Warum gibt es so viele gute Single-Männer Mitte-Ende 30?
Spiele Oboe im Uni-Orchester. Da sind auch viele ehemalige Studenten.
Da gibt es jede Menge Männer, von Ärzten bis Juniorprofessoren, also die besten Berufe, die alle so Mitte bis Ende dreißig sind und Single. Aber hetero und auch mal erwähnen, dass sie mal Frau und Kinder wollen. Die sind intelligent, gebildet, haben einen guten Beruf, sehen gut aus, können sich gut kleiden, sind kultiviert, achten auf ihre Gesundheit (machen Sport und ernähren sich gut), und beherrschen im Orchester natürlich auch alle ein Instrument...
Warum um Himmelswillen sind die alle noch single? Mir persönlich sind die zu alt (und ich fühle mich als Erstsemester auch ehrlich gesagt unter deren Liga). Aber wenn ich eine Frau ab 30 wäre, würde ich mir sofort einen schnappen. Stattdessen heiraten die Frauen in dem Alter ihren ungebildeten Dorffreund der noch bei seinen Eltern lebt und ständig besoffen ist.
Warum gibt es in dem Alter so gute Single Männer? Sind die vielleicht Single weil sie sich die letzten Jahre nur auf Bildung, Beruf und Charakterentwicklung konzentriert haben? und wird es sie auch noch geben, wenn ich in dem Alter bin?
10 Antworten
Es ist denkbar, dass diese Männer "coolen selbstbewussten Frauen" in dem Alter zu langweilig sind bzw. bestenfalls als Gesprächspartner und Frustrationsbewältigungshilfen genehm sind, aber nicht als "cool" genug erscheinen.
Stattdessen heiraten die Frauen in dem Alter ihren ungebildeten Dorffreund der noch bei seinen Eltern lebt und ständig besoffen ist.
Das geht in etwa in diese Richtung, die ich damit ansprechen wollte. Der "ungebildete Dorffreund" dürfte eventuell interessanter sein als der nette Typ, der zwar gebildet und zuvorkommend ist, aber vielleicht zu gediegen. Das liegt aber eventuell auch an der Mentalität - oder daran, dass diese gebildeten, höflichen Männer mit irgendwelchen "Dorfmädels" wenig anfangen können und keine gemeinsame Basis sehen.
Das ist so ein ewiger Widerspruch in sich - viele sagen so was wie "man wünscht sich einen tollen Papa für die Kinder" eher nach außen hin, weil es gut und nett wirkt, weil die Gesellschaft es hören möchte und weil man nicht als materialistische Zimtzicke mit horrenden Wünschen dastehen möchte. Was die Leute sagen, ist oft ganz anders als das, was sie sich wünschen.
Für viele muss der Partner tatsächlich in erster Linie "cool" sein. Ich spreche da insofern aus Erfahrung, dass meine Mutter nach dem Mega-Reinfall mit meinem Vater hernach zwar noch weitere Partner hatte, die aber alle genauso schlimm bis noch schlimmer waren - und Herbert, ein hochstudierter Lehrer mit mehreren Abschlüssen (sie ist selber Lehrerin, kennt ihn von Gymnasium und Lehramts-Studium), zuvorkommend, gebildet, mit ähnlichen Interessen wie sie (u.a. klassische Musik, Orchesterspiel und Bücher), freundlich mit exzellentem Ruf, gut angezogen, humorvoll, schicker Audi A6, wirklich Kohle, war ihr "zu bieder". Sie war da übrigens teils schon über 50 und gab sich mit den letzten Idioten ab, die sie dann teils auch verprügelt hatten, rumschimpften, fremdgingen wie mein Vater und ihre Hobbys belächelten, sie beruflich nie unterstützten und mehr noch offensiv oberpeinliche Auftritte am Schulfest ihrer Schule usw. hatten, aber offenbar "cool" waren und vielleicht gut im Bett, ich weiß es nicht. Inzwischen scheint sie aber kapiert haben, dass diese Motorradfreunde nix sind und ist ein wenig sauer, dass Herbert kein Interesse mehr an ihr hat.
hm, ich denke, ich persönlich würde da den Mittelweg bevorzugen. Kein Spießer aber auch kein ewiger Party-Teenager. Lieber ein gebildeter Mann, der privat aber kein Spießer ist sondern normal.
