Warum haben Mofas, Roller, Mopets keine Dieselmotoren?
10 Antworten
Dieselmotoren verdichten das Gas-Oel-Gemisch mit sehr viel höherem Druck (Selbstzünder), d. h. der Motorblock muss stärker und zwangsläufig schwerer sein. Ungeeignet für Leichtgewichte, obwohl ab 800 ccm!!!!!!! ein Diesel möglich ist.
Einen aktuellen serienmäßigen Royal-Enfield-Umbau mit einem Zweizylinder Diesel-V-Motor findest du hier:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Motorrad-Diesel-V2.jpg&filetimestamp=20070908170617 (ganzen Link in die Browserzeile kopieren)
Es gibt Motorräder mit Dieselmotor, British Enfield India stellt die her.
Sie sind schwierig zu fahren, und die beschleunigung eines Dieselmotors ist(freundlich ausgedrückt) eher mäßig.
Ein Dieselmotor hat auch, und das ist der hauptnachteil, wenn man das Gas weg nimmt, eine sehr hohe Motorbremswirkung. Bedingt durch seine sehr hohe Verdichtung.
Das motorrad verzögert sehr stark, so als ob man bei einem normalen Motorrad stark bremst.
Bei Dieselautos ist das durch die verhältnismäßig hohe Gewicht nicht so stark.
Weil Dieselmotoren mindestens 3 Zylinder haben müssen und damit zwangsläufig eine gewisse Baugröße erreicht wird, die für Zweiräder nachteilig ist...
kann dir genügend einzylinderdiesel nennen,hatz,faryman und noch ein paar,von wegen 3
Zu aufwendige Konstruktion, zu teuer und schwer.
Ein größeres Motorrad mit nem Smart-Diesel wäre aber bestimmt möglich.
Ein Dieselmotorrad gibt es aber, wird glaube ich in Indien gebaut.
Diesel brauchen Hubraum, das ist bei kleinen Rollermotoren nicht gegeben. Du wirst kaum einen Diesel-Motor unter 2000ccm finden.
Ist natürlich keine Sache der Unmöglichkeit, ein Dieselmotor fürs Auto ist im Schnitt 2000€ teurer als ein Benziner. Das Motorrad was ich mir kaufen will kostet neu 7000€. Da man mit dem Motorad sowieso nicht so viel fährt wie mit nem Auto bekommt man die Kosten dafür auch nicht rein.
einen Diesel unter 2,0 Liter findest du z. B. beim Opel Corsa 1,2 Liter Hubraum - aber es gibt andere Gründe, warum das nicht effizient ist.
Sorry, das waren Umbauten der Royal-Enfield India Bullet.
Hier ein Wiki-Zitat (Royal Enfield).
Berühmtheit erlangte die Firma dadurch, dass mehrere Unternehmen mittels der Bullet eines der wenigen Diesel-Serienmotorräder der Welt herstellten. Die beibehaltene Trennung zwischen den Gehäusen von Motor und Getriebe - die bis in die 1960er Jahre im Motorradbau weltweit üblich war - machte die Bullet zur idealen Basis für diese Konstruktionen, die das originale Getriebe leicht mit einem nachträglich eingebauten Dieselmotor kombinieren konnten. Zum Beispiel gab es das inzwischen eingestellte Diesel-Modell Taurus 325. Als technisch am weitesten entwickelt werden die Modelle der Firmen Beckedorf, Sommer und Vahrenkamp angesehen. Die mit einem Lombardini-Diesel ausgestattete Beckedorf wurde ca. 50-mal, und die Hatz-Sommer-Diesel bzw. Vahrenkamp-Diesel ca. 150-mal hergestellt. Beide Motoren entwickeln ca. 11 PS und verleihen den Motorrädern eine Endgeschwindigkeit von 110 km/h.
Im gegensatz zu Wet Willy's Meinung Einzylinder!