Warum gibt es das 49-Euro-Ticket nicht für den Fernverkehr?
Nahverkehr ist ja schön und gut. Aber was ist mit Leuten, die in München wohnen und in Hamburg arbeiten z.B.? Die werden doch nicht diese weite Stecke von 800 km mit dem Regionalzug fahren.
Das Ziel sollte doch sein, die Leute vom Auto auf den Zug umsteigen zu lassen. Aber diese Wochenend-Pendler werden dann lieber weiterhin mit dem Auto fahren als monatlich 345 Euro für die Bahn bezahlen zu müssen.
4 Antworten
Bei etwa 800km zwei Mal pro Woche sind das im Monat bei einem Verbrauch von 10l/100km und 2€ Benzinkosten
8*160€ Spritkosten + 8*48€ Abnutzung, also insgesamt 1664€ Euro pro Monat plus Versicherung.
Selbst bei 345€ im Monat ist das also viel weniger als das Auto kostet.
Die Absicht ist ja auch zunächst, den Arbeitsweg mit ÖPNV zu vergünstigen.
Fernverkehr zwar gute Idee, aber dafür nimmt man das Geld nicht her.
Solange es keine Garantie gibt, dass ein solches Ticket mehere Jahrzehnte lang fortgeführt wird, kann man eh niemanden vom Autokauf abbringen.
Wochenend-Pendler pendeln ja auch zur Arbeit. In Österreich z.B. sind auch alle Fernzüge im Klimaticket inkludiert. Sogar Nachtzüge. Und soweit ich weiß, in der Schweiz auch. So wird der Fernverkehr in Deutschland immer mehr für Privilegierte.
Ich habe es bereits gesagt, für die ist das nicht gemacht worden. Eine BahnCard 100 kannst du in Deutschland genauso kaufen wie ein GA oder Klimaticket. Warum letztere kein Privileg sind, verstehe ich nicht.
Das Klimaticket ist nur bis zur Grenze in Buchs SG gültig.
Weil das 2 verschieden Baustellen sind der NV wird von den Ländern gesteuert. Die Bahn AG ist aber eine Aktiengesellschaft die zwar hauptsächlich dem Staat gehört aber natürlich keine Stütze, wie der NV bekommt.
FV ist halt Luxus
In erster Linie will der Staat die Pendler entlasten und die fahren meist Nahverkehr.
Vor allem sitzt man aber 18h im Auto. Was bringen einem die 10 Minuten zu Hause dann überhaupt.