warum haben soviele familien probleme damit ihren kind den schnuller zu lassen?

6 Antworten

Hallo ein kind sollte deswegen so früh vom schnuller weg wegen den zähnchen wenn sie grade neu wacksen dann können die Zähne Schief herauskomm das fürt zu einer zahnspange im Alter von 12 merkt man das heit ich finde eigenlich wachsinn ich hattte bis 9 noch ein Schnuller und ich habe ganz grade Zähne und immer gute sagt mein Zahnarzt also habe ich mit 12 wieder angefangen bin jetzt 14

Das Nuckeln an Schnuller und Daumen sollte aus mehren Gründen um den 1. Geburtstag bereits "erledigt " sein:

Kinder durchlaufen seit ihrer Geburt unterschiedliche, spezifische Entwicklungsphasen, dabei ist das Bedürfnis zu Saugen und Lutschen insbesondere an die allererste Form der Ernährung (Stillen) gebunden.

Auch das Nuckeln an Flaschensaugern sollte mit dem ersten Geburtstag nicht mehr angeboten werden, da es nicht mehr zwingend zur Ernährung des Kindes notwendig ist! Bereits vor dem 1. Lebensjahr ernähren sich KInder mit fester Nahrung, sie "lutschen" Brot, sie löffeln Brei selbst, sie essen Obst aus eigener Hand - mit Freude! Es gibt keinen guten Grund, ihnen parallel dazu weiterhi auch ihre erste Form der Ernährung anzubieten, dies würde eine Sucht fördern, die dann schwer zu "beheben" wäre!

Viele Eltern können bestätigen, dass das Schnullerdrama mit 4 oder 5 und der Zwang zum gewohnten Nachtfläschchen mit 3 (und älter!) Familien die letzten Nerven kosten kann ,da sie es hier mit einer sebst ausgeprägten Abhängigkeit zu tun haben, mit der sie ihrem Kind keinen Gefallen getan haben.

Schnuller, Flaschennuckel und Daumen verformen durch den Saugdruck den gesamten Gaumen und Kiefer und üben bereits Druck auf die Zahnanlagen aus, bevor überhaupt erste Zähne sichtbar werden. Die Milchzähne sind mit ihrer vorgesehen aufrechten und geraden Stellung PLATZHALTER für die bleibenden Zähne, die nur gerade wachsen können, wenn der ausgefallene Michzahn, der hier die Lücke ließ, ebenfalls einen gesunden Stand hatte.

Bei langjährigen Daumenlutschern sind nicht nur Zahnstand, Kiefer und Gaumen verformt, sondern die Haut des Daumens ist dünn wie Pergament durch die ständige Feuchtigkeit, der Daumennagel ist trocken, dünn und ausgelaugt und in seiner Konsistenz geschädigt. Oft bilden sich am Daumen zur Hand hin Ekzeme, die chronisch werden können. Das Daumenlutschen ist zumeist eine sehr starke Abhängigkeit, gegen die dann für das Kind unangenehme Maßnahmen ergriffen werden müssen, um langzeitige Schäden zu verhindern oder korrigieren zu können.

Wenn ein Baby am Daumen lutscht, kann man versuchen, es auf den Schnuller umzstellen, weil Kieferfreundlicher!. Wenn man diesen dann um das 1. Lebensjahr entsorgt, kommen die meisten Kinder innerhalb 2 Tagen darüber hinweg und "vergessen" ihn nach kurzer Umstellungszeit einfach, da zu diesem Zeitpunkt auch das Stehen und Laufen als neuer Entwicklungsschritt hinzukommt:

Dies können Eltern nutzen! Das Kind ist neugiereig auf seine neu gewonnene Perspektive, es kann die nächste "Etage" seiner Welt erkunden, sein Erfahrungshorizont erweitert sich, es durchlebt einen spannenden, veränderten Alltag, der zufrieden macht und abends totmüde ins Bett fallen lässt - eine gute Lebensphase, um schnell und problemlos über den kleinen Verlust des Nuckels hinwegzukommen!

