warum finden Männer solche Frauen attraktiv?
Ich verstehe bis heute nicht wieso die Männer/Jungs aus der heutigen Generation Frauen attraktiv finden, die ihnen null Aufmerksamkeit schenken.
Bei mir ist das beispielsweise genauso. Ich bekomme soviel Aufmerksamkeit von Männern, an denen ich nicht interessiert bin und daher bin ich eher abwesender zu diesen Personen. Von diesen Männern, an denen ich aber interessiert bin kommt rein gar nichts, obwohl ich diesen viel mehr Aufmerksamkeit schenke..
Wieso ist das aber so ?
Ist das die heutige Generation?
7 Antworten
Das hat mit der "heutigen Generation" nichts zu tun. Es geht um die Herausforderung. Dich turnt nicht ab, dass Du Beachtung erhältst, sondern wahrscheinlich, WIE Du Beachtung erhältst. Wenn ein Typ authentisch, aber eloquent und sympathisch wäre, ist es etwas anderes, als wenn der anspruchslose Standardschleimer daherkommt, der als Omegakreatur noch nicht mal den Dreck unter Deinen Schuhen abkratzen darf.
Das ist beim Mann nicht anders. Anspruchslosigkeit und Verzweiflung/Bedürftigkeit wirken negativ und wenig herausfordernd, da ist einfach direkt die Luft raus. Die echten Könner sind aber nicht die, die auf cool machen, sondern jene, die souverän ihren Mann stehen (auch als Frau) und dabei trotzdem umgänglich sind.
Das ist eigentlich ziemlich einfach zu erklären und ist absolut menschlich. Man will immer das haben was man sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich ist zu bekommen. Wenn man etwas bekommt, ohne sich Mühe geben zu müssen und es einfach ist zu haben, dann hat wirkt es uninteressant, da man es sowieso haben kann. Hingegen ist es sehr spannend und aufregend etwas zu bekommen was unmöglich scheint. So tickt der Mensch halt nun mal.
Das hat nichts mit der Generation zu tun. Das ist schon seit allen Zeiten so.
Selbst gefangen und erobert ist immer besser, als geschenkt bekommen.
Es ist eine innere Triebkraft des Mannes, eine schöne Frau erobern zu wollen. Und es ist auch eine Eigenart schöner Frauen, dem Eroberungsspiel zuschauen zu wollen und am Ende den als besten zu glaubenden Mann zu nehmen. Dieses Paarungsprinzip gilt auch in der Tierwelt, spontan denke ich da an die Brunst unter den Hirschen.
Das hat mit Generationen und Geschlechtern nichts zu tun. Menschen wollten schon immer das, was schwer zu haben ist. Das fängt da an, wo zwei Kleinkinder lieber das Kuscheltier des anderen hätten, einzig und allein deshalb weil sie es nicht bekommen.
Auch du empfindest ja offenbar Männer, die dir keine Beachtung schenken, als erstrebenstwerte Partner, während die ganzen Männer, die dir die Welt zu Füßen legen würden, leer ausgehen.
Was man nachgeschmissen bekommt, wirkt eben oft wertlos. Was gratis ist, hält der Mensch schnell für minderwertig, während er dazu tendiert, bei einem hohen Preis auch hohe Qualität zu vermuten.
Manchmal steht es in einem Zusammenhang, oft aber auch nicht.
Sich künstlich rar zu machen und mit der Verlustangst und dem Bedürfnis nach Anerkennung und Aufmerksamkeit der Menschen zu spielen ist zwar moralisch fragwürdig und nicht ehrlich, aber funktionieren tut es so gut wie immer.
Das ist nicht nur die heutige Generation, sondern Menschen allgemein.
Frauen sowie Männer wollen "jagen" und auch selber gejagt werden. Es ist einfach nicht spannend genug, wenn jemand förmlich um Aufmerksamkeit bettelt - dann verliert man schnell die Lust. Generell will man eigentlich das, was man nicht kriegen kann.