Warum gibt es heutzutage so viele Nichtsgönner und Hater?
Ich bekomme es oft mit, wenn ich mit Kollegen unterwegs bin. Einer von denen hat Probleme mit dem Gleichgewicht und sich letztens die neue BMW S1000 RR gekauft. Es dauerte nicht lange, bis ehemalige Arbeitskollegen die Tatsache als offensichtliche Lüge betitelten und meinen Kollegen als Loser darstellten.
5 Antworten
Mir ging es so, als ich mir mit knapp 23 Jahren einen Mercedes C180 gekauft habe (das ist schon was länger her ... der alte W202 war das damals noch). Kaum dass ich mit dem Auto zum ersten Mal in meiner Heimatstadt auftauchte, gab es Fragen wie "zahlt der Chef zuviel?" oder "sind wir arrogant geworden?" oder "hat es nicht auch ein sportlicher kleiner Japaner getan?". Es gab viel Neid, Häme, dumme Bemerkungen, teilweise geschmacklose "Feststellungen" und es wurde unschön getratscht über mich, mir wurde allerhand unterstellt und es gab auch jemanden, der aus Neid versucht hat, in meine Garage einzudringen und dieses Auto zu beschädigen, damit ich "demütig" werde und meine Freude dran verliere - es war übrigens ein Basismodell ohne Klimaanlage und Alufelgen, der hatte sogar noch Kurbelfenster. Erst nach 2-3 Jahren legte sich das dann, dann gab es auch schon wieder andere Autos. Ein Nachbar galt dann als Spinner, der sich einen Golf TDI mit quasi Vollausstattung gegönnt hatte, aber das legte sich auch bald wieder.
Als ich nach einigen Jahren einmal jemanden, den ich für halbwegs vernünftig hielt fragte, warum ein solches Auto wie mein Basis-Benz solchen Unfriede erzeugt und dass es doch eigentlich nur ein relativ kompaktes Fahrzeug ist und jeder halbwegs gut ausgestattete neue Golf mehr kostet, kam zur Antwort "ja schon, aber es ist Mercedes und das reicht schon". Man soll es nicht für möglich halten. Irgendwann hatten sie sich aber wie gesagt scheinbar dran gewöhnt, weil kaum noch dumme Sprüche kamen; ich hielt zehn Jahre und sehr erfreuliche, zuverlässige 287.000 Kilometer lang an dem Auto fest, bis ich auf die E-Klasse W211 umgestiegen bin, mit der ich immer noch fahre.
Da stecken nur Neid und Frust dahinter; mein Onkel erklärte mir damals, dass genügend Menschen es ganz schlimm finden, wenn ein anderer mehr hat als man selber und die Deutschen besonders dann abdrehen, wenn es z.B. um Autos geht oder das bessere Einkommen. Er sagte damals, das tut denen weh, wenn ich mit 23 Jahren einen Mercedes fahre, den sie selber auch gern hätten, sich aber aus irgendeinem Grund nicht kaufen oder nicht kaufen können.
Die meisten, die so was nötig haben und einem anderen etwas madig machen, sind mit sich unzufrieden - nur wer im Dreck sitzt, der kann auch mit Dreck werfen. Ausnahmen haben bisher in meinem Lebensumfeld die Regel bestätigt - leider immer wieder aufs Neue. Jemand, der zufrieden ist und mit sich und seinem Leben im Reinen steht, hat es gar nicht nötig, über andere zu lästern und das Haar in der Suppe zu suchen bzw. nach dem Motto "wenn's einem anderen schlechter geht, geht's mir besser" andere zu erniedrigen - ein zufriedener Mensch kann stattdessen das Motto "Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen" lassen erfüllen.
Oft ist so was aber auch milieubedingt - es gibt triste Vorstädte und ländliche Gefüge, in denen man tatsächlich permanent unzufrieden ist und von daher auf dumme Gedanken kommt, sich im Kreise dreht und immer nur das Leid beim anderen sucht, um sich daran zu ergötzen und sich regelrecht aufzugeilen. Stamme selbst aus der Vorstadt; viele sind dort so chronisch unzufrieden, dass solche Denkweisen abfärben und von Generation zu Generation weiter gegeben werden.
Wenn die Gleichgewichtsstörungen nicht erst nach der Führerscheinprüfung aufgetreten sind, dann wurde das bereits im Vorfeld geprüft und der Kollege für fahrtauglich befunden.
Zweifeln die ehemaligen Arbeitskollegen an der Tauglichkeit, könne sie sich an die Behörden wenden.
Ich wünsche deinem Kumpel viel Spaß mit seinem neuen tollen Motorrad und weiterhin gute Fahrt.
Ein Großteil der Menschheit tendiert von Natur aus dazu, niemals mit sich selbst und dem, was man (erreicht) hat, zufrieden sein zu können. Neid liegt im Naturell des Menschen.
Diese Mechanismen, anderen nichts zu gönnen und bei Bedarf/Gelegenheit niederzumachen, tendieren demzufolge oftmals v.a. aus dem eigenen Frust und dem Bestreben, von den eigenen Problemen/Leichen im Keller abzulenken....
Diese Angaben aber ohne Gewähr, ist nur meine persönliche Mutmaßung - ich bin kein ausgebildeter Psychologe!
Wahrscheinlich hätten sie auch gerne dieses Gerät wahrscheinlich sein Motorrad oder, und können es sich nicht leisten oder schaffen es aus irgendeinem Grund nicht.
Missgunst ist eine Anerkennung der Leistung der anderen Personen.
ist leider heute normal .. es sind aber immer die wo selbst nicht gebacken bekommen und unter dir stehen.. Reichere Menschen würde sowas nie machen