Warum finden politisch Linke den Islam=gut und das Christentum=schlecht?

4 Antworten

Das ist nicht grundsätzlich so. Der Islam hatte in Europa gar nichts zu sagen als der Sozialismus und Kommunismus aufkam. Die Kirche dagegen schon, bzw. die Menschen haben lieber auf die Meinung der Kirchen gehört als auf irgendwelche Kommunisten. In allen Ländern in denen später der Kommunismus herrschte wurde auch die Kirche bzw. Religion allgemein verdrängt. Das mag eine alte Erbfeindschaft sein und natürlich hatte die Kirche schon damals mit dem berühmten Arbeiterpapst ihren Senf dazu gegeben. Guckst du "Rerum novarum" https://de.wikipedia.org/wiki/Rerum_Novarum

Warum finden politisch Linke den Islam=gut und das Christentum=schlecht?

Die in dieser Frage enthaltene Behauptung ist unbelegt und in ihrer Pauschalität nicht nachvollziehbar.

Allerdings verleitet diese Frage zu erheblichen emotionalen Ausbrüchen, die sich gegen die vom Fragesteller bemühte politische Ideologie richtet.

Weil der Islam unsere westlicheauf dem Christentum fundierte Kultur zerstören wird.

"Der Islam" ist eine Religion, die handlungsunfähig ist. "Zerstören" können allenfalls Menschen!

"Unsere westliche(,) auf dem Christentum fundierte Kultur" hat z. B. in die deutsche Verfassung, Grundgesetz genannt, umfangreichen Eingang gefunden. Alle Menschen, die unsere "Kultur" und unsere Verfassungsordnung angreifen, um sie zu "zerstören", treffen auf einen wehrhaften Staat, die solche Verbrecher rechtsstaatlich verfolgen und belangen!

Auch vor dreistesten Verleumdungen wird nicht zurückgeschreckt, z. B.:

  • "Die Linke lebt in dem toxischen Wahn, die ganze deutsche Gesellschaft zerrütten zu müssen (...) Hierzu benutzt sie die Islamisten als Abbruchkommando."
  • "Das ist Markenkern der Linken: Alles kaputtmachen und zerstören, dekonstruieren, was die Gesellschaft zusammenhält."
  • "Weil für die Linken und die Grünen niedere Kulturen erstrebenswert sind . Die haben was gegen Bildung und selber denken."
  • "Alles was einheimisch, oder innerhalb einer Gruppe angehörig ist, finden Linke schlecht. (...)"
  • "Deswegen bauen wir auch Radwege in Peru oder geben so viel Geld für Entwicklungshilfe. Es geht darum das Geld, das hier gewirtschaftet wurde, ins Ausland abzutragen."
Und diese Haltung politisch korrekt ist.

"Politisch korrekt" ist jede Haltung, die im Einklang mit unserer Verfassung steht. Jede Haltung allerdings, die unser Verfassungsrecht willkürlich einschränkt, z. B. das Recht auf Religionsfreiheit, ist nicht "politisch korrekt"!

Zur Erinnerung und als Lektüre empfohlen:

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich kenne persönliche und prominente Gegenbeispiele, sogar einen Ministerpräsidenten.

Sozialismus greift auf christliche Werte- und Gerechtigkeitsvorstellungen zurück in einer säkularisierten/verweltlichten Form.

Die Gewaltfreiheiheit als ein Kern der christlichen Überzeugungen, haben die Vordenker des Sozialismus leider nicht übernommen, sondern sich über Religion als "Opium des Volkes" erhoben. Aufstieg und Fall einer Ideologie, die sich ausgiebig der Gewalt bedient hat, lassen sich in Geschichte und Gegenwart studieren.

Doch es ging und geht auch friedlicher. Es gab sogar einmal eine eigene politische Strömung "christlicher Sozialismus".

Und wenn man liest CSU, Christlich-Soziale Union, dann könnte sich die Idee sogar erhalten haben. Könnte ;-)

Das ist das erste mal das ich das gehört habe aber ja