Warum fragt Deutschland die Schweiz nicht nach Rat wegen der Bahn?

4 Antworten

CH ist halt u.a. auch deutl. kleiner was das Schienennetz angeht. Wenn die dt. Bundesländer verspätete Züge von außen nicht reinlassen würden wie CH es tut und Ersatzzüge fahren lässt, wäre sicher vieles besser (steigert aber auch nicht die Umweltfreundlichkeit).

IMHO wird der CO2-Faktor von BEV-PKW immer besser (inkl. durch Entlastung der Stromnetze, ist schon Pflicht dass die neuen Wallboxen durch den Stromnetzbetreiber steuerbar sein müssen), sodass die Bahn mit ihren Umwegen etc. es sehr schwer haben wird deutl. besser zu sein. Bei einer meiner letzten Bahnfahrten musste ich ca. 100km Umweg fahren ggü. dem Auto!

Die Züge werden immer schwerer, gerade auch z. B. bei uns auf den meisten Nebenstrecken, weil dort bald Akkuhybrid-Züge fahren werden (außer bei uns, da wird es noch absehbar bei Diesel bleiben). Das verbessert den Umweltfaktor ggü. BEV-PKW auch nicht.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Im Gebiet Frankfurt/M wohne ich an einer zweigleisigen Hauptstrecke, auf der ICE, TGV, RE, S und Güterzüge verkehren.

Pro Richtung ein Gleis.

Oft müssen S-Bahnen an einem Haltepunkt auf dem Nebengleis warten, weil ein oder zwei Schnellzüge überholen.

Die S-Bahnen KÖNNEN dann gar nicht pünktlich sein.

Hat die Schweiz womöglich nicht so viele Zugarten oder getrennte Strecken für Sprinter und Schnecken?

Mir scheint, da fehlt vor allem der Wille, es richtig zu machen. Die Deutschen könnten das ja schon, wenn sie wollten. Aber Deutschland ist eben eine Autonation.

Man fragt es sich wirklich, aber ich weiß nicht, warum sie das nicht tun.

In der Schweiz ist Zugfahren eine Wohltat.