Das dürfte am besten sein :-)
Es gibt nicht nur die Extreme, aber viele meinen leider, es gäbe nur diese - oft steckt dahinter auch der "Wunsch" es allen zu zeigen, was man zu bieten hat und was man für einen tollen Fang landen kann: Dann klaffen aber das tatsächliche Selbstbewusstsein und das Wunschdenken arg weit auseinander, was jedoch oft zu beobachten ist bzw. sich herauskristallisiert, wenn man die Leute näher kennen lernt.
Ich persönlich weiß zumindest, dass ich hinsichtlich meiner Persönlichkeit usw. grob so ein Typ bin wie Herbert, den meine Mutter schon als junge Erwachsene ablehnte und noch lächerlich machte, obwohl er objektiv ein toller Typ gewesen ist und als Erwachsener eine geschätzte Vertrauensperson darstellt - wo sie dann wieder unfreundlich zu ihm war.
Die Typen, die sie bisher hatte inklusive meines Vaters, waren bis auf einen durchweg ziemlich unerträglich und ich gehe davon aus, dass ich, wäre ich irgendwann um 1985 rum Herbert gewesen, von meiner Mutter ähnlich lächerlich gemacht worden wäre, wie sie Herbert dumm dastehen ließ. Da mache ich mir keine Illusionen, ich wäre genauso der Geaschte gewesen und hätte zugesehen, wie sie mit einem ihrer "Motorradfreunde" abdampft, die sie zwar schlecht behandeln, die saufen und schlagen und pöbeln, ihr aber offenbar gefallen. Ich habe so was als auch schon zu spüren bekommen, bin aber froh, dass ich bin, wie ich bin und mag mich - allerdings bin ich bei meinem Opa großgeworden.
Vor einiger Zeit rief ein Kollege von mir irrtümlich bei meiner Mutter an, weil er im Telefonbuch nur sie fand. Er ist sehr freundlich, ein richtig lieber Typ, er hat Stil und Umgangsformen und war sicher auch zu meiner Mutter erlesen höflich. Und ich musste mir hinterher dennoch von meiner Mutter, als ich sie besucht hatte, höhnische Bemerkungen über ihn und seine Art, mit ihr zu reden, anhören. Sie fügte auch an... sie könne sich gut vorstellen, wie gut er und ich miteinander klarkommen. Sehr wertschätzend, aber das ist der Lauf der Dinge. Ich weiß sowieso bis heute nicht, wie ich diese Beziehung zwischen meiner Mutter und mir definieren soll.
Ja das mit dem ,,Beweisen dass man einen guten Fang gemacht hat'' habe ich auch schon beobachtet.
Ein älterer Mann aus meiner Familie hat sich eine sehr junge Freundin geholt - potthässlich für ihr alter aber aus den Augen eines älteren Mannes natürlich ein hübsches junges Ding. Präsentiert sie stolz wie Oskar: Seht her, ich habe es noch drauf und eine junge Freundin abbekommen.
Seitdem schikaniert sie alle um sich rum. Klaut, beleidigt, belästigt usw. Es gehen massenweise Beschwerden bei ihm ein über seine Freundin. Er steht teilweise daneben und ignoriert es, behauptet eine Minute später sie hätte was ganz anderes gesagt oder er hätte nichts gehört. Sie hingegen tobt sich aus mit dem Leute beleidigen, klauen, vandalieren weil es halt keine Folgen für sie hat.
Er hingegen droht Leuten, die sagen, was sie gerade eben gemacht hat. Er versucht wirklich krampfhaft es so aussehen zu lassen, als hätte er einen ganz tollen Fang gemacht. Obwohl er selbst single besser drann gewesen wäre. Es scheint aber auch seine Ehre anzugreifen, wenn jemand hinterfragt dass sie nicht die perfekte Frau ist.
