Warum Geschlechterrollen tauschen?

17 Antworten

Wie findet ihr die Entwicklung?

Ich als Frau finde sie gut.

Denn, auch wenn es familiär teils etwas Druck gab, gerade als Kind, kann ich hierzulande frei wählen wir ich leben möchte.

Und da mein Ziel im Leben nicht deinen Wünschen entspricht, steht es mir frei anders zu leben und mir einen Partner zu suchen, der es ebenso wie ich anders sieht als du.

Es gibt durchaus auch noch ein paar Frauen, wenn auch immer weniger, die das alte klassiche Bild bevorzugen. Und solange ihr dann beide damit fein und glücklich seid, passt es ja auch.

Mein Partner muss ebenso seinen Anteil im Haushalt leisten, und falls ich mal Kinder bekomme, muss sich mein Partner dort eben einbringen. Denn mir ist mein Job auch wichtig, da werde ich nicht als einzige von uns beiden zurückstecken. Also z.B. beide Stunden reduzieren. Falls sich mein Partner das wünscht fände ich es sogar ok, wenn er mehr im Haushalt und mit den Kindern macht und ich dafür wenn das Stillen durch ist mehr Stunden arbeite als er. Denn ich bin keine geborene Hausfrau, für mich ist das nervige Pflicht. Falls es ihm Spaß macht, kann er sich da gerne austoben.

auch mehr dazu geeignet eine führende Rolle im Beruf zu übernehmen

Das sehe ich anders.

Dafür braucht man nämlich genau die gleichen Fähigkeiten, wie eine Familie mit allen belangen (Termine, Finanzen, Zufriedenheit,...) im Alltag erfolgreich zu managen. Von daher haben auch viele Frauen diese Fähigkeiten, sind meist sogar besser darin unter Stress und Schlafmangel trotzdem noch zu funktionieren, einfach weil sie es müssen und nicht hinwerfen können.

Hmm.. ja, es ist Tradition aber es muss nicht so sein. Wenn ich ehrlich bin, würde ich als Mann auch nicht gerne zuahaue bleiben um den Haushalt zu managen aber das hat auch viel mit Vorurteilen zu tun. Aber irgent jemand muss halt eine Zeit lang auf sein Berufsleben verzichten, wenn die Kinder nicht nur von fremden aufgezogen werden sollen. Aber es gibt Länder und Kulturen, in denen es genau umgekehrt ist. Dort ist es normal, dass die Frau schon immer die Person ist, die Karierre macht und der Mann zuahaue bleibt.

Man muss sich halt immer einig werden, wie man besser klar kommt. Aber ich kenne auch Führungskräfte, bei denen ich sagen würde, dass die Frau, die eine Stufe drunter ist, das ganze deutlich besser hinbekommen könnte.

Na ob Frauen wirklich natürlich eher zurückhaltend und nicht so dominant sind und nicht auch von der Gesellschaft teilweise erst so erzogen wurden weis ich nicht, das ist aber was das man ohne Evidenz nicht einfach behaupten sollte.

TarasDiary  05.10.2022, 06:49

Doch, ist psychologisch nachgewiesen das Männer im Durchschnitt risikobereiter sind. Von der Natur der menschlichen Spezies aus sind Männer diejenigen die den Stamm beschützen mussten und auf die Jagd gingen um Mammuts zu erlegen. Da durften „männliche” Eigenschaften wie Aggressivität und Risikobereitschaft halt nicht fehlen

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mewlone  05.10.2022, 06:58
@TarasDiary

Risikobereitschaft und Dominanz/ führend sein ist aber was ganz anderes

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TarasDiary  05.10.2022, 07:23
@mewlone

Aber es ist ja auch so das zb bei Löwen oder Gorillas immer ein Männchen der „Alpha” (Führer) ist weil die halt den Weibchen körperlich überlegen sind und dadurch deshalb das Rudel viel besser gegen andere Männchen beschützen können🤷‍♀️

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mewlone  05.10.2022, 07:29
@TarasDiary

Dafür haben Bienen ameisen und andere Insekten eine Königin

Du kannst nicht einfach andere arten als Beispiel nehmen, das heist nicht das es bei uns genau so sein muss, wir leben ja auch nicht in Rudel oder Harems sondern haben monogsme Beziehungen

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EvangelionRN  05.10.2022, 13:59
@mewlone

Naja du kannst aber auch nicht über Bienen/Ameisen reden wenn es um einen Vergleich zwischen Säugetieren geht.

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Es gibt keine Geschlechterrollen und auch kein traditionelles Familienbild. Diese Einteilung gibt es erst seit den 50ern und es hielt sich gerade einmal 30 Jahre lang „gut“. In der DDR gabs das übrigens gar nicht, das war son Ding der BRD.

Davor waren Männer und Frauen nahezu gleich verpflichtet (und außerhalb der großen Gesellschaften mit Wahlrecht sogar fast gleichgestellt), sonst wäre man verhungert.

Und noch weiter zurück waren Männer und Frauen tatsächlich gleichgestellt, es gab gefeierte Jägerinnen und schwache, sowie ältere Männer passten bereits in Urkindergärten auf den Nachwuchs auf oder gingen eben sammeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2006 in der gleichen Beziehung.

Wir sind auch tausende Jahre lang durch die Büsche gelaufen. Jetzt wohnen wir in Häusern, das ist ja auch eher unnatürlich. Aber ist es deswegen schlecht? Nur weil der Mensch in der Vergangenheit eine lange Zeit etwas gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass es etwas ist, das wir beibehalten sollten.

Wie kommst du überhaupt darauf, dass Männer besser für Führungspositionen geeignet sind?