Warum finden die meisten Schüler Mathe so schwer?

10 Antworten

In der Mathematik ist es eben häufig so, dass stumpfes Auswendiglernen a. nicht weiterhilft, und b. teilweise sogar schädlich sein kann. Hintergründe müssen verstanden werden und oft nicht direkt ersichtliche Wege eingeschlagen werden, um komplexere Probleme zu lösen.

Hinzu kommt eine Voreingenommenheit. Oft genug bekommt man eingetrichtert, das oder das sei schwer, die oder die Automarke sei schlecht, dies oder das schmeckt nicht. Je häufiger wir dies hören, desto eher sind wir bereit, es zu glauben und bilden uns schon eine Meinung, bevor wir überhaupt jemals mit diesen Dingen in Kontakt getreten sind. 

Es ist für viele an der Stelle auch schwierig, aus dieser Haltung wieder heraus zu kommen. Weil: Man hat ja immer Recht und es bringt ja sowieso nichts.

Manche tun sich in Mathe schwer, manche bei Fremdsprachen, manche bei Chemie... jeder Mensch kann andere Dinge, je nachdem wo er in der Kindheit gefördert wurde. Für manche Themen in Mathe muss man irgendwie einfach im Bauch spüren warum das logisch ist, für manche ist es hald nicht logisch, was ich teilweise auch verstehen kann. Aber wenn man sich ordentlich dahinterklemmt, sollte fast jeder jedes Thema irgendwann verstehen.

Es ist für SchülerInnen anfangs schwer einzusehen, dass Mathe anders funktioniert als Biologie oder Erdkunde. Bei den letzteren lernt man jedes Thema neu. Eine Pusteblume hat nichts mit einem Trampeltier zu tun.

Aber bei Mathe baut eins auf dem anderen auf, und ein Primaner (Oberstufe) muss erst mal trocken schlucken, wenn von ihm Bruchrechnung und Binomische Regeln abgefordert werden.

Nach der Klassenarbeit ist bei Mathematik nichts vorbei, sondern es fängt erst an. Die nächste Klasse baut auf dem Stoff des vergangenen Jahres auf. Und manche heben sich noch nicht einmal ihre Schulhefte auf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

wenn man in mathe mal gelschafen hat und lücken vorkommen dann ist das kind schnell in brunnen gefallen?

dann gilt nur nocht:

der fleiß von heute könnte der erfolg von morgen sein?

dann gibt es nätürlich auch welche die ein gutes zahlen verhältnis haben und welche die dies nicht haben?

Man braucht da halt öfter mal ein Minimum an Kreativität, dass viele einfach nicht haben; z.B. bei nötigen Termumformungen oder bei Textaufgaben.

Viele haben auch einfach nur Wissenslücken. Das wirkt sich fast immer tödlich aus, wenn ich z.B. von einer pq-Formel keinen Plan mehr habe oder gar nicht erst auf die Idee komme, auszuklammern.

Die Wissenslücken kann man beseitigen, mangelnde Kreativität aber kaum.