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Ansonsten. Ich habe halt auch Freunde aus den verschiedensten Berufsfeldern. Von Hauptschulabschluss bis Eliteinternat. Und das ist ein häufiges Phänomen worüber wir uns amüsieren und worüber wir auch untereinander erstmal klar kommen mussten:
Dass Akademiker das oft asozial finden wie manche Azubis reden, und viele Azubis das arrogant und spießig finden, wie Akademiker reden. Beide finden das bei dem anderen jeweils unattraktiv. Genau das gleiche mit der Berufswahl, für Akademiker sind Azubis oft faul, weil sie deutlich weniger Wissen lernen müssen, für Azubis sind Studenten oft faul, weil sie nicht handwerklich/ körperlich arbeiten und auch meist während dem Studium noch nicht arbeiten. Für Akademiker sind sind Azubis dann dumm, weil sie wenig Buchwissen haben, für Azubis sind Akademiker dann dumm, weil sie nichts alleine reparieren können und dafür jemanden engagieren müssen.
Wenn man untereinander befreundet ist, macht man sich über die Klischees aber eher lustig.
Dass Akademiker das oft asozial finden wie manche Azubis reden, und viele Azubis das arrogant und spießig finden, wie Akademiker reden. Beide finden das bei dem anderen jeweils unattraktiv. Genau das gleiche mit der Berufswahl, für Akademiker sind Azubis oft faul, weil sie deutlich weniger Wissen lernen müssen, für Azubis sind Studenten oft faul, weil sie nicht handwerklich/ körperlich arbeiten und auch meist während dem Studium noch nicht arbeiten. Für Akademiker sind sind Azubis dann dumm, weil sie wenig Buchwissen haben, für Azubis sind Akademiker dann dumm, weil sie nichts alleine reparieren können und dafür jemanden engagieren müssen.
Das habe ich jahrelang mitbekommen: Als Medienberater einer Tageszeitung war ich für die Kunden auf den Dörfern zuständig. Ich merkte immer wieder, dass ich dort nicht wohlgelitten war - ich war für die der "Städter", der Büromensch, der zwar Mercedes fuhr, einen Aktenkoffer dabei hatte und Visitenkarten und den sie halt "gebraucht" haben für gewisse Dinge. Es kam aber nicht gut an, dass ich nicht im Handwerk oder in der Landwirtschaft arbeitete - und einmal wurde mir vorgehalten, dass ich zwar sinngemäß zu blöd sei, um im Stall mitzuhelfen und es auch für eine Lehrstelle beim "Patron" (eine Firma, der die Häusler dort zu Füßen liegen) nicht gereicht habe, aber dafür wenigstens für so eine überbezahlte Stelle bei einer dusseligen Tageszeitung. Das waren aber alles keine Ärgereien oder Aufzieher, mit denen ich hätte leben können; das haben sie durchaus ernst gemeint und waren erst recht dann böse, als ich mir einen gebrauchten Siebener-BMW gekauft hatte (ist doch meine Sache und war sicher billiger als die ganzen Landmaschinen) und mich nicht "schmieren" ließ wie meinen Vorgänger, der u.a. Konzertkarten, hochprozentige Schnapserei, Einladungen und Geld dankend genommen hatte - und ich hatte nach einigen Jahren nur noch die Nase voll von denen und ihren Gemeinheiten. Da war der Ofen wirklich aus.
Meine Nachfolgerin, eine junge und nette Frau, war dann bereits nach einem Jahr schreiend wieder davon gerannt und hatte mit exakt den Leuten Knatsch, vor denen ich sie schon gewarnt hatte. Sie hat oft abends bei mir angerufen und nach etwas mehr als einem Jahr das Handtuch geworfen, nachdem ihr ein "Bäuerle" auch noch an die Wäsche wollte.
Für mich gibt es 3 Gründe/Typen von Männern:
1) Der Streber
Er hat sein Leben lang nur gelernt und mit Mädels hats nie so geklappt. „Er kann einfach nicht mit Frauen“.
2) Der Karrieretyp
Er hat sein Leben der Bildung gewidmet und die Bildung im Bereich Frauen vernachlässigt. Denn Ja, du musst lernen eine Frau zu erobern und auch alles was danach kommt. Manche bekommen es von Daddy in die Wiege gelegt aber die meisten eben nicht.