Wenn man über diesen Zeitpunkt hinaus weiterhin Zeremonielle gewohnheitsmäßig pflegt, bei denen Schnuller oder Flaschensauger im Mittelpunkt stehen, tut man dem Kind keinen Gefallen, es entwickelt seine erste handfeste Abhängigkeit.

Es gibt viele Aspekte in der Entwicklung und im Leben von Kindern und Jugendlichen, die sich suchtfördernd auswirken.

Ganz vorn muss hier die Säuglings- und Kleinkindphase als besonders sensible Phase genannt werden, denn die Psyche "erinnert" sich an eine erste Sucht, die sich so früh ausgeprägt, hiervon könnte eine allgemeine, unterschwellige Suchtbereitschaft übrig bleiben, die sich insbesondere auf das Saugen, das "Einziehen" von Stoffen bezieht: Rauchen ist z.B. nichts anderes als eine ersatzweise Befriedigung kleinkindlicher oraler Bedürfnisse in "süchtiger Form". Das Rauchen als orale Sucht enthält also durchaus klare Erinnerungen an die frühkindliche Ernährungsform.

Was nicht bedeutet, dass man Kinder lange saugen und nuckeln lassen soll, damit sie später nicht zur Zigarette greifen, im Gegenteil!

4-jährige süchtige Nuckeler suchen die in ihrer Sucht erlebte Befriedigung immer wieder - u. entdecken diese später sehr leicht neu in der ersten Zigarette.

Wer nur in den ersten Monaten seines Lebens genuckelt hat -also in der Phase, in der es sich unmittelbar aus der altersentsprechenden Ernährungsweise (Stillen, Flasche) ergab - u. dann entsprechend seiner weiteren Entwicklung zum Selbst-Essen und Trinken aus Schnabeltasse und Becher übergagangen ist, hat eine Sucht erst gar nicht kennengelernt - u. sie somit auch nicht als "Struktur" in seine Persönlichkeitsentwickung integriert.

Manche Mutter schreit hier womöglich empört auf und unterstellt seelische Grausamkeit, aber: das Saugbedürfnis geht tatsächlich nach dem 1. Lebensjahr stark zurück, da es nur für die Stillzeit und die Zeit der "Flüssig-Ernährung" seinen natürlichen Zweck erfüllt, und andere beruhigende "Maßnahmen" wie Spielen, Singen, Schmusen, die "Objektliebe" zu Kuscheltieren, die beruhigende Nähe zu Geschwistern und die schnelle Reifung psychischer Abwehrmechanismen zum Frustabbau kommen in den Vordergrund.

Der Schnuller ist ein Fremdkörper der Suchtfördernd ist und selbst abhängig macht. Die Frage sollte sein, warum gibt man seinem Kind überhaupt einen Schnuller? Und nicht warum entzieht man ihn wieder. Den Entzug kann man sich sparen wenn das Kind nie abhängig geworden wäre.

Wenn man sich dann schon für den Schnuler entscheidet sollte dieser nicht zur Gewohnheit werden und zum ersten Geburtstag wieder verschwunden sein. Der natürliche Saugreflex, welcher der Nahrungsaufnahme und nicht dem nuckeln dient, verschwindet etwa mit zehn Monaten.

Kinder die im hohen Ater noch am Daumen oder Schnuller nuckeln haben oftmals ein psychisches Problem, u. a. hervorgerufen durch fehlende Liebe und Zuneigung.

Siehe dazu: http://www.kinderandiemacht.de/kinder/allgemeines/75-fremdkörper-schnuller.html

IchLebeHeute  23.01.2020, 08:42

Du hast es auf den Punkt gebracht mkKadM, ich denke genauso.

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Mit 3 ist schon zu alt. Das Schnullern sollten sich Kinder abgewöhnen, da es den Zähnen, der Kieferstellung schaden kann und wie sieht das denn aus ein Kind in der Schule oder dem Kindergarten mit Schnuller, das wird doch ausgelacht. Das selbe gilt für den Daumen, das sauegn an Schnuler und Daumen ist nur ein Brustersatz und beruhigt die Kinder, mehr ist es nicht.

