Warum glaubt ihr das Gott eine gute Existenz ist?

9 Antworten

Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Hallo Entchen353,

viele halten die Frage, warum Gott Leid und Böses zulässt, mehr oder weniger für unlösbar. Sie können sich einfach nicht vorstellen, warum ein liebevoller Gott all die schrecklichen Dinge hier auf der Erde zulässt und beginnen an seiner Existenz zu zweifeln.

Wir können Gott zwar nicht direkt befragen, doch liefert sein geschriebenes Wort, die Bibel, zufriedenstellende Antworten. Bevor ich zum eigentlichen Kern Deiner Frage komme, möchte ich erst einmal einige grundsätzliche Überlegungen anstellen. Hat Gott nicht mehr als deutlich sein Interesse an unserem Wohl bewiesen?

Denke nur einmal darüber nach, wie wir gemacht sind. Wir sind mit einer Vielzahl von Sinnen ausgestattet, die sehr zu unserer Freude beitragen. Als Beispiel möchte ich das farbliche Sehen erwähnen. Es ist nicht notwendig, um überleben zu können, doch ermöglicht es uns, z. B. das ganze Farbspektrum eines Sonnenuntergangs oder die bunten Farben eines schönen Blumenstraußes wahrzunehmen. Oder man denke an unsere Sinneszellen, durch die wir alle die vielen köstlichen Speisen riechen und schmecken können. Dass unser Schöpfer dies so eingerichtet hat, zeugt davon, wie viel ihm an unserem Glück liegt.

Außerdem hat Gott die Erde so ausgestattet, dass sie uns alles bietet, was nötig ist, um ein angenehmes Leben zu führen. Dass es heute zig Millionen hungernde Menschen gibt ist daher nicht seine Schuld. Auch würde das meiste Leid vermieden, wenn sich die Menschen an Gottes Gesetze hielten, die nur zu unserem Besten sind. Unter Menschen, die Gott wirklich gehorchen, gibt es nämlich weder Kriege, Kriminalität, Gewalttat oder Ungerechtigkeit. Das meiste Leid ist demnach auf das selbstsüchtige Handeln des Menschen zurückzuführen.

Auch in der Bibel ist an vielen Stellen zu lesen, dass Gott Interesse an uns Menschen hat, insbesondere jedoch an Benachteiligten und Niedergedrückten. So heißt es in Psalm 22:4, 5: "Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du sorgtest ständig für ihr Entrinnen. Zu dir schrien sie, und sie kamen sicher davon; auf dich vertrauten sie, und sie sind nicht zuschanden geworden." Und in Psalm 9:10 steht: "Und die, die deinen Namen kennen, werden auf dich vertrauen, Denn du wirst bestimmt die nicht verlassen, die dich suchen, o Jehova."

Dennoch bleibt die Frage offen, warum Gott seine Macht nicht dazu einsetzt, dem schlechten Treiben der Menschen Einhalt zu gebieten? Muss er nicht aufgrund des zuvor Gesagten gute Gründe dafür haben, dass er bisher noch nicht eingegriffen hat? Und welche Gründe könnten so schwer wiegen, dass er sich so lange Zurückhaltung auferlegt hat? Es ist nicht nötig, sich über diese Fragen in Spekulationen zu ergehen. Durch die Bibel lässt uns Gott wissen, warum er das Böse bis heute zugelassen hat.

Zunächst wäre es wichtig, in die Zeit zurückzugehen, in der das Böse seinen Anfang genommen hat. Im ersten Buch der Bibel, im Bericht der Genesis, wird genau der Moment beschrieben, in dem die Grundlage für alle weiteren schlechten Entwicklungen gelegt wurde.

Es handelt sich um die Begebenheit, bei der ein böses Geistwesen, Satan der Teufel, die beiden ersten Menschen dazu brachte, sich gegen Gott aufzulehnen. Die Auflehnung bestand darin, sich gegen ein einfach einzuhaltendes Gebot Gottes zu stellen. Es ging nur darum, von einem bestimmten Baum im Garten Eden nicht zu essen. Satan brachte durch diese List Eva dazu, dennoch von der verbotenen Frucht zu essen. Später gab sie auch ihrem Mann davon, der sie ebenfalls aß.

