) oder LARP (sich verkleiden und einen Charakter spielen) gehört zu haben.

Ich mache kein LARP, aber Pen & Paper sowie RPG. Wenn du mal reinsehen willst was Pen & Paper bedeutet empfehle ich dir entweder Rocket Beans oder Dice Actors (von deutschen Synchronsprechern).

Viel Vergnügen dabei diese Möglichkeiten zu entdecken :)

Midnight1999 
Fragesteller
 16.03.2024, 20:30

Davon habe ich sehr wohl schon gehört und es teilweise auch schon ausprobiert. Für mich ist das aber nicht dasselbe, weil man eben doch am Tisch sitzt bzw. erstmal extra wo hinfahren muss.

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Himenokoori  16.03.2024, 20:31
@Midnight1999

du kannst auch auf dem Boden P&P spielen, wird wohl nur nach 2 Stunden unbequem werden.

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Ich meine das Spielen mit Figuren wie z. B. von Schleich. Oder auch mit Freunden, wo man sich zusammen eine grobe Geschichte ausdenkt und dann jeder sich einen Charakter ausdenkt, den er dann spielt.

So etwas fand ich schon immer albern. Daher habe ich mich mit so etwas nie beschäftigt.

Im Laufe des Lebens verändern sich die Interessen. Außerdem werden andere Fertigkeiten benötigt. Zusätzlich fordern die Herausforderungen des Erwachsenenlebens die volle Aufmerksamkeit. Raum für kindisches Gehabe bleibt da nicht.

Oder möchtest du nach einem anstrengenden Arbeitstag, nachdem du dein Kind versorgt und ins Bett gebracht hast, noch mit irgendwelchen Figuren spielen oder dir, obwohl du schon den ganzen Tag auf Hochtouren denken musstest, noch irgendwelche Geschichten überlegen?