Warum fahren viele Radfahrer außerorts auf der Fahrbahn anstatt auf dem Radweg?

6 Antworten

Schlechter Zustand, Dreck Wurzeldurchbrüche oder das was als „Radweg" prognostiziert wird, ist in Wahrheit keiner.

Und insbesondere Rennradfahrer wollen zur Aufrechterhaltung einer durchgehenden Belastung Kurzzeitpausen durch Abbiegen etc. vermeiden.

Lukas07965 
Fragesteller
 28.04.2024, 20:44

Handelt sich dabei explizit um Radwege (in diesem Fall benutzungspflichtige Geh- und Radwege).

Und insbesondere Rennradfahrer wollen zur Aufrechterhaltung einer durchgehenden Belastung auf Kurzzeitpausen durch Abbiegen etc. vermeiden.

Das erscheint schlüssig.

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Ganz einfach: Es ist wie mit dem Auto: Man will einfach vorankommen.

Auch wenn durch die Windschutzscheibe jeder "Radweg" immer gut aussieht; ist er es noch lange nicht, häufig brechen außerorts Wurzeln durch; es liegt Laub oder Erde (vom Feld nebenan) drauf; vom letzten Maiausflug (übermorgen) liegen da Scherben rum - usw. Um jeden Baum wird gerne Zickzack gefahren und mit der Breite haben es die Erbauer auch nicht - bei Gegenverkehr muß jeder ganz rechts fahren und nicht wackeln...

Und an jeder Einmündung (ok, die sind nicht alles 40 wie innerorts, sondern alle 400 m) besteht chronische Lebensgefahr durch unaufmerksame Ab- und Einbieger; da heißt es Umsehen).

Als hier mal 'ne Landstraße mit Radweg gesperrt war, merkte ich den Unterschied ganz extrem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ich würde da nie auf die Idee kommen, auf der Straße zu fahren

Du bist gemächlicher Sonntags-Radfahrer, sonst wüsstest du, warum.

So mancher Radweg ist ein Hindernis-Parkour. Da stehen die Masten von Ampeln und Wegweisern im Weg, gerne auch Bäume. Ein Radweg auf der Vorfahrtstraße wird im Zickzack um einen fiktiven wartenden PKW herumgeführt und die Beseitigung von Fahrbahnschäden muss offenbar warten, bis die Straßenbauer einen Eimer Asphalt übrig haben.

Manchmal hört der Radweg einfach auf ohne Vorwarnung und du musst dich mit 25 .. 30 km/h einfädeln zwischen 50 .. 70 km/h Autos.

Wenn du vorankommen willst mit 25 .. 30 km/h musst du den direkten Weg nehmen. Das ist oft NICHT der Radweg.

Lukas07965 
Fragesteller
 28.04.2024, 20:41
Du bist gemächlicher Sonntags-Radfahrer, sonst wüsstest du, warum.

Bin ich nicht.

So mancher Radweg ist ein Hindernis-Parkour. Da stehen die Masten von Ampeln und Wegweisern im Weg, gerne auch Bäume.

Es geht hier um Außerortsstraßen. Ampeln sind dort eine Seltenheit, auch Wegweiser tauchen nicht alle 10 m auf.

Ein Radweg auf der Vorfahrtstraße wird im Zickzack herumgeführt und die Beseitigung von Fahrbahnschäden muss offenbar warten, bis die Straßenbauer einen Eimer Asphalt übrig haben.

Dass Radwege außerorts (!) zickzackartig „um einen fiktiven wartenden PKW herumgeführt“ sind (was auch immer gemeint sein soll), erscheint auch wenig plausibel.

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Sind einfach nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.

Diskussionen mit solchen Leuten sind sinnlos, wenn’s nach denen Gänge würden die sogar auf der Autobahn fahren aber wenn ich auf dem Radweg fahre bin ich der böse.

Schlechter Charakter. Problem mit dem Belag, der Streckenführung, Fußgängern oder langsamen Radlern….
Also was macht man da? Man wird selbst zum Problem für andere und ist das eigene los.