Hierbei ging es jedoch nicht lediglich um menschliche Neugier. Vielmehr stellte Satan die Angelegenheit so dar, dass der Mensch durch das Essen der Frucht im Bestimmen von Gut und Böse, oder Recht und Unrecht, Gott gleich sein würde.

So bestand der eigentliche Reiz für die beiden ersten Menschen darin, ein Leben der Unabhängigkeit von Gott zu führen. Satan machte die Menschen also glauben, sie wären ohne Gott besser dran.Gott ließ die Menschen gewähren, kündigte ihnen jedoch an, dass ihr unabhängiges Handeln auch Folgen mit sich bringen würde: Sie büßten zunächst ihre Vollkommenheit ein und infolge dessen sollten sie schließlich sterben.

Was hat aber dieses lange zurückliegende Ereignis mit uns heute zu tun? Nun, wir haben als Nachkommen des ersten Menschenpaares die Unvollkommenheit geerbt und mit der Unvollkommenheit auch Sünde, Krankheit und den Tod. Deswegen heißt es in der Bibel: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten — " (Römer 5:12).

Die Frage, die an dieser Stelle entsteht, ist die, warum nicht Gott schon längst eingegriffen hat, um dieser leidvollen Entwicklung ein Ende zu machen? Durch die Zulassung all des Bösen während der vielen Jahrhunderte hindurch ist inzwischen deutlich geworden, wohin von Gott unabhängiges Handeln letztendlich führt. Auch ist die bereits im Garten Eden aufgeworfene Frage, ob der Mensch besser ohne Gott dran wäre, heute viel leichter zu beantworten.

Dadurch, dass Gott nicht in das Weltgeschehen eingegriffen hat, trat eine wichtige Tatsache zutage. Die Bibel beschriebt diese Tatsache so: "Herr, ich habe erkannt: Das Leben eines Menschen liegt nicht in seiner Hand. Niemand kann seine Schritte nach eigenem Plan lenken." (Jeremia 10:23, Hoffnung für alle).

Gemäß diesen Worten ist der Mensch also nicht dazu in der Lage, seine eigenen Geschicke und noch viel weniger die ganzer Völker zu lenken! Dies erkennen jedoch die meisten Menschen bis heute nicht an. Wenn es um tägliche Entscheidungen geht, fragen sie nicht nach Gott. Auch in moralischer Hinsicht fühlen sich viele nicht mehr an göttliche Gesetze gebunden.

Dennoch wird dadurch, dass Gott den Menschen freien Lauf ließ, ein Präzedenzfall geschaffen, durch den inzwischen eines deutlich geworden ist: Menschliches Handeln, unabhängig von Gott und unter dem unsichtbaren Einfluss des Gegners Gottes, Satans des Teufels, bringt nur Chaos und Leid mit sich.

Die Bibel lässt erkennen, dass Gott in naher Zukunft diesen Präzedenzfall für beendet erklären wird. Dann wird er korrigierend in die Geschicke der Menschen eingreifen. Er wird dafür sorgen, dass es niemanden mehr geben wird, der einen üblen Einfluss auf andere ausübt.

Die Bibel sagt: "Wer Böses tut, den wird Gott ausrotten. Wer jedoch dem Herrn vertraut, der wird das Land besitzen. Es dauert nicht mehr lange, dann ist es mit den Bösen aus und vorbei! Wo sind sie geblieben? Nicht die Spur wirst du noch von ihnen finden! (Psalm 37:9,10, Hoffnung für alle).

Durch die vorübergehende Zulassung des Bösen wird also letztendlich viel Gutes bewirkt worden sein: Die Streitfrage zwischen Gott und den Menschen wird ein für allemal geklärt sein und es wird somit nie wieder nötig sein, dass Gott Böses, wenn auch nur für kurze Zeit, duldet. Leid und Schmerz werden für immer aufhören und es geht eine der schönsten Prophezeiungen der Bibel in Erfüllung, die da lautet:

"Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4). Sind das nicht wirklich wundervolle Aussichten?

LG Philipp

Er hat niemandem das Leben genommen.

Du bist unglaublich voller Vorurteile.