3) Der Boss
Er hat Bildung und Skills bei den Frauen. Er will keine feste Partnerin/Kinder und hüpft mit 40 von einer 20 Jährigen zur nächsten.
Was mir noch sehr auffällt, dass die meisten Akademiker nicht auf ihren Körper achten, und dementsprechend unattraktiv aussehen. Was die Partnersucher erschwert.
Ich war die Nr 2, habe dann meine Skills bei Frauen aktiv verbessert. Hat 2 Jahre gedauert, jetzt hab ich meine Traumfrau erobert und bin in 5 jähriger Beziehung. Falls diese vorbei ist würde ich mich als Typ Nr 3 bezeichnen.
Ja, genau deswegen sind sie Single. Wer etwas beruflich, professionel erreichen will, der hat keine Zeit zum fortgehen und für Flirt. Eine Partnerin zu suchen erfordert sehr viel Zeit und Energie, mögliche Enttäuschungen. Wer gebildet ist, erwartet auch von seiner Partnerin ein Mindestbildungsniveau. Allerdings so eine gebildete sie, soll auch noch hübsch und sexy sein. Gebildet, hübsch und sexy ist eine seltene Kombination. Also greifen sie nicht zu sondern warten...
Ich hab so einen Kollegen.
Ok, er ist so bissel der Typ Bärchen, Glatze, kräftig (pummelig), also das Aussehen ist jetzt nicht überdurchschnittlich, aber halt normal.
Er hat 200.000€ in Aktien.
Eine Eigentumswohnung.
Ist Jurist und verdienst ca 70k im Jahr.
Hat noch reiche Eltern, wo er richtig erben wird.
Ist sehr gebildet (so klassisch, was ziemlich nutzlos ist, aber immer toll wirkt)
Ist sehr intelligent.
Ist 37j alt und hatte noch nie eine Partnerschaft.
Er steht sich da selbst im Weg.
Er projiziert irreale Vorstellungen auf Frauen und hat irgendwie Angst vor Nähe.
Naja. Ne 37-jährige Jungfrau ist aber auch nur noch für Gold-Digger sexy.
Nein. Frauen sind einfach von Grund auf schlecht, wie eure Komms hier mir zeigen.
Also ich kann ihn auch schon bissel verstehen. Bis auf meine Frau würde ich auch keine von euch heiraten, aber ich würde euch bumsen.
Ab und an.
Oh danke schön! Das ist ja furchtbar lieb von dir! ☺️ Ich sag dann Bescheid, wenn's mal passt. (Wenn ich tierisch horny bin aber keinen Bock auf Duschen habe.)
Klingt nach einem beziehungsunfähigen/bindungsgestörten Menschen. Davon gibt es leider zu viele und das bei beiden Geschlechtern.
Ich denke er ist optisch die totale Niete und zwischenmenschlich auch. Der realitätsverlust gegenüber Frauen bestätigt das. Solche gibt es oft. Die sind im Beruf top aber sozial kaputt.
Er ist 37 und verdient als Jurist Nur 70.000 im Jahr? Dann kann er nicht gut sein, da ist was faul 🤔
Das liegt an den Frauen. Frauen such einen Mann der sich fest bindet und nicht abhauen kann.
Die guten Männer haben die Wahl. Der dumme dorftrottel nicht, er schnappt sich die erst beste und schiebt ihr Kinder rein und heiratet sie.
In meiner Arbeit sind die größten pfeifen verheiratet. Und die guten Männer feiern und knallen Frauen. Egal wie alt sie sind.
Ich kenne auch Frauen die tolle Männer geheiratet haben. Nur die wurden mit so 40 durch eine jüngere Version ersetzt.
Wenn ich genügend Geld habe dann will ich nicht nur immer Ferrari fahren sondern auch mal nen Lamborghini.
Egal wie gut die zwischenmenschliche Bindung ist. Solche Karriere Typen wollen überall mal mitspielen und viel im Leben erleben.
Ist das mit ü30 noch wichtig, dass der Partner ,,hipp und cool'' ist und auf Partys geht? Weil viele sagen ja, sie wollen einen guten potentiellen Vater.