Sorry aber das mit 7 oder 8 ist lächerlich von dir.

silberboy2 
Fragesteller
 31.07.2012, 03:18

wer sagt denn das er das in der schule tragen soll? und ich habe auch schonmal im kindergarten als ich selbst noch ein kind war einige mit schnullern gesehen und keiner hatte einen problem damit?

und wieso soll daumen lutschen verboten sein?

und das mit 7 oder 8 war nur ein beispiel, nur mal so am rande

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BennyX  31.07.2012, 03:20
@silberboy2

Wo bitte sage ich das es verboten ist? Irgendwann muss auch mal Schluss damit sein.

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rosehip  31.07.2012, 17:30
@BennyX

silberboy, sprich mal mit Erzieherinnen darüber, wie "problemlos" sie es sehen, wenn ein 4-Jähriger mit Schnuller in der Bauecke herumkrabbelt. Wie soll dieses Kind Kontakt zu anderen Kindern aufnehmen, wie mit ihnen kommunizieren? Wie soll man es ansprechen, wenn es nicht antworten kann? Wie soll dieses KInd seinen Wortschatz erweitern, wie sein Sprachvermögen trainieren und verbessern, wie soll es soziale Kontakte pflegen, Beziehungen und Freundschaften knüpfen, wenn es "stumm" ist?

Dies ist es, was ausgebildete Erzieherinnen denken, wenn sie ein Schnullerkind sehen. Und glaube mir: Sie machen sich auch ein Bild vom Wahrnehmungshorizont und der Erziehungskompetenz der Eltern des Kindes.

Ein Kindergarten, in dem Kinder ihre Abhängigkeiten pflegen können und dafür stets am Rande der Gruppe bleiben, weil die anderen zwischenzeitlich bereits ihre Freundschaften klarmachen, taugt nichts.

Nach neuesten Erhebungen kommen 2 von 3 Kindern bereits mit 3-4 Jahren mit auffälligen Sprachdefiziten in die Gruppe. Diese bis zur Einschulung zu beheben, ist eine der größten Aufgaben jeder Erzieherin.

Der Stöpsel muss aus dem Mund. Sonst verlieren Kinder den Anschluss an ihre eigene Entwicklung.

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  1. schnuller sind nicht gut für die zähne oder so... sie machen da irgendwas kaputt! 2. sollte man kindern niemals irgendein zeugs drauf schmieren!
silberboy2 
Fragesteller
 31.07.2012, 03:16

schnuller sollen zähne kaput machen? diese zähne werden doch so oder so abfallen und durch neue ersetzt werden. und ausserdem sind zähne knochen. wioe soll so was weiches wie schnuller die zähne kaputt machen können? und warum ist daumen lutschen tabu?

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BennyX  31.07.2012, 03:19
@silberboy2

Es schadet dem Kiefer und bereits im Kindergarten Alter können die Zähne ausfallen,irgendwann muss schluss mit dem Schuller sein oder dem Daumen lutschen.

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silberboy2 
Fragesteller
 31.07.2012, 03:22
@BennyX

MOMENT, daumen lutschen soll verboten werden?

ich habe 9 neffen und nichten und einige mit 7 und 8 jahren lutschen noch beim schlafen an den daumen, tut mir leid aber das ist wirklich lächerlich-.-

okey schnuller gut, aber daumen? oO

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BennyX  31.07.2012, 03:24
@silberboy2

Is nich besser und wenn er das noch macht, solte er zum Psychologen

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silberboy2 
Fragesteller
 31.07.2012, 03:31
@BennyX

wieso sollte er deswegen zum psychologen?

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cherryl123  31.07.2012, 03:32
@BennyX

Ich hab bis vor Kurzem auch noch gemacht. Bin jetzt 23 und brauch keinen Psychologen...

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MissMarplesGown  31.07.2012, 17:44
@cherryl123

Nunja, Psychologen kennen sich mit Suchtstrukturen aus.

Du hast für die Überwindung Deiner Sucht gut 20 Jahre "Anlauf" benötigt. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Hinweis darauf, dass in Deiner Entwicklung bezüglich "Bedürfnis-Regulierung" alles optimal verlaufen ist.

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