Warum hat mein Usb Stick nicht mehr volle Größe?

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hmm keine Ahnung welches Programm du verwendet hast, aber je nach dem was du da genutzt hast wurden versteckte Partitionen angelegt.

diese kannst du dann in der Datenträgerverwaltung finden und freigeben.

allerdings wirst du nicht auf 128GB kommen.

Windows gibt Datei großen in GiB (=1024MiB) an schreibt aber GB(=1000MB) hin

114GB die dir angezeigt werden passen also.

wenn du die Eigenschaften öffnest, wirst du vermutlich ne angebe an Speicher Kapazität finden um die 128.000.000.000 bytes die aber als 114 GB angegeben werden

(edit: 128GB entsprechen laut so nem Umrechnertool 119 GiB - ab das jetzt nicht per Hand überprüft kann aber auch hinkommen - aber so zu 100% stimmen die Speicherangaben ohne hin nicht immer oder sind reserviert oder so)

Er hatte "noch nie" volle größe bzw. hat die immer noch.

Normalerweise ist die Umrechnung von Kilo, Mega, Giga .... der Faktor 1.000.

In der EDV ist der Umrechnungsfaktor von Kilo, Mega, Giga 1024. Alleine daraus ergbit sich schon eine Differenz.

Der verkäufer nimmt die 128 gig mit jeweils umrechnungsfaktor 1.000 der PC rechnet aber mit 1024 wodurch die Zahl insgesamt kleiner wird.

Gibt - wie schon erwähnt - zwei Dingen, an denen es liegen könnte: Falsche/andere Anzeige (manche rechnen über 1000 hoch, andere mit 1024 und meine internen Festplatten die z. B. 1 TB haben sollen haben nur 9xx GB, weil die Herstellerangabe mit 1000 umrechnete, Windows aber mit 1024) oder eben die Partitionierung (bisschen vom Speicher eventuell nicht einer nutzbaren Partition zugewiesen).

Schau in der Datenträgerverwaltung nach, ob es nur eine Partition gibt und ob diese genau so groß ist, wie der USB-Stick selbst.

Für das Dateisystem selbst ist auch immer ein gewisser Anteil Speicher reserviert.

Und noch ein (in diesem Fall wohl eher nicht relevantes) Detail: Zumindest unter Linux kann man auch einen Datenträger selbst ("/dev/sdX") anstelle einer Partition ("/dev/sdX1") formatieren. (Entweder direkt "mkfs" auf dem Blockgerät für den Datenträger aufrufen oder in beispielsweise GNOME Disks als Partitionierungsschema "none" statt "MBR" oder "GPT" wählen.) Dann "spart" man sich ein paar Byte für die Partitionstabelle. Windows kann mit derart formatierten Datenträgern trotzdem umgehen, sofern sie als NTFS formatiert sind.

Die größte Differenz dürfte sich aufgrund der unterschiedlichen Umrechnungsfaktoren (10^9 vs. 2^30) ergeben.