Wir können faktisch nicht verstehen was Gott alles für Vorstellungen hat , dennoch glaube ich, dass Gott keinen Einfluss auf unseren oder den Tod anderer hat.

Wir alle sind selber dafür verantwortlich und die Natur. Der Mensch ist grauenvoll und tötet andere. Gott würde uns den freien Willen nehmen, würde er einschreiten.


Midgardian  12.02.2024, 13:46

Er hat mit der Sintflut ALLE Menschen bis auf acht ersäuft.

0
Midgardian  12.02.2024, 19:43
@Sunny2107

Ich bin nicht Jesus Christus und ob ich leise bin, musst du schon mir überlassen.

Du hast behauptet, dass Gott niemandem das Leben genommen hat und ich habe dir an einem konkreten Beispiel aus dem heiligen Buch deiner eigenen Religion aufgezeigt, dass das nicht wahr ist.

0
Entchen353 
Fragesteller
 12.02.2024, 14:02

aber gott hat uns ja erschaffen laut dir oder? Denkst du er weiß was in der zukunft und passieren wird?

0
Sunny2107  12.02.2024, 17:44
@Entchen353

So grob schon aber nur im gesamten nicht individuell.

Beispiel: er wird wissen welcher Mensch zu mir gehört oder gehören wird und wie ich sterbe aber nicht so ganz detailliert etx.

0

Nachdem du diese Frage an die vorherige anschließt, ist klar, dass du die Antworten auf deine vorherige Frage nicht verstanden hast. Daher ist es nicht sinnvoll dir auf diese Frage zu antworten, die du wohl auch nicht verstehen wirst.

Deine Fragen sind zwar menschlich aber nicht Zielführend wenn es darum geht warum Gott das Leid in der Welt zulässt. Frag dich doch mal selbst ob du in deinem Leben schon mal bewusst etwas getan hast, das anderen ein Leid verursacht hat, und dann frage dich warum Gott das zugelassen hat. Wenn du deinen Verstand dabei einschalten würdest und in der Lage bist logische Gedanken zu kreieren weil du das Prinzip von Ursache und Wirkung kennst, dann kannst du dir deine Frage selbst beantworten. Im Neuen Testament zu lesen würde deine Denkfähigkeit enorm unterstützen. LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

1. Frage: Weil Gott als Schöpfer allem sein Maß bestimmt hat und somit auch was Gut und was Schlecht ist. Es ist logisch unmöglich, dass Gott nicht gut ist, der er das Gute in sich definiert.

Wenn dir also etwas gutes widerfährt, dann weil er bestimmt hat was gut ist und es hiernach für dich bestimmt hat.

2. Frage: Weil diese Welt nicht absolut seinem Willen dient, sondern es Frei-Willige Geschöpfe gibt, die dahingehend getestet werden ob sie ihren freien Willen Seinem übergeordneten Willen freiwillig unterordnen wollen und diese hiernach dem Guten zuwider Handeln. Deshalb ist es von vorneherein nicht bestimmt, dass diese Welt das Paradies ist. Vielmehr ist somit Gewalt und Unrecht ein natürlicher Bestandteil dieser Welt. Doch da er Allmächtig ist wird weder die Gewalt noch das Unrecht jemals Ihn treffen. Er ist jedoch der gerechte Vergelter und Richter über uns und hat es sich zur Aufgabe gemacht jedes Unrecht am jüngsten Tag zur Zufriedenheit jeden dem Unrecht getan worden auszugleichen. Er hat die Macht hierzu, dass jener dem Unrecht zugefügt worden ist nachdem Er es jedem Menschen vergolten hat jenen fragt, ob ihn jemals Leid widerfahren ist und dieser aufgrund seines Glückes schwört, dass er niemals tatsächlich einen Grund gehabt hätte sich zu beklagen.

Es ist der Wille und es ist der Weg. Wer es verstehen will, der muss die Frequenz des eigenen Herzens auf "empfangen" stellen damit ihm die Weisheit hierzu erreicht und gleichzeitig seine Offenbarung lesen. Wer sein Herz jedoch nur auf "senden" stellt um gegen die Weisheit zu rebellieren wird an der Realität nichts ändern können.